My life, my secrets

Kapitel 13:

Joy's Kopf liegt schwer auf meiner Schulter und ihr Atem ist gleichmäßig und ruhig.Ihre Augenlieder sind geschlossen und sie lächelt im Schlaf.Mit der rechten Hand streiche ich vorsichtig über ihre Wange und fahre erschrocken zurück als ich merke wie kalt sie ist.Alles an ihr ist unterkühlt.Kein Wunder denn in dem Keller wars ja auch bitterkalt und sie hatte nicht wirklich warme Sachen an.Vorsichtig hebe ich sie auf meine Arme und trage sie in ihr verlassenes Zimmer.Ein Glück,dass das Bett noch da steht.Langsam lasse ich sie herab und decke sie gut zu.Ich küsse sie leicht auf die Stirn und verlasse dann das Zimmer und gehe zurück ins Wohnzimmer,nehme mir eine Wolldecke und mache es mir auf der Couch bequem.Da fällt mir ein das ich Tara anrufen soll wenn ich Joy gefunden habe.Ich greife in meine Hosentasche und fummel mein Handy heraus.Nach wenigen Sekunden meldet sie sich auch schon!
**Tara' Sicht**

Das warme Wasser hilft mir mich zu entspannen.Ausserdem taut es mich gut auf,nachdem ich 3 Stunden mit Markus durch die Stadt gelaufen bin.Ich hoffe er hat sie gefunden.Aber was mich echt beschäftigt ist das es mir so vorkam als wären wir von einem Schwarzen Ford verfolgt worden.Langsam wird mir das echt unheimlich,wenn mir dauernd jemand folgt.Da ich schon echt lange unter der Dusche stehe schalte ich das Wasser aus und trocken mich ab.Nachdem ich mir eine bequeme Jogginghose und einen Schlabberpulli übergezogen habe gehe ich in mein Zimmer und lasse mich auf mein Bett fallen.Ich greife zu meinem Handy und schalte Wlan ein.243 neue Nachrichten.Na super...Ich fange an mir die privaten durchzulesen da in den Gruppennachrichten sowieso nur scheiss drin steht.Ich fange mit denen von Caro an(gute Freundin).Nach 10 Minuten lege ich mein Handy doch lieber auf den Nachttisch und greife zu meinem Buch als mein Handy anfängt dauerhaft zu vibrieren.Ein Anruf von...Markus!

Sofort erscheint ein lächeln auf meinen Lippen und Hoffnung glimmt in mir auf.Voller Vorfreude halte ich mein Handy ans Ohr!
I:"Hey Markus!Was gibt's?"
M:"Ich hab sie gefunden sie ist hier bei mir."
I:"Omg echt jetzt?Oh man ich bin so froh!Wie gehts ihr?"
M:"Naja sie schläft gerade und sie war total unterkühlt und naja...wenn man ihr ins Gesicht guckt denkt man sie wäre ein Zombie aber ansonsten glaub ich gut."
I:"Ist es echt so schlimm?Hat sie etwas gesagt weil ich ja nicht dabei war?Denkt sie das ich sie im Stich gelassen habe?"
M:"Nein ich glaube nicht.Wir können uns ja morgen zu dritt treffen,was hältst du von um 3 am Stadtcafe?"
I:"Klar kein Thema.Aber wenn sie so schlimm aussieht dann besorg ihr Abdeckcreme!"

Er fängt an zu lachen.Eigentlich ist es nicht so lustig aber bei ihm kann man echt nicht ernst bleiben.Also stimme ich mit ein.
I:"Also dann bis morgen Bruderherz!"
M:"Ja bis morgen Prinzessin" Achja Markus nennt mich auch Prinzessin.

Ich rufe noch ein kurzes Tschau und ein warmes,wohliges Gefühl breitet sich in meinem Bauch aus.Joy geht es gut!Erleichtert atme ich aus,und lasse mich glücklich in mein Kissen fallen.Nicht lange und ich bin auch schon eingeschlafen.Da Wochenende ist kann ich lange Schlafen,trotzdem wache ich schon um kurz vor 7 auf.Genervt lasse ich mich zurück ins Kissen plumpsen und versuche nochmal einzuschlafen.Nach 5 Minuten gebe ich dann doch auf und quäle mich aus dem Bett.Es ist noch so früh und Justin und Tim schlafen sicher noch.Lina könnte schon wach sein denn sie ist ein leidenschaftlicher Frühaufsteher.Ich streiche mir mein blondes wirres Haar aus dem Gesicht und tapse den Flur entlang.Leise öffne ich Linas Zimmertür und spähe hinein.Sie liegt noch friedlich im Bett,also beschleise ich eine Runde joggen zu gehen.Schnell ziehe ich mir warme Laufsachen an und binde meine Haare zusammen.Unten an der Treppe stehen auch schon meine Nike Frees und ich schlüpfe hinein.Den Schlüssel packe ich in die Tasche meiner Adidasjacke und werfe noch schnell einen prüfenden Blick in dem Spiegel.Ja so kann ich gehen.Nachdem ich das Haus verlassen habe mache ich mich auf in Richtung Wald und laufe los. Da unser Dorf nicht so groß ist kann man sich auch nicht verlaufen.Bald komme ich an den kleinen Park und jogge ein paar Runden.Um diese Uhrzeit sind nur ein paar Läufer unterwegs,also echt angenehm.Nach 1 Stunde stehe ich wieder vor der Haustür und betrete das Haus.Ich schlüpfe aus Schuhen und Jacke und folge dem Geruch von Pfannkuchen der aus der Küche dringt.Justin steht hinter dem Herd und brät welche.
J:"Guten morgen Primzessin"
I:"Morgen!"

Ich gehe auf ihn zu,stelle mich auf die Zehenspitzen und gebe ihm eine Kuss auf die Wange.Dann decke ich den Tisch.Da kommt auch meine Mom.Leider hat sie einen Kater,was immernoch bezeugt das sie vom Alkohol nicht weg ist.Ich gebe auch ihr einen Kuss aug die Wange und laufe dann die Treppe hoch und wecke zuerst Tim und dann Lina.Sie wirft mir ein Kissen ins Gesicht.Dafür das sie erst 4 ist kann sie erstaunlich gut werfen.Leicht grinsend gehe ich auf sie zu und kitzel sie durch.
L:"H-hör b-bitte a-a-auf!"

Presst sie zwischen den Lachern heraus und muss nach Luft schnappen.Ich nehme sie an die Hand und wir gehen zusammen in die Küche.
I:"Mom ich treffe mich heute mit Joy am Stadtcafe!"

Meine Mom hat keine Ahnung das Joy weg war,aber Justin,der mir einen verwirrten Blick zuwirft.Mit meinen Lippen forme ich das Wort später.Er nickt und wendet sich wieder seinem Teller zu.
M:"Ja mach das"

Zu dieser Zeit konnte ja auch noch keiner,eingeschlossen mir,wissen das es niemals zu diesem Treffen kommen sollte!