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Ich lag einfach in meinem Bett und starrte blöd und erschöpft an die Decke. Ich dachte nicht mal nach, ich tat einfach nichts, und es tat einfach so gut.

Der erste Moment seit Monaten, das ich einen freien Kopf hab.

Es klopfte an der Tür, in meiner Trance erschrack ich kurz, richtete mich dann aber wieder zusammen.

"Spencer? Ich will nicht stören, aber ich hab dir Kakao gemacht"

Ich deutete sie hinein. Wow ein Kakao klingt gerade so verführerisch.

"Danke Tracy" sie setzte sich neben mich aufs Bett.

"Gehts dir besser?" sie hob eine Braue und schaute sich um.

"Ein bisschen" ich lächelte sie an.

Ich trank von dem Heißgetränk. Die Flüssigkeit lief meine Kehle hinunter, ich fühlte die Hitze, die sich aber gut anfühlte!

"Ahm... und ich sollte dir das geben" sie zog hinter ihrem Rücken einen Brief heraus und schaute verlegen zur Seite.

Ich starrte sie verwirrt an, keine Ahnung von wem der Sein sollte.

"Hä? Von wem ist der?"

Wer schickt heutzutage noch Briefe?

Ich hob eine Braue als sie ihn mir stirnrunzelt reichte.

"Von Chris, na klar!"

Mit einem Stoß ins Gesicht erwachte mein Gehirn und dachte über 10000 Möglichkeiten nach, was da jetzt drein stehen könnte.

"Ich will es nicht lesen" schrie ich verzweifelt und warf ihn weg von mir. Ich trank den letzten Schluck meines Kakaos und stellte die Tasse an meinem Nachtkästchen ab.

"Kelsey hat gesagt du solltest ihn lesen!" sie holte ihn wieder und hielt ihn vor mein Gesicht.

"WAS? Muss sie sich auch immer in meine privat Angelegenheiten anmischen?" Ich verdrehte die Augen voller Wut und Zorn.

Tracy zuckte die Achseln.

Ich öffnete den Brief "So etwas spießiges fällt auch nur ihm ein!"

"Vor ein paar Monaten fandest du sowas noch süß" sie schaute mich komisch an.

Sie hatte Recht aber..., aber ich hab mich jetzt verändert.

Frustriert laß ich jede einzelne Zeile.

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Hi Spence,

ich vermisse dich so sehr, ich habe leider so viel zu tun, das ich dich diese Ferien nicht in NY besuchen kann, aber da bei uns der wohl bekannte und dir auch sehr geliebte Herbstball stattfindet, auf den du schon immer mal gehen wolltest, habe ich mir überlegt mir doch die Zeit zunehmen, und wenigstens einen Abend, mit dir zu verbringen.

Der berüchtigte Abend findet morgen Abend statt, ich hab mich auch schon um dein Hotel gekümmert, es heißt The Jefferson, ich bin mir sicher du kennst es :)

Aufjedenfall deine Zugtickets liegen auch im Umschlag dabei, dein Zug geht um 3, erste Klasse,also halte dich bereit, das du auch alles schon gepackt hast da du nach der Schule sofort los musst. In deinem Zimmer liegt dann ein weiterer Brief in dem ich beschreibe wo und wann ich auf dich warten werde.

Ich liebe dich, dein Chris.

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FUCK FUCK FUCK FUCK

Ich ließ mich zurück fallen aufs Bett, das kann doch jetzt alles nicht wahr sein.

Ich rieb mir das Gesicht,

"Lass mal lesen" Tracy nahm den Brief und begutachtete ihn mit ihren Augen.

Fuck was soll das alles?

Er hat für mich das Jefferson gebucht! Scheisse mann

"Oh mein Gott Spencer was machen wir jetzt... beziehungsweise du? Er hat für dich das Jefferson gebucht! Verdammt er liebt dich wirklich!"

Genau das ist das Problem, er liebt mich und ich ihn nicht.

Ich kann das alles nicht annehmen und schluss machen. Jetzt! Ich kann ihn nicht länger in dem Gedanken lassen das alles gut ist, weil es das nicht ist!

"Ich ruf ihn an und lehne das Angebot ab" ich zückte mein Handy aus der Tasche.

"Ok mach das, wow so einen Kerl möchte ich auch mal haben" ich starrte sie merkwürdig an, während es im Handy summte.

Ungedulg hielt ich an der Leine.

"Fuck" spuckte ich als nur die Mailbox kam.

"Nein nicht Mailbox oder? Ok gut... lass mich nachdenken"

Ich drückte die ganzen Gefühle weg, die gegen mich ankämpften.

"Ruf ihn noch öfter an und wenn er wieder nicht abhebt, dann,..." sie schluckte "dann musst du mehr oder weniger hin fahren und dort mit ihm Schluss machen"

Ich ließ mir ihre Worte durch den Kopf gehen, sie hat Recht.

Aber sein Angebot, Das Hotel, den Zug, ich muss es ihm zahlen...

Ich wählte seine Nummer wieder und wieder. Immer die Mailbox.

Ich war kurz vorm ausflippen.

Old connections are lovelyWhere stories live. Discover now