I Do Care!

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Hey, ihr Lieben!

Ich hatte ja angedeutet, einen weiteren Teil mit Smut angefangen zu haben: Ich hab ihn tatsächlich zuende geschrieben.

Deshalb nun hier der zweite Teil, viel Spaß!

LG SerenaTopas

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"Hey Jiminie", zog ich seine Aufmerksamkeit auf mich. Er saß nun schon zehn Minuten auf meiner Couch und starrte nachdenklich vor sich hin. Er drehte seinen Kopf zu mir und blinzelte, bevor er leicht lächelte.

Ich setzte mich neben ihn und strich einmal durch seine Haare. Sie waren so weich.

"Was beschäftigt dich?"

Er wandte den Blick ab und schien unsicher, wie er es formulieren sollte.

"Also... Bevor sie mich eingesperrt hat..."

Er atmete tief ein und zog die Beine an sich, als müsste er sich schützen.

"Du kannst mit mir über alles reden, aber nur, wenn du das auch möchtest." Besorgt legte ich eine Hand auf seine Schulter und streichelte mit meinen Fingerspitzen über seine Haut.

Er schaute mich wieder an, seine Wangen waren gerötet. Ich glaubte zu wissen, worauf er hinaus wollte, doch ich würde nicht nachfragen.

"Sie wollte... Sex, aber ich konnte nicht."

Er musste sich regelrecht zwingen, dieses Wort auszusprechen, aber er war schon immer etwas gehemmt gewesen.

"Wie habt ihr es denn versucht?", fragte ich leise und bemerkte, dass Jimin meinem Blick mit roten Wangen auswich, doch er wandte sich nicht ab. Stattdessen betrachtete er mein Shirt. Wir hatten uns heute Morgen gar nicht erst umgezogen, da es Samstag war und eh schon zehn vor zwölf, als diese Sooyeon vor der Tür gestanden hatte.

Irgendwie musste ich ihr auch dankbar sein, immerhin wusste ich nun, dass Jimin mich auch ziemlich mochte. Aber dass sie ihn so unterdrückt hatte, sein gesamtes Leben umgeworfen hatte, würde ich niemals vergessen. Ich würde Jimin zur Seite stehen, wenn er mit ihr Schluss machte, ich würde ihn nicht mehr allein lassen.

Gedankenverloren strichen meine Finger über seinen Nacken und ich bemerkte, dass sich seine feinen Härchen aufstellen.

"Na ja, sie... wir haben uns ausgezogen und sie hat sich an mich gepresst. Hat versucht mich zu erregen. Aber ich fand es furchtbar, ich verstehe nicht, wie Leute sagen können, dass Sex etwas Tolles sein soll."

In meinem Bauch hatte sich ein kalter Klumpen gebildet, als er so betrübt und gleichzeitig aufgebracht davon erzählte. Diese Frau... Mir fielen gar keine Begriffe mehr ein.

Ich zog ihn auf meinen Schoß und legte meine Arme um seinen Bauch, während er sich mit dem Rücken an mich lehnte. So musste er mich nicht die ganze Zeit anschauen oder meinem Blick ausweichen.

"Hast du ihr denn gesagt, dass es dein erstes Mal gewesen wäre?" Ich bemühte mich, leise zu sprechen und atmete seinen Duft tief ein. Er hatte sowas nicht verdient, er verdiente es auf Händen getragen zu werden.

Er schüttelte den Kopf und ich war in meiner Annahme bestätigt. Einen Moment später drehte er seinen Kopf, um mich anzusehen und wirkte besorgt.

I Do Care // YoonMin OneShotWhere stories live. Discover now