Ein kleines Büchlein über das Leben eines Schreiberlings, mit all seinen Problemen und Wehwechen, die ihn auf seiner Reise durch die Welt der Wörter, im Wege stehen.
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«Expectation feed frustration. It is an unheatly attachment to people, things, and outcomes we wish we could control; but don't.»
Ihr Lieben, wieso starten wir doch das neue Jahr nicht mit einem provokanten Thema?
Der heisse Tee zum Schlürfen steht bereit, die Räucherstäbchen sind angezündet, die Kerzen brennen. Die Bässe von „Sweet dreams (are made of this)" hämmern in meinen Ohren und beflügeln meine Gedanken. Ihr wisst, was das bedeutet - let's spill the tea!
Zwischenbemerkung, nach 2 Stunden Arbeit: Ich dachte am Anfang eigentlich noch, dass es mir leicht fallen wird, meine Ansichten in Worte zu fassen. Aber je mehr ich darüber nachgedacht habe, desto abstrakter und fremder wirkte dieses Denken auf mich. Ich habe wirklich mit mir gerungen, mich überhaupt dazu zu äussern. Aber für mich persönlich ist dieses Denken und Verhalten gefährlich und unfair gegenüber anderen Leuten. Deshalb kann und muss ich etwas dazu sagen.
Vorne weg bereits der bekannteste Satz von mir - ich VERSTEHE euch! Ich verstehe eure Argumentation, eure Gedanken und eure Meinung dahinter.
Ich habe SO viele Beiträge über dieses Thema gelesen und immer hat mich etwas gestört. Nach reichlicher Überlegung und Reflexion, wieso ich das ganze Thema anders sehe , möchte ich heute mit euch meine Gedanken teilen.
Der erste Beitrag zu diesem Thema habe ich in Ambisblog im August gelesen. Es war das erste Mal, dass ich darüber gelesen habe und ich muss ehrlich sagen - ich war geschockt. Seit diesem Tag an habe ich bestimmt 10 weitere Beiträge dazu gelesen. Es scheint also ein Thema zu sein, dass viele beschäftigt und sehr sensibel ist.
Ich fasse hier kurz das Thema zusammen:
Man fühlt sich verarscht und ausgenutzt, wenn Leser nicht voten oder kommentieren. Für viele sind Votes und Kommentar ein Dankeschön und Anerkennung vom Leser. Oftmals ist die Rede von respektlosem, undankbaren, ausnutzbarem Konsumverhalten. Der Autor selber wird als Person dargestellt, der EXTRA für seine Leser seine Geschichten hier veröffentlicht, sich dafür aufopfert und den Lesern einen aufwändigen Service zur Verfügung stellt. Dafür will er entlohnt werden
Bevor wir in dieses Thema tiefer eintauchen, möchte ich nochmal betonen, dass ich diese Thematik sehr gut verstehe. Auch für mich ist der Austausch auf Wattpad das Wichtigste. Ich selber vote und kommentiere gerne und schätze es natürlich sehr, wenn Leser dies auch tun. Aber all diese Sätze, Anschuldigungen und Erwartungen wirken auf mich so oberflächlich und abstrakt. Solch ein Denken stellt für mich echt eine Gefahr dar und schadet nicht nur dem Klima auf Wattpad, sondern auch den Autoren selbst.
Eines meiner Probleme mit dieser ganzen Sache kann in einem einzigen Satz, der im Beitrag von Ambis Blog geschrieben wurde, darstellen:
„Für alle, die nur hier sind, um Geschichten zu lesen, ohne den Autoren etwas zurückgeben zu wollen: Verpisst euch, wir brauchen euch nicht!"
