Kapitel 7.

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Hallo meine lieben Leser,
pünktlich darf ich euch Anfang März zu einem neuen Kapitel begrüßen.
Dieses widme ich dem am 19. Februar verstorbenen Modezar Karl Lagerfeld.
Ruhe in Frieden.
Ich hoffe sehr, dass euch das Kapitel gefällt.

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Kapitel 7.

2040
Dooms Reich, Gefängniszelle
Colin hatte Weiss nach seiner Ankunft in eine der Gefängniszellen gesperrt. Diese lag weit weg von Sonics sowie der von Alexander und Cream. Deshalb konnte der Hexer nicht wissen, dass der Träger Alexander hier ebenfalls anzutreffen war.
Weiss war von diesem Anführer der „Dark Shadows" in Eisenketten an die kalte Wand gehangen worden. Der nackte kühle Stein behagte ihn gar nicht, auch wen Kälte auf ihn irgendwie eine ganz beruhigende Wirkung auf ihn ausübte. Hitze konnte er dagegen nicht ausstehen und hasste diese regelrecht wie die Pest.
Die strammen Fesseln schnitten ihn in seine Handschuhe. Es tat ihm sehr weh und das ist nur seelisch.
Weiss Gedanken liefen heiß. Was wollte man nur von ihm? Obwohl er es sich, wenn er ehrlich zu sich und mit sich war, bereits denken konnte. Er hatte ja nicht umsonst die Gabe des Hellsehens. Er hatte unter anderem schon einige Geburten vorausgesehen, welche dann auch tatsächlich eingetreten waren, wie beispielsweise die Geburt von Harry Potter oder die von Thomas Gottschalk.
Der Hexer legte seinen Kopf in den Nacken und schloss für einen endlos kurzen Moment die Augen. Fieberhaft überlegte er wie er seiner momentanen äußerst prekären Situation entkommen konnte. Doch ihm wollte einfach nichts einfallen. Er konnte die Fesseln nicht lösen und an seinem Zauberstab kam er auch nicht ran. Dieser war sicher in seiner Manteltasche verstaut, was sich nun als Nachteil herausstellte.
Ein schwerer Seufzer kam über seine Lippen. Hoffentlich war Nero in Sicherheit. Er nun bestimmt bei den übrigen Auserwählten, um zu beratschlagen was sie nun unternehmen und wie sie ihn befreien konnten. Er hoffte, dass sie eine Lösung finden würden, denn er allein würde einen Ausbruchsversuch wohl nicht schaffen. Selbst wenn er aus dieser Zelle entkommen würde würden die Dämonen sowie Voldemorts Todesesser Jagd auf ihn machen und ihn wohlmöglich gewaltsam erneut in die Zelle schleppen.
Sein Bruder gehörte vor langer Zeit ebenfalls dieser Gruppe um Voldemort an. Doch dies war nun Vergangenheit. Weiss war sehr froh darüber, dass er seinen Bruder wieder auf seiner Seite hatte.
Weiss Gedanken wurden jäh unterbrochen, da er sich ihn nähernde Schritte vernehmen konnte. Diese klangen leichtfüßig und schienen quasi über den Boden zu schweben.
Die Tür der Zelle ähnelte alten rostigen Gitterstäben und diese wurde mit einem Schlüssel geöffnet, der dem Geräusch nach zu urteilen, an einem Schlüsselbund mit vielen Schlüssel angebracht war. Da es in Weiss Zelle keine einzige Lichtquelle gab musste er sich wohl oder übel auf sein gutes Gehör verlassen. Mit der Zeit hatte er sich auch der Gebärdensprache für Gehörlose bemächtigt.
Die Tür rastete wieder ein. Im nächsten Augenblick spürte Weiss eine kalte Hand, die energisch seinen Kopf nach hinten drückte.
„Die Umstände sind fast wie damals", vernahm der Hellseher eine leise, eiskalte Stimme. Diese gehörte zweifelsohne Light. „Voldemort war so freundlich mich wieder aufzutauen."
„Wovon redest du?", verlangte der Hellseher ungeduldig zu wissen.
„Oh, erinnert sich da wohl jemand nicht mehr an das Verhör 1926 im amerikanischen Ministerium?", kicherte Light und bewegte Weiss Kopf grob wieder in eine aufrechte Position.
Weiss schlug seinen Kopf ruckartig zur Seite. Genau in dem Moment wurde Light von etwas Blauem umgestoßen. Dieses Etwas ähnelte einer blauen Kugel, welche sich langsam aufhörte zu drehen. Weiss konnte nur zusehen wie Light sich stöhnend aufrappelte. „Wie konntest du entkommen?", brüllte er wütend.
Das Etwas stand auf und Weiss sah sich einem blauen Wesen gegenüber, das aufrecht stand. Jenes Wesen stellte sich schützend vor Weiss.
„Ihr werdet ihm nichts tun!", meinte es ernst.

2006
White Acropolis
White Acropolis war eine von Eggmans vielen Stützpunkten, die in einem weiten Gebiet in einer schneebedeckten Bergregion errichtet wurden. Das Gebiet war voll mit Wachtürmen und Scheinwerfern. Außerdem herrschten dort starke Schneestürme, die die Sicht bis zu einem gewissen Grad erschwerten.
Es war tiefste dunkle Nacht.
Der Alarm von der festungsartigen Basis von Eggman war zu hören und ein Bataillon von Dämonen, welches immun gegen Kälte, Eis und Schnee waren erschien, um die Basis vor Eindringlingen zu schützen. Das war ein Geschenk von diesen Eggman an Doom gewesen, da er geholfen hatte Sonic aus dem Verkehr zu ziehen.
Ein Mann, der lange schwarze Locken besaß, ein schmales Gesicht sowie dunkelblaue Augen hielt sich in einem Wald, der sich nahe der Basis befand, auf.
Er war in einen langen schwarzen Mantel gehüllt. Dazu trug er passend eine schwarze Hose sowie gleichfarbige Stiefel. Eine Kette, die alle Sucher auszeichnete baumelte um seinen Hals. Diese sah noch wie neu aus. Denn bei dem Mann handelte es sich um den ersten Sucher Theodor Gottschalk.
Er befand sich aufgrund einer Zeitschleife in dieser Zeit, da Doom ihn hierher verschleppt hatte. Warum dies so war wusste nur der Herrscher selber.
Theodor wusste nicht, dass er Doom 1710 schon einmal begegnet war sowie auch 1996. Zuerst war er ihm 1996 begegnet um somit an dessen und Lights Erschaffung schuldig zu sein. Dann wurde er mit den Brüdern ins Jahr 1710 geschleudert, wo er auch geboren worden war. Durch seine Reisen durch die Welten bereiste er auch 1996 das Solaris-Projekt, welches Elises Vater erschaffen hatte.
Aber von alldem wusste Theodor nichts, was das anging tappte er völlig im Dunklen.
Was er allerdings genau wusste war, dass er ein Agent der „Guardian Units of Nations" abgekürzt „GUN", war.
Als Theodor hier ankam, ohne zu wissen, was e hier sollte traf er auf Rouge die Fledermaus. Sie war eine Schatzjägerin und nahm Theodor unter ihre Fittiche. Dank ihr fand er sich langsam in dieser Zeit zurecht.
Es war eine weltweite Militär- und Strafverfolgungsorganisation. GUN wurde von einem Mann geführt, der nur unter dem Namen Commander bekannt ist. GUN versuchte, die Erde vor allen möglichen Bedrohungen zu schützen, einschließlich Dr. Eggman und seit neusten vor dessen Dämonen.
GUN verfügte über umfangreiche Ressourcen, darunter eine Armee von Soldaten und Friedenstruppen, Kampfflugzeuge und andere Kriegsinstrumente. Die GUN erhielt zwar Befehle vom Präsidenten der Vereinten Föderation. GUN liegt jedoch im alleinigen Ermessen des Kommandanten, der dafür bekannt ist, GUNs Ressourcen einzusetzen, um Feinde niederzuschlagen.
Theodor stürmte aus dem Wald hinaus, in Richtung Eggmans Basis zu.
Die Dämonen, die immun gegen Eis und Kälte waren wollen mit ihrem Eisatem, den sie dank Egman bekommen hatten, den Sucher am Weitergehen hindern. Doch dieser sprang einfach in die Luft, berührte seine Kette. Bevor der Eisatem den Sucher einfrieren konnte, warf die Kette den Eisatem auf die Dämonen zurück, welche nun anstelle von Theodor eingefroren wurden. Rückwärts kippten sie um und der Sucher setzte seinen Weg fort.
Die Suchscheinwerfer versuchten den Sucher ausfindig zu machen.
Deshalb versteckte sich Theodor hinter einer von vielen Tonnen, in denen Eggman wohl Öl sammelte. Neben den Tonnen standen dort auch aufeinandergestapelte Kisten.
An seinem rechten Handgelenk war ein Kommunikationsgerät befestigt, mit denen er mit dem GUN-Hauptquartier in Kontakt bleiben konnte.
Genau dieses piepte und ein GUN Soldat, der im Hauptquartier stationiert war meldete sich: „Meldung vom Hauptquartier. Aus Eggmans Basis kommt ein Notruf. Die letzte Kommunikation mit unserem Agenten liegt 26 Stunden zurück. Wir erwarten sofortige Rettungsmaßnahmen, Theodor Gottschalk!"
„Ich habe verstanden. Der Einsatz wird begonnen", lautete die Antwort. Der Sucher schaltete das Kommunikationsgerät aus und steuerte zielstrebig auf die Basis zu, darauf bedacht, sich nicht von den Suchscheinwerfern erwischen zu lassen.

Die etwas andere LegendeWhere stories live. Discover now