More than this 2 | Harry &' Zayn FF | *End*

Chapter 19

...it isn't Over

,,Chelsea?" hörte ich mehrere Stimmen um mich herum fragen.

Langsam öffnete ich meine Augen und sah in 6 entsetzte Gesichter die mich anstarrten.

,,Was ist passiert?" fragte ich.

,,Du bist in Ohnmacht gefallen." sagte Niall.

,,Also war das kein Traum? Lebt Mike noch?" fragte ich ängstlich und setzte mich auf.

,,Anscheinend schon, die Polizei hat seine Leiche nicht gefunden." sagt Harry und schaute mich bemittleidend an.

,,Das kann nicht wahr sein. Zayn hat ihn doch erschossen. Seit ihr euch ganz sicher?" fragte ich.

,,Leider ja." Zayn senkte seinen Kopf zu Boden. Ich hob sein Kinn an und sah ihm durchdringlich in die Augen.

,,Es ist nicht deine Schuld, Honey." ich spürte wie Harry sich neben mir anspannte, ich hatte ganz vergessen das er nichts wissen durfte. Aber in diesem Moment, war mir echt alles egal.

,,Ich hätte nachschauen müssen, dann wäre jetzt alles in Ordnung." sagte Zayn enttäuscht.

,,Red nicht so einen Unsinn. Scheiße. Ich muss meinen Dad anrufen, der wollte heute kommen." sagte ich und schnappte mein Handy.

Ich wählte die Nummer meines Vaters und wartete bis er endlich abnahm.

,,Hallo?"

,,Dad ich bins. Bist du schon unterwegs?" fragte ich.

,,Nein. Ich wollte gerade los, warum?"

,,Dann bleib zu Hause. Hier gibt es einige Probleme. Ich komme die Tage selber vorbei, okay?"

,,Okay. Aber dir geht es doch gut oder?" fragte er.

,,Ja alles okay. Ich muss auflegen. Bye."

,,Bye."

Nachdem ich aufgelegt hatte ging ich zurück ins Wohnzimmer. Ich setzte mich zu Zayn und kuschelte mich an seine Brust, ich brauchte das jetzt einfach. Harry gefiel das zwar überhaupt nicht, aber ich brauchte Halt von dem Menschen den ich liebe.

,,Ich hab Angst." sagte ich.

,,Wir sind alle da Chelsea. Dir wird nichts passieren." sagte Liam und schenkte mir ein lächeln.

,,Wo sind eigentlich El und Dani?" fragte ich.

,,Oben im Gästezimmer." antwortete Harry.

,,Ich geh mal hoch." sagte ich und lief die Stiegen hoch. Vor der Tür hörte ich die beiden schon tuscheln, weshalb ich gar nicht erst klopfte sondern einfach reinstürmte.

,,Na ihr." sagte ich und zwang mich zu einem Lächeln.

,,Du musst nicht so tun, als würde es dir gut gehen. Wir wissen schon was passiert ist Schatz."  ergriff meine Cousine das Wort.

,,Hmm was soll ich sagen? Ist alles Mist gerade. Ich dachte wenn ich hier herkomme, wird endlich alles wieder gut, stattdessen werde ich brutal in meine Vergangenheit gerissen und kann nicht einmal was daran ändern."  ich senkte meinen Kopf und schaute auf meine Füße.

,,Komm her Süße." Dani zog mich in eine Umarmung und drückte mich ganz fest.

,,Ich liebe dich, Schwesterherz." sagte ich.

,,Ich dich auch." ich brach in Tränen aus, das alles war einfach zu viel für mich. Womit hatte ich das alles verdient? Ich bin gerade einmal 21 und mein Leben konnte nicht einmal perfekt laufen. Ich hatte einfach panische Angst, das Mike einem von ihnen weh tun könnte. Was wollte er denn noch von mir? Wie krank konnte ein Mensch sein, das er anderen so viel Leid zufügte? Ich verstand es einfach nicht. Ich hatte ihn damals als einen liebevollen Menschen kennengelernt, aber das war alles nur Tarnung. Die Polizei musste ihn einfach unbedingt finden, sonst würde ich noch vor lauter Angst sterben. Ich wünschte mir manchmal nichts sehnlicher, als ein Sorgenfreies Leben. Ich könnte mit Zayn glücklich sein und es der ganzen Welt zeigen. Außerdem würden wir heiraten und ganz viele kleine Zaynie's und Chelsea's kriegen. Ja. Genau das verstand ich unter einem Sorgenfreien Leben.

Kein Stress.

Keine Angst.

Kein Versteckspiel.

Keine kranken Ex Freunde.

Doch all das war mir einfach nicht gegönnt. Vielleicht hätte ich einfach in LA bleiben sollen bei Greg und bei Luke. Doch das hätte sich einfach falsch angefühlt, denn. ich gehörte hierher. Zu meinen Freunden, Meiner Familie und zu dem Mann den ich liebte.

,,Chelsea?" fragte El etwas lauter, woraufhin ich zusammen zuckte.

,,Hä?" fragte ich verwirrt.

,,Wo warst du denn mit deinen Gedanken? Wir haben jetzt schon 3 mal gefragt ob du mit nach unten kommst." lachte Dani.

,,Sorry. Aber nein geht ruhig, ich leg mich schlafen, bin echt kaputt."

,,Okay. Schlaf gut." sagten beide und verließen das Zimmer. Ich legte mich aufs Bett und schloss meine Augen.

Shelly P.O.V

Wir waren gerade mal 2 Tage in London und schon kam eine Katastrophe nach der anderen. Ich war völlig schockiert über das was hier abging. Versteht mich nicht falsch, aber ich kannte sowas einfach nicht. Ich hatte immer ein gut behütetes Zu Hause. Chelsea tat mir einfach nur leid, die letzten 6 Monate waren schon eine Qual für sie, dann freut sie sich total auf London und hier ging das ganze Chaos von vorne los. Ich wusste einfach nicht was ich tun sollte. Irgendwie kam ich mir total fehl am Platz vor. Ich wollte ihr helfen, doch ich wusste das ich ihr nicht helfen konnte.

Wie denn auch? Ich kannte diesen kranken Typen nichtmals und um ehrlich zu sein wollte ich ihn auch gar nicht kennen. Der schien ja schon echt total krank zu sein. Ich fand es bemerkenswert, das Chelsea sich in die Schusslinie geworfen hatte um Zayn zu retten, sie musste ihn wirklich sehr lieben. Sonst hätte sie das nicht getan. Die beiden taten mir so unglaublich leid, weil sie nicht offen zu ihrer Beziehung stehen konnten. Ich hoffte so sehr, das Harry irgendwann loslassen könnte und die beiden endlich tun und lassen können was und wo sie es wollen.

Ich hatte meinen Bruder bereits informiert was hier los war und er versprach sich sofort auf den Weg zu machen, damit Chelsea und ich nicht alleine in unserem Haus waren wegen diesem Kranken. Denn in der Villa konnten wir nicht ewig bleiben, es würde auf Dauer einfach zu eng werden.