Chapter 36

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...i can hear your heart is crying out for me

,,Was willst du?" fragte Harry, als ich sein Zimmer betrat ohne vorher anzuklopfen.

,,Ich wollte mit dir reden." sagte ich knapp.

,,Schieß los." sagte er desinteressiert und widmete sich wieder seinem Handy.

,,Könntest du dann vielleicht dein Handy weg packen?" fragte ich genervt.

,,Hmmpf." schnaufte er und legte es beiseite.

Ich setzte mich auf den Stuhl, der an seinem Schreibtisch stand und schaute ihm in die Augen. Das leuchtende Grün, das ich Jahrelang so liebte. Welches mich immer wieder dahin schmelzen ließ und mir beinahe den Verstand raubte. Ich versank so tief in seinen Augen, das ich gar nicht bemerkte das er schon längst genervt aufstöhnte. ,,Redest du heute noch oder wars das?" fragte er augenrollend.

,,Ehm sorry... ich... also..." - ,,Komm zum Punkt Chelsea, ich habe nicht ewig Zeit." unterbrach er mich.

,,Mein Gott Harry, bist du etwa immer noch sauer? Ich dachte du hast dich nie besser gefühlt, hast du das nicht gestern noch so betont?" fragte ich sauer.

,,Ob ich immer noch sauer bin? Ist das dein ernst? Natürlich bin ich sauer, obwohl nein. Ich bin enttäuscht, verdammt enttäuscht von dir. Alleine die Tatsache, dass du mich so hinterhältig betrogen hast und das mit meinem Besten Freund, ist unverzeihlich. Aber das du jetzt auch noch ein Kind von ihm bekommst, obwohl unser gemeinsames Kind gestorben ist, übertrifft echt alles..." er machte eine kurze Pause und atmete einmal tief durch, ehe er weitersprach. ,,...du hast mich innerlich total gefickt. Ich kam überhaupt nicht mehr klar. Was denkst du warum ich 4 Wochen einfach abgehauen bin? Meinst du ich hätte meine Jungs sonst im Stich gelassen, huuh? Um ehrlich zu sein war ich sogar kurz davor die Band zu verlassen und das alles weil ich nicht mehr klar kam. Ich hab gesoffen, war auf sämtlichen Partys, hab zig Weiber einfach so geknallt nur um dich zu vergessen. Doch weißt du was mir klar geworden ist in der ganzen Zeit? Ich kann dich nicht vergessen und ich werde es auch nie, aber ich werde lernen damit umzugehen dass du dein Herz einem anderen geschenkt hast. Vielleicht verzeihe ich dir irgendwann, aber nicht Heute und auch nicht Morgen oder nächstes Jahr." beendete er seine Predigt.

Harry's Worte trafen mich mitten ins Gesicht. Er hatte mir mit jedem Wort, dass er sagte ein Stich in meinem Herzen verpasst. Zahlreiche Tränen bahnten sich den Weg nach unten. Auch Harry begann zu schluchzen, doch ich konnte ihn einfach nicht in den Arm nehmen. Ich war Schuld, dass es ihm so schlecht ging und ich würde es niemals wieder gut machen können. Ich wusste, dass ich einen Fehler gemacht hatte, aber dieser Fehler war gleichzeitig das Beste für mich. Ich liebte Zayn und dessen wurde ich mir grade umso bewusster. Ich würde ihn niemals gehen lassen, komme was wolle.

,,Es tut mir leid Harry. Es tut mir alles so schrecklich leid. Ich wollte nicht, das es so kommt. Du warst der erste Mann, dem ich wirklich vertraute und dem ich mein Herz mit allem was dazugehörte schenkte. Ich weiß, das klingt für dich jetzt nicht sonderlich ehrlich. Wahrscheinlich würde ich genauso denken, wie du es tust. Aber Harry du bist mir nicht egal, du bist immer noch ein wichtiger Teil meines Lebens und du wirst auch immer einen festen Platz in meinem Herzen haben. Ich hoffe wirklich, dass du mir irgendwann verzeihen kannst, denn mir liegt nichts mehr am Herzen, als endlich wieder einen normalen Umgang mit dir zu pflegen. Ich werde jetzt gehen und ich hoffe, dass wir wenigstens normal miteinander reden können." sagte ich und war gerade dabei aufzustehen, als er mich zurückzog und seine Lippen auf meine presste.

Ich wusste nicht, was hier gerade geschah doch ich erwiderte den Kuss nicht. Ich konnte es einfach nicht, ich wollte weder ihn noch Zayn verletzen. Ich drückte ihn sanft von mir weg und schüttelte meinen Kopf. Das entsetzen und der Schmerz, war ihm nahezu ins Gesicht geschrieben. ,,Geh raus." schrie er wütend. Ich nickte ihm zu und verließ sein Zimmer.

Ich machte mich auf den Weg nach unten in die Küche. Ich hatte Hunger und da die anderen gerade eh am frühstücken waren, konnte ich mich auch gleich zu ihnen gesellen.

,,Guten Morgen." sagte ich in die Runde.

,,Guten Morgen Engel." lächelte Zayn mich an und zeigte auf den Platz neben sich. Ich setzte mich zu ihm und schnappte mir ein Brötchen. Dieses belegte ich mit Schinken, Ei, Käse, Salami und Marmelade. Ich biss gerade genüsslich in mein Brötchen, als ich bemerkte das die anderen mich alle angeekelt anstarrten. Naja alle bis auf Niall.

,,Isch wasch?" schmatzte ich.

,,Du bist richtig eklig, wie kann man sowas bitte essen ohne sich dabei zu übergeben?" schmunzelte Louis.

,,Das ist voll lecker." verteidigte ich mich.

,,Leute sie ist schwanger. Die essen doch alle so komische Sachen. Gewürzgurken mit Sahne. Fisch mit Nutella und so weiter." erklärte Liam und lachte.

,,Haben wir Gewürzgurken?" fragte ich aufgeregt.

,,Ja im Schrank unten links. Die Sahne ist im Kühlschrank." sagte Niall.

,,Danke." bedankte ich mich und holte mir natürlich sofort alles auf den Tisch. Ich fand das ganze richtig lecker.

Nach dem Frühstück machten wir uns alle gemeinsam auf den Weg, heute stand ein Interview an und Zayn und ich würden im Mittelpunkt stehen.

More than this 2 | Harry &' Zayn FF | *End*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt