4. Kapitel

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Rose's P.o.V.:

Nachdem ich vom Schulgelände gefahren war, raste ich nun die Straßem lang. Das Adrenalin in meinen Adern zu spüren, tat so gut und lenkte mich tatsächlich von meinem Schmerz ab. Ich war komplett verwirrt und in mir stand alles Kopf. Was war das vorhin gewesen? Ich versuchte meine Gedanken beiseite zu schieben. Irgendwie gelang es mir nicht, weshalb ich kurzfristig beschloss, zur alten Lagerhalle zu fahren.

An einer Ampel, war ich so sehr in meinen Gedanken vertieft, dass ich beinahe die rote Ampel übersah und fast in einen braunen Mini hineinfuhr. In letzter Sekunde konnte ich allerdings noch abbremsen. Bei grün bog ich dann nach links ab, auf eine alte Straße, die beinahe kaum noch genutzt wurde. Genau aus diesem Grund war sie auch ziemlich kaputt. Diesen Umstand ignorierte gekonnt und raste einfach los. Es war mir egal, wie schnell genau ich fuhr, da ich einfach nur wieder das Adrenalin durch meine Adern schießen spüren. Einige Kilometer ging die Straße einfach nur geradeaus, auf welchen ich immer mehr Tempo aufnahm. Immer wenn ich diese alte Straße langraste, konntr ich für wenigstens ein paar Minuten alles um herum vergessen und nur den puren Rausch der Geschwindigkeit spüren.

Die nächste Kurve kam jedoch viel zu schnell, sodass ich mit viel zu hohem Tempo um die Kurve sauste und mich sogar leicht mit dem Fuß auf der Straße abstützen musste, um micj nicht seitlich hinzulegen.

Nach ein paar weiteren Minuten konnte ich dann schließlich die Lagerhalle von weitem schon sehen.

In dem Moment musste ich wieder daran denken, wie ich das erste mal von der Halle erfahren hatte. Es war nach Rubys Tod gewesen. Ihre Freundin Cindy hatte mich damals hier mit her genommen. Ich weiß noch ganz genau, wie fertig ich damals war. Es war erst zwei Jahre her, aber dennoch war seitdem so unglaublich viel passiert. Zu viel um es richtig in Worte zu fassen. Ruby war damals Teil einer Art 'Gang' gewesen. Keine Drogen oder sonstiges illegales Zeug. Eher eine Art Familie. Ruby hatte diese 'Gang' vor Jahren mit ein paar Freunden hochgezogen und hatten irgendwann diese Lagerhalle  als eine Art Treffpunkt bestimmt. Nach und nach hatten sie ein parr der Räume dort ein wenig ausgebaut, sodass man dort sogat wohnen konnte. Und einige taten das sogar. Als ihre Schwester hattw ich also vor zwei Jahren Rubys Platz übernommen und war nun eine Art Anführerin. Es tat mir unglaublich gut dort zu sein und mit der Zeit wurde auch der Scherz über ihren Verlust etwas erträglicher. Ich sah die Gang tatsächlich auch eher als meine Familie an, als meine eigentlichen Blutsverwandten. Meine Mutter war direkt nach Rubys Tod damals einfach abgehauen und von meinem Vater wollte ich gar nicht erst anfangen. Ich sah sie schon lange nicht mehr als 'Eltern' an.

An der Halle angekommen stieg ich wieder vom Bike und nahm meinen Helm ab. Ich hatte hinten geparkt. Man konnte ja nie wissen, wer einen verfolgte.

Ich nahm also den Hintereingang und konnte schon von weitem leise Musik und die Stimme von Luke ausmachen, der anscheinend gerade eine kleine Auseinandersetzung mit Cindy hatte, da ihre Stimme direkt daraufin einem bissigen Ton folgte. Neugierig blieb ich stehen, sie wurde normalerweise nie laut. Nie!

"Sie hat es verdient, es zu erfahren, Luke! Sie ist wie eine Schwester für dich! Ich dachte man hilft der Familie?! Oder stimmt das nicht mehr?" Cindy schrie beinahe. Vorsichtig lugte ich um die Ecke, darauf bedacht, dass mich niemand sah. Luke machte einen bedrohlichen Schritt auf Cindy zu. "Erzähl du mir nichts von Familie! Ich liebe Rose wie eine Schwester und ich habe auch Ruby wie eine Schwester geliebt! Das weißt du ganz genau!" Schrie er zurück.

Höchst interessant, es ging also um mich. Aber was sollte ich seiner Meinung nach nicht erfahren? Ich lauschte weiter. "Sie sollte erfahren, warum ihre Mutter damals abgehauen ist! Und erst recht, dass sie noch lebt und nach Rose sucht! Du kannst ihr diese Informationen nicht vorenthalten! Dazu hast du nicht mal im Ansatz irgendein Recht!" Es klatschte einmal laut. Sie hatte Luke eine gescheuert.

Völlig entsetzt starrte ich in den Raum. Hatte ich mich verhört? Meine Mutter suchte nach mir? Meine Gedanken wurden erneut von Lukes lauter Stimme unterbrochen. "Wenn es ihr nur schaden würde, das zu wissen, dann habe ich alles Recht der Welt, ihr das zu verschweigen. Und ich warne dich, wenn du mich noch einmal schlägst, dann..." in diesem Monemt platzte mir der Kragen!

"Dann was?" Zischte ich und ging erhobenen Hauptes auf ihn zu. Geschockt sah er mich an. Ich ignorierte es. Luke schluckte heftig. Ein Schauder lief ihm über den Rücken. "Es geht um meine Famile, um meine Schwester und um meine Mutter! Du hast nicht das geringste Recht, mir irgendwas in der Sache zu verheimlichen! Nicht das geringste!" Meine Stimme war so schneidend wie beinahe nie zuvor, als ich ihn anfauchte und abei immer weiter auf ihn zuging. Mit jedem Schritt den Luke nach hinten ging, ging ich weiter auf ihn zu. Scheuchte ihn vor mir her.

Ich war selten so sehr in Rage und erst recht nicht hier, aber Luke war viel zu weit über seine Grenzen hinausgeschossen. "Also sag mir lieber, was ich tun sollte, wenn du mich beim nächsten mal belügst?!" Fauchte ich wieder. Man sah ihm an, welch großen Respekt er vor mir hatte. Einer der Gründe, weshalb er jetzt nichts mehr sagte.

"Ich habe dir gesagt, dass sie verdammt wütend sein wird, wenn sie es herusfinden würde." Kam es schlicht von Cindy, die schräg hinter mir stand. Das Wort 'wütend' traf es nicht mal ansatzweise! "Was wolltest du mir noch alles verschweigen? Und ich rate dir wirklich jetzt besser zu reden, oder du wirst es bitter bereuen!" Zischte ich dann wieder und packte Luke am Kragen.

Ich war früher immer unglaublich enttäuscht gewesen, dass meine Mutter einfach ohne ein Wort zu sagen abgehauen war. Aber jetzt zu hören, dass sie anscheinend nicht freiwillig gegangen war, machte mich einerseits glücklich und anderseits auch direkt wieder unglaublich wütend. Es verwirrte mich.

Luke schluckte noch einmal fest, bevor er mit zittriger Stimme begann. "Wir wissen noch nicht viel, aber dass was wir bisher wissen, zeigt eindeutig, dass deine Mutter nach die sucht. Sie hat anscheinend wohl auch ein paar mal versucht, dich zu kontaktieren. Dein Vater.. er hat es verhindert." Sagte er dann wage. Ich spürte, dass das noch nicht alles war, aber fürs erste genügte es.

Ich sackte zusammen und ließ mich auf einen Stuhl hinter mir fallen. "Wo ist sie?" Fragte ich dann mit leicht schwankender Stimme. "Das weiß ich leider nicht. Tut mir leid." Sagte Luke leise.

" Sagte Luke leise

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So hier ist wieder ein neues Kapitel. Hoffe es gefällt euch.🙈💞

Habt ihr irgendwelche Fragen oder Wünsche?

Frage an euch: Mögt ihr lieber Filme oder Serien?😊

Me: Serien ❤

Lg.: Lisa 💞    #LoveYou❤

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