Chapter 1

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Der Zug pfiff. Ein letztes Mal sah ich mich im King Cross Bahnhof. Ich winkte meinen Eltern zum Abschied. „Lass von Dir hören, Lauren!", rief mir mein Vater nach. Dann lief ich los. Meine Hände umschlang den Griff des Gepäckwagens stark. Ich rannte los. Immer schneller und schneller. Dann verschwand ich.

Auf der anderen Seite der Wand kam ich zum stehen. Ich sah mich um. 10.58. Sofort gab ich mein Gepäck ab und stieg in den Hogwarts Express. Fast alle Abteile waren besetzt. Ich suchte nach meinen Freunden. Im letzten Wagen fand ich sie schliesslich. Sie sassen mit ein paar anderen Slytherins, unter anderem auch Draco Malfoy, da. Pansy klammerte sich stark an ihn und strich ihm seine Platinblonden Haare aus dem Gesicht. Ich setzte mich zu Ihnen. „Hallo zusammen", begrüsste ich alle. „Lauren! Hey!", sagte Daphne Greengrass erfreut und umarmte mich. Pansy Parkinson tat es ihr gleich. „Ich dachte schon, dass du gar nicht mehr kommst!", meinte Daphne. „Wäre auch nicht so schlimm gewesen", hörte ich Malfoy sagen. Wie ich ihn hasste! Ich ignorierte ihn so gut es ging. Draco und ich waren früher ziemlich gut miteinander. Durch ein Streit zwischen unseren Familien hatte sich so eine Art Feindschaft zwischen uns gestellt.

„Freut ihr euch aufs fünfte Jahr?", fragte Pansy in die Runde. „Klar!", meinte Daphne. „Geht", meinte Malfoy, „dann muss ich die und Potter wieder ertragen!" Ich funkelte ihn böse an: „Wenn ich dir jetzt in die Fresse schlagen könnte", knurrte ich. „Etwas angespannt, Brooks?", fragte er amüsiert. „Du kleines Miststück", entgegnete ich. Er grinste schadenfroh und legte seinen Arm um Pansy. Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an: „Seid ihr zusammen?"-„Was geht dich das an?", fragte er. „Pansy ist meine Freundin, also?", entgegnete ich sofort. Pansy wusste nicht was sie sagen sollte. „Ja sind wir!", meinte Malfoy, „Sie ist alles für mich!" Pansy schenkte ihm ein verliebtes Lächeln. „Wie schön für dich, Malfoy", meinte ich etwas unsicher. „Ich weiss", erwiderte er selbstbewusst, „sowas würde Dir nie passieren!" „Ich hatte Cedric! Er war das beste was man haben kann! So einer wie dich wäre das letzte das ich wollte", gab ich zurück. „Kommt jetzt mal runter, wir sind gleich da!", meinte Daphne etwas genervt. „Warum streitet ihr euch eigentlich die ganze Zeit?", fragte Pansy ebenfalls genervt. „Das hat seine Gründe", sagten wir beide gleichzeitig. Sofort sah ich zu ihm: „was soll das?", zischte ich. „Was kann ich dafür, wenn du das gleiche denkst wie ich?", zischte er zurück. Ich verdrehte die Augen: „wir sind da!"

„Kommt ihr?", fragte Pansy ungeduldig und ging. „Ja geht schon mal", gab ich zurück und warf Malfoy einen letzten prüfenden Blick zu. Er grinste nur und ging mit mir raus. Pansy, Daphne, Blaise, Crabbe und Goyle waren bereits auf dem Weg ins Schloss. Ich beschleunigte meine Schritte um von Malfoy weg zu kommen. Leider war es für ihn kein Problem mitzuhalten. Ich verdrehte die Augen.
Vor uns stand noch genau eine Kutsche in der Harry, Hermine und Ron sassen. Malfoy und ich sahen uns genervt an. „Ausgerechnet die", flüsterte er mir zu. Ich stöhnte auf: „Muss das sein?!" Malfoy verdrehte die Augen: „Lieber wäre ich mit dir alleine als mit Potter!" Ich lachte: „Dann habe ich auf deiner Skala von hassen bis nicht mögen schon Fortschritt gemacht!" Er grinste: „schon möglich... ich mag dich aber noch immer nicht!" „Denkst du etwa, ich dich?", entgegnete ich lächelnd. „Vielleicht ganz tief in deinem Herzen schon", meinte er. „Sei nicht so kitschig, Malfoy! Steigen wir ein!", sagte ich schnell. „Du hast recht", meinte er und half mir in die Kutsche einzusteigen.
Wir setzten uns auf die gegenüber Bank von dem goldenen Trio. In der Kutsche war es extrem kalt. Mein ganzer Körper zitterte. Malfoy bemerkte das sofort, rutschte nah an mich ran und zog mich an sich. „Warum tust du das?", flüsterte ich. „Wenn du hier erfrierst, muss ich mit Potter alleine sein!", gab er zurück. „Achso", sagte ich unbeeindruckt und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich bemerkte wie die Blicke von Hermine, Harry und Ron auf uns ruhten. „Was guckst du so, Potter?", fragte Malfoy sofort. „Gar nichts, ist doch süss dich verliebt zu sehen", gab er zurück. Draco sah mich unschlüssig an. Ich stöhnte genervt auf. „Ich würde mich nie in die da verlieben!", entgegnete er sofort. „Das werden wir noch sehen, Malfoy!", entgegnete Harry grinsend. „Wie hältst du das mit dem nur aus?", fragte Ron leise. „Tu ich nicht", entgegnete ich schnell, „wenn du wüsstest wie sehr ich ihn hasse!" „Tust du das?", fragte Malfoy grinsend. „Eigentlich schon, aber jetzt gerade bist du echt süss", entgegnete ich. „Hast du eben süss gesagt?", hackte er nach. „Nein, wie kommst du denn darauf? Musst du dir eingebildet haben...", meinte ich unschuldig. Die drei Gryffindors mussten sich ein Lachen verkneifen. Malfoy sah mich mit hochgezogener Augenbraue an: „ich tu jetzt so als würde ich dir glauben!" Ich lachte und sah ihm kurz in die Augen, bevor ich mich abwendete und schwieg.

Changes ~ The boy who helped me out Where stories live. Discover now