36. Kapitel

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Ruby P

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Ruby P.o.V.:

Nervös rieb ich mir erneut die Hände.

Ich tiegerte jetzt schon seit zehn Minuten in meinem Zimmer auf und ab. Cindy hatte gesagt, sie würde mich abholen.

"Und mein Outfit ist auch definitiv gut so?" fragte ich halb hysterisch und schaute schon wieder in den Spiegel.

"Wenn du das nochmal fragst, stopf ich dir endgültig deinen Mund. Du siehst heiß aus und Cindy würde nicht mit dir ausgehen, wenn sie das nicht auch so sehen würde." kicherte Rose augenrollend.

Sie war wirklich die perfekte kleine Schwester. Egal ob nur ein Jahr Unterschied zwischen uns lag, oder ein ganzes Jahrzehnt. Sie würde immer meine kleine Schwester sein.

Immer.

Kurze Zeit später klingelte es auch schon an der Haustür.

Mein Puls stieg noch weiter an.

Es war mein erstes richtiges Date mit einem Mädchen, seitdem ich mich als Bi geoutet hatte.

Ich hatte zwar schon mit Mädchen rumgemacht, aber es war nie wirklich etwas ernstes. Klar das war nicht wirklich vorbildliches Verhalten, aber ich wollte nun mal auch meinen Spaß haben.

Naja und Rose war da leider genauso veranlagt. Sie feierte genau so, wie ich auch. Und sie machte auch regelmäßig mit irgendwelchen Typen rum. Ich konnte es ihr nichtmal übel nehmen. Schließlich war ich ja nicht besser. Außerdem sah sie verdammt gut aus und zog Typen förmlich nur so an. Warum also sich für einen einzigen entscheiden, wenn man alle haben kann?

Wir waren halt beide einfach keine Beziehungsmenschen.

Aber wir waren auch noch jung. Wir hatten unser gesamtes Leben noch vor uns.

Und trotzdem ging ich jetzt tatsächlich auf ein richtiges Date.

Wer hätte das gedacht?

Außerdem war Cindy wirklich toll.

Ich mochte sie. Und ich könnte mir tatsächlich eine Beziehung mit ihr vorstellen.

Sie war unglaublich.

Schnell schnappte ich mir noch meine Handtasche und ging dann in Richtung Treppe.

"Und ich soll mich auch sicher nicht doch nochmal umziehen?" Fragte ich wieder nervöser.

"Himmel! Wenn du das noch ein einziges mal fragts, erschlage ich dich." Sagte Rose darauf mit eindeutig genervtem Unterton. Ich konnte es ihr nicht verübeln.

"Ok. Danke." sagte ich also schnell und umarmte sie kurz.

Unten angekommen, verschlug es mir fast die Sprache.

Cindy trug ein luftiges Sommerkleid in dunkelrot, mit weißer Spitze.

Der Rock war aus einem seidigen Stoff und umschmeichelte ihre Figur. Der obere Teil des Kleides war dann nur noch aus Spitze mit eingenähten Pads. Zarte Träger, helle und hohe Sandalen und eine weiße Clutch rundeten den Look ab.

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