𝑍𝑤𝑎𝑛𝑔𝑠𝘩𝑒𝑖𝑟𝑎𝑡 𝑚𝑖𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝑀𝑎𝑓𝑖𝑎𝑏𝑜𝑠𝑠

Kapitel 22

Ich blieb die Nacht wieder im Gästezimmer.
Morgens stand ich normal auf und ging meine Routine durch. Ich ging runter und sah Menel. Sie freute sich irgendwie mich zu sehen. Das Frühstück sah himmlisch aus. Ich setzte mich sofort hin und fing an zu essen.
Plötzlich kam Caner rein, aber es hielt mich nicht davon ab weiter zu essen.
,,Guten Morgen"wünschte Menel Caner.
Es gab ihr ein Guten Morgen zurück und mich schaute er nur an, während ich weiter aß.
Ich konnte seine Blicke auf mir spüren, aber es war mir egal.
Als ich fertig war, räumte ich paar Sachen weg. Bevor ich die Küche verlassen wollte...,,Seda, bekle"(warte) sagte er mit einer leichten Stimme.
Tat es ihm etwa alles wirklich Leid?
Mir egal!
Ich drehte mich um und schaute desinteressiert.
,,Es tut mir Leid"sagte er und stand auf. Er wollte zu mir kommen, aber ich hielt ihn davon ab.
,,Caner, komm nicht zu mir. Ich brauche Zeit. Sehr viel Zeit!"meinte ich. Danach verließ ich auch die Küche.
Dann ging ich auch ins Zimmer.
Ich legte mich auf mein Bett und las weiter mein Buch konzentriert.
1 Stunde später.
Es klopfte wieder mal jemand an der Tür.
Diesmal war es nicht Menel die rein kam, sondern Ceylan.
Hatte sie mich so schnell vermisst gehabt?
,,Heyy, wie gehts dir?"fragte sie und umarmte mich.
,,Mir gehts gut, aber dir?"
Sie fing an zu lachen, wurde aber wieder ernst.
,,Wir müssen reden"meinte sie.
Ich nickte nur fragend.
,,Ich weiß, dass es mit dir und meinem Bruder gerade nicht so gut läuft. Es ist wegen mir. Er hatte dir die ganze Schuld gegeben, was eigentlich meine Schuld war. Ich hatte ihm alles gestern erzählt. Er war wirklich sauer und war kurz davor mir eine zu klatschen, aber er hatte sich fest gehalten. Dann hat er gecheckt dass er einen Fehler gemacht hat. Caner ist ein Fisch. Er ist halt stur, da kann man nichts dagegen machen, doch seine Liebe ist unbezahlbar! Er kann genauso süß sein!Glaub mir. Er hatte sich in seinem Leben nur einmal verliebt und seine Liebe hatte ihn verarscht und dann Jahre später kamst du! Jetzt ist alles anders! Gib ihm bitte noch eine Chance und vertragt euch. Caner liebt dich wirklich und ist auch sehr eifersüchtig und würde töten für dich!"
Ich schaute sie nur wortlos an.
,,Ich weiß nicht, es ist wirklich einiges passiert"meinte ich.
,,Ich brauch Zeit!"meinte ich wieder.
Sie meinte nur okey und umarmte mich. Danach verließ sie mein Zimmer.
Caner tat mir leid. Ich meine, ich habe auch welche Gefühle für ihn, aber er ist auf mich los gegangen und wer weiß was passiert wäre wenn Ceylan gestern nicht ins Zimmer rein gekommen wär.
Ich hatte schon ein schlechtes Gefühl, deswegen ging ich ins Schlafzimmer zu Caner. Als ich leise rein ging, sah ich Caner unter der Decke liegen.
Ich ging leise zu ihm.
Schlief er etwa?
Seine Augen waren zu, aber vielleicht war er ja noch wach.
,,Caner?"flüsterte ich.
Er drehte sich um. Als er mich sah, setzte er sich aufrecht hin.
,,Hey"gab er von sich leicht.
Er wollte lachen, aber er konnte es nicht.
,,Können wir reden?"fragte ich.
Er bejahte und machte mir direkt Platz auf dem Bett.
Ich setzte mich auf das Bett.
,,Schau also, ich wollte dich nicht so verletzen"
,,Nein, ich wollte und durfte dich nicht verletzten!"unterbrach er mich.
,,Ja, aber du warst sauer und einerseits auch eifersüchtig. Das kann ich verstehen, aber du musst deine Aggressivität unter Kontrolle halten!"meinte ich.
Er nickte sofort.
,,Es tut mir Leid, dass ich dir keine Chance zum Erklären gegeben habe und dass ich dir einfach den Kontakt zu Ceylan abbrechen wollte"
Er tat mir wirklich Leid. Sein Blick brach mir das Herz. Es tat mir wirklich weh. Ich konnte wirklich nicht und deshalb umarmte ich ihn.
,,Lass das nicht nochmal passieren"sagte ich, während wir uns umarmten. Ich konnte förmlich spüren, wie er mich näher zu sich zog.
Es war eine schöne und angenehme Umarmung. Als wir uns trennten, wollte ich vom Bett runter, aber Caner zog mich zurück, sodass ich unter ihm lag.
,,Weil wir uns ja jetzt vertragen haben, können wir ja mal wieder Spaß haben"sagte Caner lachend.
Er fing an mich zu kitzeln.
,,Hör auf!!"schrie ich lachend zu Caner.
Er hörte nicht auf, daraufhin fing ich an ihn wegzuschubsen.
Er nahm meine Arme und legte sie gegen das Bett. Wir schauten uns tief in die Augen und er kam mir näher. Immer noch näher und dann küsste er mich. Er hatte so weiche Lippen. Er ließ meine Arme los und legte seine Hände an meine Taille. Meine Hände wanderten sofort zu seinem Nacken und zwischen seine Haare.
Das ging so für paar Minuten. Danach zog Caner sein Oberteil aus und zog mein Pyjamaoberteil genauso aus.
Gerade wollte mich Caner wieder küssen, doch sein Handy klingelte.
Er ignorierte es und ging zu meinem Hals runter.
Meine Hände lagen auf seinem Nacken.
Er küsste meinen Hals und wollte daran saugen.
,,Caner dein Handy"erwähnte ich.
,,Ignorier es"sagte er und machte weiter.
Er kam zu meinen Lippen und wir küssten uns, bis ich ihn ein wenig weg schubste.
,,Vielleicht ist es ja wichtig?"meinte ich.
Caner setzte sich aufrecht und nahm genervt sein Handy.
,,Was?"
Geht man so an seinen Anrufer ran?
,,Wie, jetzt?"
Der war ja voll drinnen.
,,Nein, ich komm jetzt nicht!"sagte er sauer.
,,Hab zutun, interessiert dich nicht!"
Warum ist der jetzt angepisst??
,,Mir egal!"meinte er.

,,Boah lass das uns morgen machen??"
Danach legte er auf und warf sein Handy ans Ende der Bettseite.
Er kam sofort zu mir und ging zu meinem Hals.
Ich zog ihn näher an mich.
,,Was war denn?"fragte ich neugierig.
Er zog meine Oberschenkel über seinen Rücken.
,,Nichts Wichtiges"meinte er und kam zu meinen Lippen wieder. Wir machten die ganze Zeit rum und irgendwann passierte alles. Ihr wisst hoffentlich, was ich meine....
Caner verließ das Zimmer und ich zog mich um.
Ich ging runter ins Wohnzimmer und sah eine Couch mit weichen Decken und Kissen drauf liegen. Auf dem Tisch lagen Popcorn und Cola.
,,Komm lass uns jetzt einen Film zusammen anschauen"meinte Caner lachend.
Als ich runter ging, kam er zu mir und trug mich aus Spaß zur Couch und ließ mich fallen.
Zum Glück war Menel einkaufen...
Er legte sich sofort zu mir und nahm mich in die Arme und wir beide schauten gemeinsam einen Horrorfilm.