#14

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Touch me, and you'll burn.

Wen meint er mit Luc? Doch nicht der Luc, den ich im Krankenhaus kennengelernt habe? Nein das ist nicht möglich. Aber wer ist dieser Luc und wieso soll ich bitte zu ihm?

Das ergibt keinen Sinn. Aber ich denke mal, es wird besser sein als hier. Außer Luc ist genauso gestört wie Jayden. Geht das überhaupt? Oh man bitte nicht. Ich will da nicht hin. Ich will doch einfach nur nach Hause, wieder zurück in mein altes Leben, oder ist das zu viel verlangt?

Ich kroch langsam wieder heraus und ging auf seinen Schreibtisch zu. Vielleicht sind hier ein paar Informationen über ihn?

Ich klappte sein Laptop auf und ging auf seinen Mail account. Wieso hat er kein Passwort für irgendwas? Das ist ja zu einfach.

Es waren hauptsächlich Emails von oder für seine Firma. Er arbeitet bei AT&T? Ich klickte auf die erste Email die ich sah.

Chef sie müssen wieder vorbei kommen hier ist völliges Chaos...

Ich sah entsetzt auf den Laptop. Er ist der Chef?! Das erklärt wieso er so reich ist, aber dennoch. Okay ich muss hier raus.

Schnell. Also stand ich auf und lief zur Tür. Ich lauschte, vernahm aber kein einziges Geräusch. Okay, ein versuch ist es wert. Also öffnete ich die Tür einen Spalt und linste heraus. Nichts.

Ich huschte so leise wie möglich durch die Flure. Es war wie ausgestorben. "Seht im Keller nach!" zischte auf einmal jemand. "Aber Boss" meinte ein anderer ängstlich, doch dann ging schon eine schwere Tür auf.

"So ein Scheiß dieses Miststück!" hörte ich Jayden fluchen. Die schritte kamen immer näher. Ich rannte schnell in die entgegengesetzte Richtung und versteckte mich hinter einem Klavier. Wieso steht hier überhaupt ein scheiß Klavier?!

"Wenn ich sie finde" hörte ich ihn murmeln, dann waren die schritte weg. Ich sah mich um, aber niemand war da.

Ich rannte den Weg zurück und ging in die Garage. Ich schaltete das Licht an und sah mich um. Er hatte wirklich einen Range Rover. Geil.

Ich suchte den Schlüssel, aber sie hingen nicht mehr da, wo sie waren. Wieso sind die Schlüssel weg? Verdammt. Ich rannte zu dem Range Rover und stieg ein.

Wenigstens nicht abgeschlossen. Ich fing an, an dem Schlüsselloch rumzudrücken. Ich muss den Wagen Kurzschließen und dann einfach alles, was in meinem Weg ist umfahren.

Anders werde ich nicht entkommen können. Vielleicht kann ich mit dem Teil das Tor einfahren. Ein versuch ist es wert.

"Was wird das?" fragte jemand neben mir, in einem Ton der nichts gutes hieß. Langsam sah ich zu der Person, um festzustellen, dass es ein wütender Jayden ist. Ups. Scheiße Scheiße Scheiße!

Er zerrte mich grob aus dem Wagen. "Du Schlampe dachtest doch nicht wirklich, du könntest abhauen?" fragte er laut. "Ein versuch war es wert!" sagte ich ängstlich.

Und dann ging es so schnell, dass ich den Brennenden schmerz auf meiner Backe viel später spürte. Er hatte mir einfach eine Backpfeife gegeben.

"Du wirst dich mir gegenüber schon noch benehmen" sagte er kalt, ehe er mich hinter sich herzog.

"Ich werde mich dir nie gegenüber benehmen!" fauchte ich.

"Und wie du das wirst, Sweetie" sagte er monoton. Er schleifte mich runter in den Keller. Vor einer Tür mit der Nummer 90 drauf blieb er stehen. Er schloss sie auf und zog mich mit sich rein.

"Ich werde deinen Willen brechen und du wirst dir dann Wünschen du wärst Tot, das verspreche ich dir" sagte er grinsend.

"Du wirst meinen willen niemals Brechen" sagte ich in dem selben Ton wie er. "Und wie ich das werde" sagte er, bevor er mir mit seiner Faust ins Gesicht schlug und mich dann auf einen Tisch legte. Meine komplette sicht verschwamm. Das ist mein Ende. Wenigstens kann ich behaupten, ich habe versucht zu Flüchten. Wird mich jemals irgendjemand finden?

"F-folter und verl-letz mich so viel d-du willst. D-Ddu kannst meinen wi-illen nicht br-rechen. D-Ddas lasse ich n-nicht zu" brachte ich raus. In meinem Mund sammelte sich Blut, das total stark nach Eisen schmeckte. Ekelhaft.

"Dann wird dir das gefallen" sagte er grinsend und fing an mich an dem Tisch zu fixieren. Ich konnte mich nicht wehren, dafür war meine sicht zu verschwommen und mein Kopf dröhnte zu stark. Das ist definitiv mein Ende.

Ich hob meine rechte Hand, aber er schlug sie zurück auf den Tisch und band sie daran fest.

Psycho LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt