Kapitel 13.

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ELLINGTONS P.O.V: Ich folgte Maddelyn aus dem Gebäude in das gegenüber. „ Wirklich sehr nett, dass du solange Rydel arbeiten musst auf Rosie aufpasst!“, sagte sie und lächelte mich an.  „ Ach was. Ich mag die Kleine wirklich, ich freue mich über jede Minute die ich mit ihr Verbringen kann. Rydel hat sie wirklich toll erzogen!“ „ Ja, auf jeden Fall!“, stimmte Maddelyn mir zu. „ Rosalie ist ein wunderbares Mädchen. Zu Beginn gerne mal sehr schüchtern, aber sobald sie Vertrauen zu einem gefasst hat, das offenste und erzählfreudigste Kind der Welt!“ Ich musste kurz lachen, wenn ich an all die Diskussionen denke, die sie mit mir und den anderen schon geführt hat. „ Da geben ich ihnen recht. Aber sie wächst einem wirklich unglaublich schnell ans Herz!“

Wir betraten das Gebäude und kamen in eine Kindergarderobe. Es gab zwei kleine Bänke mit Haken darüber und Kinderschuhen unter den Bänken. Maddelyn ging durch die Garderobe und dann durch eine Tür. Ich folgte ihr. Wir kamen in ein Zimmer mit Teppich auf dem Boden, Regale voll mit Büchern, Spielzeug und Sachen zum Malen. An tiefen Tischen mit kleinen Stühlen oder auf dem Boden saßen Kinder und spielten. Es waren nicht viele, aber alle schienen Glücklich und zufrieden. Eine Frau so Mitte vierzig kam auf uns zu. „ Hallo Maddelyn und entschuldigen Sie? Kenne ich sie?“ Sie blieb höfflich, aber man merkte ihr an, dass sie sehr auf der Hut war. Das machte sie mir sehr Symphytisch, den man merkte, sie war sehr besorgt um ihre Schützlinge, weil ein Fremder man hier auftaucht. „ Kristen, dass ist Ellington Ratliff. Er ist ein sehr enger Freund von Rydel. Sie musste spontan länger arbeiten und er passt solange auf Rosalie auf. Das geht alles in Ordnung!“ Man konnte sehen wie die Gesichtszüge der Frau sofort weicher wurden und sie streckte mir die Hand entgegen. „ Freut mich! Ich bin Kristen. Ich bin Erzieherin hier!“ Ich schüttelte die Hand kurz und sagte mit einem Lächeln: „ Ellington, nett sie kennen zu lernen!“ Sie sah kurz zu Maddelyn und dann zu mir. „ Soso, ein enger Freund also?“ Durch ihre Betonung hörte man, dass sie davon ausging das ich ihr Freund war. Aber bevor ich was sagen konnte meinte Maddelyn schon: „ Haha, nein. Es ist nicht so wie du denkst!“ „Wenn du es sagt Maddie!“ Damit drehte sie sich von uns weg und rief: „ Lillian, Rosalie. Ihr seid abgeholt!“ Ich sah wie Hinter dem Regal wo vier Kinder auf dem Boden spielten, aufstanden und um das Regal und somit in unser Sichtfeld kamen. Lillian lief auf ihre Mutter zu und viel ihr in die Arme. Rosalie ein Stück hinter ihr blieb kurz überrascht stehen. Sie hatte damit gerechnet ihre Mutter hier stehen zu sehen und nicht mich. Doch dann begann ihr ganzes Gesicht zu strahlen und mit einen riesigen Lächeln im Gesicht, welches mein ganzes Inneres aufwärmte, kam sie auf mich zu gerannt. „ Ellington!“ Ich hob sie auf meinen Arm. „ Hey, Prinzessin!“ Ich lächelte sie an. „ Aber was machst du denn hier?“, fragte sie noch immer glücklich überrascht. „ Deine Mom musste länger arbeiten und da dachte ich, wir machen vielleicht was zusammen? Was sagst du?“ „ Ja!“, sie nickte und schlang die Arme um meinen Hals. Ich rieb ihr über den Rücken. „ Dann los. Schuhe anziehen, Mädels.“, sagte Kristin, die mich und Rosalie mit einem riesigen Lächeln im Gesicht beobachtet hatte. Ich ließ Rosalie runter und zusammen mit Lillian lief sie in die Garderobe, gefolgt von Maddelyn und mir. Lillian hatte nur Ballerinas in die sie Schlüpfen musste und war innerhalb weniger Sekunden fertig. Sie verabschiedeten sich von uns und waren verschwunden. Rosalie schlüpfte in ihre Schuhe und ich ging vor ihr in die Hocke und band sie ihr zu. „ Was machen wir jetzt?“, fragte sie und sah mich mit großen Augen an. „ Ich weiß nicht, wir haben nur zwei freie Stunden zur Verfügung. Wie wäre es, wenn wir ein Eis essen gehen?“ Sie nickte. „ Nicht weit von hier ist die Innenstadt. Mom und ich laufen manchmal dorthin und gehen dann ein Eis essen!“ „ Das klingt doch Super!“ Wir verabschiedeten uns von Kristin und gingen.

Rosalie zeigte mirwo lang und an meiner Hand schlenderten wir los Richtung Fußgängerzone. „ Und? Was hast du heute alles gemacht?“, fragte ich sie. „ Wir haben erst wie jeden Tag den Morgenkreis gemacht.“ „ Morgenkreis?“, frage ich sie. „ Da besprechen wir den Tag, spielen Spiele oder wenn man möchte kann man erzählen was man an dem Tag noch macht oder am Wochenende oder so. Luisa erzählt immer von ihren Haustieren. Nach dem Morgenkreis hatten wir Tanzen. Naja, also nur die zwölf von uns, die Tanzen. In der Kindergruppe sind ja ganz viele Kinder, aber nur zwölf von uns haben jeden Tag tanzen. Nach dem Unterricht, haben Mike und ich den ganzen Tag zusammen gemalt, bis Lillian und fragte ob wir mit  ihr zusammen mit dem Bauernhofspielen wollten. Und dann hast du mich abgeholt!“, erzählte sie von ihrem Tag. Wir hatten die Fußgängerzone erreicht und gingen Richtung Eisdiele. Als ich den nahmen Mike hörte, machte sich in mir ein ziemlich starker Beschützerin stinkt bemerkbar. „ Wer ist Mike?“, frage ich in bemüht lässigem Ton. „ Mike ist mein bester Freund. Bei Partnerteilen beim Tanzen, tanzen wir so gut wie immer zusammen.“ „ Ah ja, das klingt doch super.“ Ich machte mir weiterhin sorgen, schob das Gefühl jedoch erst einmal zur Seite, da wir die Eisdiele betraten.

Only One Night (Rydellington FanFic)Where stories live. Discover now