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It takes a monster to destroy a monster

ACHTUNG

Dieses Kapitel ist aus der erzählerperspektive Geschrieben.

Heute war der Tag. Der Gerichtstermin würde um 11 Uhr sein. Juliet lag die ganze Nacht wach und war nervös. Sie hatte Angst, Jayden wieder gegenüberzutreten.

Sie hatte es nichtmal richtig geschafft, ihr Frühstück zu essen. Und als die Polizisten sie abholten, wurde ihr Schlecht. Sie wollte dort nicht hin. Aber sie wusste, dass sie musste.

Für alle Frauen die von Jayden ermordet wurden, würde sie aussagen. Sie würde versuchen wenigstens ein wenig Gerechtigkeit in diese sache zu bringen.

So fand sie sich 20 Minuten später auf dem Zeugenplatz wieder. Sie war so aufgeregt, dass ihre Hände von dem ganzen Schweiß nass wurden.

Der Richter rief sie auf, vorzutreten. Sie sollte erzählen, was genau passiert war. Sie spürte die blicke aller Leute, die in diesem Saal waren auf sich, besonders die von Jayden.

Auf ihrem Körper hatte sich eine unangenehme Gänsehaut gebildet. Aber sie schaffte es, auszusagen. Sie erzählte alles, was er ihr angetan hatte. Jedoch das mit der Badewanne, und ihre Erinnerungen an die Vergangenheit, sowie seine, ließ sie weg.

Sie fand, dass hätte dort nichts zu suchen. Denn in Gewisserweise hatte er ihr in dieser Sicht geholfen. Sie saß seit Jahren wieder in einer Badewanne, und hatte nicht die ganze Zeit panisch geweint. Nein, sie hatte ihm soagr die Stirn geboten, auch nachdem er sie fast ertränkt hatte.

Und nachdem sie alles ausgesagt hatte, sollte sie ihren Bauch dem Richter zeigen, sowie die Verletzungen am Bein. Sie fand das etwas unnötig, da Polizei sowie Krankenhaus und Mordkomission genug Bilder geschossen hatten, aber sie tat es dennoch.

Genauso wenig verstand sie auch, wieso die Mordkomission Bilder von ihrem Bauch wollte. Aber wenn sie dann Glücklich waren, war es ihr recht.

Jayden hatte sie, während sie aussagte ununterbrochen angestarrt. Er hatte sich ausgemalt, wie er sie umbringen würde, aber auch, wie sie es nur schaffen konnte, so lange bei ihm zu überleben. Er fragte sich, wieso er es nicht über sein doch so kalt gewordenes Herz gebracht hat, sie zu Töten.

Er hatte schon so viele Frauen herzlos, kalt und qualvoll umgebracht, wieso schaffte er es bei ihr nicht?

Dem Richter wurde bestätigt, das Jayden Black in mindestens 3 Mordfällen der Mörder war, bei 2 waren die Ermittler sich noch nicht sicher.

Als Juliet dass hörte, sah sie geschockt zu Jayden. Der jedoch, grinste sie leicht an. Er wusste genau, dass sie wusste, wieviele Frauen er wirklich ermordet hatte. Aber genauso wusste Jayden auch, dass Juliet dicht halten würde.

Und das tat sie wirklich.

Die Geschworenen stritten darüber, wielange Jayden verhaftet werden sollte, da er so ein einflussreicher Mann war.

Doch sie schafften, ein Urteil zu fällen.

So sprach der Richter, am Ende der Verhandlung:

"Jayden Black, sie sind angeklagt für 3 Morde, für schwere Körperverletzung und mehrfacher Freiheitsberaubung. Ich verurteile sie für 75 Jahre haft ohne Bewährung, die Strafe kann bei guter Führung jedoch um höchstens 5 Jahre verkürzt werden"

Jaydens Gesicht blieb emotionslos, jedoch in seinem inneren wusste er, dass er dort keine 75 oder 70 Jahre sitzen würde. Er würde rauskommen. Noch dieses Jahr.

Juliet war gefühlsgespalten über dieses Urteil. Sie hätte ihm gerne Lebenslänglich gewünscht, gab sich aber mit 75 Jahren zufrieden.

Und so verließ sie das Gericht. Von der Polizei wurde sie auch direkt nach Hause gebracht, worüber sie froh war. Denn sie wollte einfach nur in ihr Bett.

Doch sie fand einen komischen Brief in ihrem Briefkasten. An ihrem Esstisch, öffnete sie ihn und las ihn geschockt durch. Denn der Brief war von Jayden. Dieser hatte aber Kontaktsperre zu der Außenwelt, wie sie von einem Polizist erfuhr.

Sweetie,

Ich werde früher herauskommen als du denkst. Glaub mir. Und dann werde ich dich mitnehmen, und wir werden auswandern. Du kannst schonmal deine Koffer packen Baby.

Er würde nie aufhören. Das wusste sie. Es musste ein für alle mal beendet werden. Sonst würde sie nie ruhe haben. Noch am selben Abend rief sie einen Polizist an, mit dem sie einen guten Deal abschloss...

♡~♡

Nach einer langen Schicht im Krankenhaus, und einer gefühlt noch längeren Sitzung bei ihrer Psychologin, kam Juliet völlig fertig nach Hause. Sie wollte einfach nur noch in ihr Bett.

Aber sie war zu aufgeregt dafür. Sie konnte noch nicht.

Sie schaltete ihren Fernsehr an, auf dem in einer Minute die Nachrichten erscheinen müssten. Gebannt sah sie auf ihren Fernseher.

Sie tiegerte angespannt durch ihr Wohnzimmer und konnte es kaum aushalten. Dann begannen die Nachrichten endlich. Sie redeten nur über Politikerkram, für den sie sich überhaupt nicht interessierte.

Eine Gefühlte Ewigkeit verging, ehe die stelle kam, die sie hören wollte.

"Jayden Black, angeklagt wegen 3 Fachen Mordes, wurde gestern Abend von einer Wache erschossen. Er solle aufstand begangen haben, und der Polizist habe aus Notwehr gehandelt. Dies ging Tödlich für den Jungen angeklagten aus. Er hätte eine Strafe von 75 Jahren absitzen sollen...."

Juliet viel ein Stein vom Herzen, und die ganze Last, die sich die letzten Tage auf ihrer Schulter angesammelt hatten, war wie weggeblasen. Sie fühlte sich wieder sicher.

So ging sie beruhigt in ihr Bett.

Jayden Black ist tot.

Aber meine Liebe Juliet, wie er immer gerne sagte, glaube nicht immer alles, was du hörst.

Psycho LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt