Kapitel 9

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Still Schweigend betrachtete ich weiter den Himmel. Die Sonne ging unter und tauchte die Umgebung in ein zartes Rot. Auch die Sterne begannen nun wieder am Himmel zu stehen.

Die Sterne hier waren anders als zu Hause.. hier sind die Sterne viel größer. Auch der Mond ist viel schöner. Er Leuchtet vorsich hin und man kann klar die Krater an seiner Oberfläche erkennen.

Seine Arme lösten sich und er dreht sich zu mir.
„Komm lass uns zurück gehen"
Lächelnd stimmt ich zu.
Mittlerweile fühlte ich mich total sicher in seiner Nähe.
Ich vertraute ihm.
Sehr sogar.

Er lief vor mir und ich hinter ihm her. Nach einiger zeit wurde er einwenig langsamer und lief neben mir.
„Warst du Glücklich? Damals vor all dem?" unterbrach er die Ruhe.
„Oft ja. Es gab viele schöne Momente in meinem Leben aber leider viel mehr schlecht als schöne.."
Ich sah kurz zu ihm rüber. Auch sein Blick war fest auf mich Fixiert. Um seine Mundwinkel tanzte ein leichtes lächeln und seine Haare wehte in der leichten Prise.

Da ich nicht wirklich aufpasste und anscheinend meine Füße nich hoch genug hob beim Laufen legte ich mich der länge nach hin.
Sofort hockte er sich zu mir.
Ich hörte ihn lachen.
Es war das schönste was ich je gehört hatte.

Ich rappelte mich dank seiner Hilfe auf und klopfte den Dreck von meiner Kleidung.
„Alles gut?" fragte er und sah mich besorgt an während seine Hände über meine Arme strichen.
„Ja ich habs Tatsächlich überlebt." scherzte ich. Er nickte zufrieden und führte mich zurück zum Lager.

„Felix! Komm her!" rief Pan nun.
Ich zuckte kurz zusammen da ich mich erschrocken hatte.
Felix kam hinter dem nächsten Baum hervor und schenkte mir erst ein Lächeln bevor er sich an Peter wendete.

„Sage den Jungs sie sollen das Feuer und das Abendessen fertig machen. Danach passt du auf sie auf. Verstanden?" Felix nickte und lief zu den anderen Jungs.
Peter drehte sich nun zu mir.

„Ich muss noch mal kurz weg ja? Felix wird in der Zeit auf dich aufpassen bis ich wieder da bin." er lächelte.
„Klar." sagte ich wie verzaubert.
Dann ging er auch schon.

*Henry's Sicht*
Verzweifelt hing ich über der Karte. Ich hörte die anderen um mich rum reden doch es war mir egal. Alles was ich wollte war sie retten. Ich will mir nicht vorstellen wie ein Leben ohne ihr sein soll..

Frustriert stand ich auf. Ich sagte nur kurz bescheid das ich bisschen rum lief und war dann auch schon verschwunden.

Etwas weiter weg von unserem Lager hielt ich an und ließ mich auf einem Baumstumpf nieder.. Natürlich mit der Karte in meinen Händen.

Ich hörte nach einer Weile Äste knacksen und Blätter Rascheln. Ich zog sofort mein Messer. Als ich mich schließlich umdrehte lehnte Pan am Baum.

Natürlich ging ich in voller Rage auf ihn zu und hielt ihm mein Messer an den Hals.
„Genau wie die Schwester. Das Feuer liegt wohl.." er macht eine Pause und sah mir tief in die Augen.
„In eurer Familie." er grinste.
„Du sagst mir jetz sofort wo meine Schwester ist oder ich schneid dir dein dreckiges grinsen aus dem Gesicht!" sagte ich wütend und drückte das Messer einwenig mehr an seinen Hals.

Er grinste nur noch mehr.
„Bringst du mich um wirst du sie nie finden. Außerdem liegt es an dir. Gib einfach zu wer du bist und die Karte wird dir den weg zeigen."
Er drückte meine Hand ein Stück weg.
„Du Monster." nuschelte ich und nahm Abstand von ihm.

„Vielleicht bist du das einzige Monster hier." grinste er und war verschwunden.

*Meine Sicht*

Ich stand am Rande des Lagers da ich nicht so recht wusste was ich tun sollte. Von weitem sah ich nun Felix auf mich zu kommen.

„Alles okay bei dir? Hat er dir irgendwas getan?" fragte Felix nun.
Fragend sah ich ihn an.
„Er würde mir nie was antuen. Wieso sagst du sowas?" ungläubig sah er mich an.
„Ich weiß wie Peter ist. Ich kenne ihn schon mein ganzes Leben. Seid ich 5 war. Ich weiß wie er tickt und ich weiß das du bei ihm nicht Sicher bist!" versuchte er mir zu erklären.

„Wer ist wo nicht sicher?" hörte ich Peters stimme hinter mir.
„Sie hier am Rande des Lagers." sagte Felix nun Kühl. Ich drehte mich zu Peter. Er lächelte. Natürlich erwiederte ich es automatisch.

Ich hörte Felix weg gehen.
„ich will dir nachher was zeigen. Bist du dabei?"
„Natürlich." lächelte ich.
„Komm mit ich will dich hier nich alleine stehen lassen."
Ich folgte ihm ans Feuer. Die Jungs hielten das gejackte Vieh mit Stöcken über das Feuer.

„Fühlst du dich hier wohl?" fragte Peter aufeinmal.
„Ja. Es ist wirklich schön hier. Es fühlt sich so an als wäre ich schon immer hier gewesen."
Er lächelte zufrieden und strich mir über den Rücken. Die stelle die er Berührt hatte begann zu gribbeln.

Als das Essen dann soweit war setzen wir uns alle wie immer im Kreis hin und begannen zu essen.
Ich aß nich viel da ich nich wirklich Hunger hatte also gab ich es dem Jungen, Sam, neben mir. Peter sah mich nun an.

„Wieso isst du nicht auf?"
„Ich hab keinen großen Hunger gehabt."
Er nickte nur und aß sein essen auf.

Später am Abend kam Peter zu mir als ich mich grad mit Sam unterhielt.

„Komm mit mir." lächelte er und nahm meine Hand.
Seine Hand war so sanft und weich. Ich folgte ihm natürlich.
Wir kamen an einem Berg an.

„Was soll hier sein?" fragte ich skeptisch.
„Nur Geduld." grinste er und zog mich durch einen Spalt.

Drinnen angekommen kam eine Brücke mit einer ziemlich tiefen Schlucht. Doch auf der anderen Seite befand sich das Paradies.
Eine hell grüne Wiese mit Blumen die ich noch nie in meinem Leben gesehen hab. Es hüpften Hasen durch das Gras und vieles mehr. Die Decke der Höle war übersät mit hell leuchtenden Dimanten oder Kristallen.

„Gefällt es dir?"
Sprachlos nickte ich.
Er lachte kurz und zog mich über die Brücke.
Auf der anderen Seite angekommen sah ich eine Decke auf dem Boden liegen zu der wir gingen.

Wir ließen uns beide darauf nieder.
Noch immer sprachlos sah ich mich um.
„Die Tiere hier tuen dir nichts. Sie kommen sogar zu dir." er zeigte neben mich und ich sah wie ein Eichhörnchen angelaufen kam.

Ich streckte meine Hand aus und es lief ohne auch nur einen Moment zu zögern auf meine Hand. Ich begann es zu Kraulen.
„Hier gib ihm das."
Er gab mir ein Nuss.

Ich gab sie dem kleinen Eichhörnchen worauf hin es seinen Kopf dankend an meine Hand kuschelte und dann weg lief.
„Ich liebe den Ort jetzt schon." lächelte ich.
„Wenn du willst gehen wir hier öfters hin." er rückte näher zu mir.

Er nahm meine Hand vorsichtig in seine.
„Hör zu.. Ich habe dich hier eigentlich bloß hergebracht weil ich dir sagen wollte das du mir wirklich sehr viel bedeutest.. außerdem will ich das du weißt das ich immer auf dich aufpassen werde. Egal was passiert."
Ich versuchte nicht zu grinsen wie ein Trottel.

„Du bist mir auch sehr wichtig geworden! Und ich weiß das du immer auf mich aufpassen wirst.. ich hab es ihm Gefühl." lächelte ich und lehnte mich an ihn.

SOOOOOOO MIT O.
Mein Erstes Kapitel nach 10 Jahren gefühlt hehe.
Ich hoffe es gefällt euch und es ist euch nicht zu kitschig oder sonstiges.
Den das gehört alles mit zu meinem Plan heheheheheh.
Also dann bis zum nächsten Kapitel und lasst sehr sehr gerne Feedback da!
Außerdem werde ich morgen noch mal drüber gucken und alle Rechtschreibfehler korrigieren.
Grad im Moment bin ich einfach zu müde aber ich will ja das ihr was zu Lesen habt:)
Also dann habt einen schönen Tag, Abend was auch immer <3

Helden Sterben einsam (once upon a time Peter Pan ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt