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Welcome to Hell

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"Okay Miss. Ich denke ihnen geht es wieder gut" sagte dieser Arzt. "Nein wirklich! Ich bin Krank! Todkrank!" sagte ich verzweifelt. Ich will nicht zu Jayden.

"Es tut mir leid" sagte er und entfernte alle Kabel von mir. Als er sich kurz wegen dem EKG wegdrehte, schnappte ich mir schnell einen Skalpellaufsatz und steckte ihn mir in den Ausschnitt.

"Sie ist fertig" rief dieser Arzt, dem ich einen vernichtenden Blick zuwarf. "Bin ich nicht!" brummte ich. Dann kamen zwei große Typen auf mich zu, die mich an den Armen packten. Wehren war Zwecklos.

"Ihr werdet alle in der Hölle schmoren!" zischte ich vor mich hin. Diese Säcke redeten auch nur mit mir wenn es unbedingt nötig war. Dann wurde ich in einen Schwarzen Van gestopft.

Mein ganzer Körper war am Zittern. Mir wurde leicht schwindelig und mein Herzschlag war unmenschlich schnell. So eine Scheiße, jetzt bekomme ich auch noch eine Panikattacke. Aber wer würde das nicht?

"Bitte ihr dürft mich nicht zurückbringen!" flehte ich die Leute vorne an, aber wurde natürlich ignoriert. "Ich werde euch Persönlich in die Hölle schicken!" fauchte ich sie an und sah beleidigt aus dem Fenster. Ganz ruhig Julie. Schön auf die Atmung Konzentrieren.

~♡~

Wir fuhren, mal wieder, auf ein riesen Anwesen. Ich werde vermutlich nur den Keller kennenlernen. Und schon wurde ich aus dem Wagen herausgezerrt. "Ich breche euch alle Knochen!" fluchte ich und versuchte mich, Zwecklos zu wehren.

"Da ist mein kleines Sorgenkind" sagte Jayden grinsend im Türrahmen. "Ich hasse dich!" fauchte ich. "Was für eine nette Begrüßung Sweetie" sagte er und nahm mein Handgelenk. Ich konnte mich seinem Griff aber nicht entreißen.

"Wo bringst du mich hin?" fragte ich ängstlich. "Ich zeige dir das Haus" sagte er mit einem Unterton, den ich nicht deuten konnte. "Und hör auf zu zappeln" brummte er und zog mich hinter sich her.

"Jayden? Wo bringst du mich hin?!" fragte ich Panisch, als er auf eine weiße Tür zulief. "Jayden!" ich wurde immer Panischer.

"Ich habe ein Einweihungsgeschenk für dich" sagte er grinsend und zog mich mit in den Keller. "Was meinst du?!" fragte ich immer Panischer und versuchte mich seinem Griff zu entreißen.

Er öffnete eine Tür und zog mich mit sich hinein. Dann machte er das Licht an und es fühlte sich an wie damals. Er verschloss die Tür und ließ dann erst mein Handgelenk los.

"Das meine Liebe, ist Aria" sagte er und ich sah geschockt auf das Halbnackte Mädchen, dass dort so hing, wie ich einmal.

"Ich wollte sie töten" fing er an zu reden und lief zu einem Regal, während ich auf Aria starrte. Sie sah mich ängstlich aus ihren Grünen Augen an. "Aber dann dachte ich an dich" redete er weiter. "Und ich wollte sie umso mehr töten"

"Aber, dann hätte ich kein Einweihungsgeschenk gehabt. Also hier" sagte er grinsend und drückte mir ein Silbernes Messer in die Hand.

Ich sah ihn geschockt an. Meine Sprache war weg. Einfach weg. Was will er von mir? Was ist falsch mit ihm? Was ist aus dem Jayden von vor zwei Monaten geworden?

"Ich möchte, dass du sie tötest" sagte er ernst, und sah mich dementsprechend an. "Nein!" sagte ich entschlossen. Ich werde keine Menschen töten. Außer ihn.

"Dann werde ich sie töten. Und ich werde es sehr viel Qualvoller machen" sagte er. Ich sah kurz zu Aria, die wieder angefangen hat zu weinen.

"Ich werde keine Menschen töten. Die einzige Person, die ich töten werde steht vor mir!" sagte ich hasserfüllt. Seine Mundwinkel zuckten kurz.

"Okay" flüsterte er leise, ehe er mir das Messer wieder aus der Hand riss. "Du bist dir sicher?" fragte er nochmal. Unsicher nickte ich. Was hat er vor?

Und dann rammte er ihr das Messer in ihren Oberschenkel. Ihre Gedämpften schreie hörte man durch das Tuch durch, dass sie im Mund hatte. Ihre schreie waren alle so schmerzerfüllt. Ich verzog mein Gesicht und konnte ein leichtes Pochen in meinem rechten Oberschenkel spüren, an der stelle an der ich auch mal ein Messer drin stecken hatte.

"Siehst du wie sie leidet? Nur wegen dir" sagte Jayden und sah mich wieder an. Entsetzt schüttelte ich den Kopf.

"Sie leidet nicht wegen mir! Sie leidet wegen dir und deinem Kranken Kopf! Was ist mit dir passiert, dass es dir so die Birne verrissen hat? Du tickst nicht mehr richtig!" schrie ich ihn an.

Seine Kiefer mahlten aufeinander. Ups. Sorry not Sorry. Es ist die Wahrheit. Als wir beide bei Luc waren hätte er das nicht gemacht. Oder doch?

"Willst du die nächste sein?" fragte er und kam ein stück näher. "Das hatten wir schon durch" sagte ich leise.

Er nahm mein Kinn und drückte es hoch, sodass ich in seine Augen sehen musste.

"Ich habe deinen Todestag herausgesucht" sagte er leise und kam noch ein Stück näher. "Hoffentlich ist es jetzt!" zischte ich.

"Nein. In genau 3 Tagen, um 10:41 Uhr" wisperte er.

"Du wist mich nicht töten" sagte ich selbstsicher. "Wie kommst du darauf?" fragte er interessiert.

"Du hattest schon so viele Chancen und hast keine einzige genutzt. Du bist mir hinterhergesprungen um mich zu retten. Du wirst mich nicht töten" sagte ich.

"Zeiten ändern sich Sweetie" murmelte er und ließ seinen Blick über mein Gesicht gleiten.

"Nicht diese" sagte ich und sah direkt in seine Kaffeebraunen Augen. Sie erinnern mich an einen Latte Macchiato.

"Woher bist du dir so sicher?" fragte er interessiert.

"Deine Blicke reichen schon" antwortete ich, und riss mich dann aus seinem Griff.

Psycho LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt