The School For Good And Evil 2 /// Jungkook x Reader ✅ [ Completed ]

• Teil 11 •

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⋆Y/Ns P.o.V.:⋆

,,Wo warst du denn'', fragte mich Jungkook, als ich unser Zimmer betrat. Wann kam er denn bitte zurück? Wie auch immer, ich kann ihm nicht sagen, dass ich unten in der Disco war. Ich glaube nicht, dass er sorgfältig damit umgehen wird, dass seine Freundin ohne etwas zu sagen in der Disco war und Alkohol getrunken hat, was sie eigentlich sonst nie macht. ,,Ich war unten im G-Garten. Ich musste nochmal über unseren Plan denken.'' Er nickte und wollte ins Badezimmer, aber er blieb vor der Tür stehen und schnüffelte laut. ,,Warum riecht es hier nach Alkohol?'' Ich bin tot. Ich bin einfach nur tot. Wie soll mir jetzt so schnell eine Lüge einfallen? So gut beim lügen bin ich nicht. ,,Warum riecht es hier nach Alkohol, Y/N'', wiederholte Jungkook sich. ,,Dieser Hua Biao betrat betrunken den Schulgarten und bat mir Alkohol an. Als ich mehrere Male verneinte, es nicht zu wollen, wurde er wütend und schüttete ein bisschen, aber wirklich nur ein bisschen, von seinem Honigbier auf meine Hose'', erzählte ich ihm ohne zu atmen. Wie zur Hölle fiel mir bitte so schnell diese Lüge ein? Ich bin als eine Lügnerin geboren worden. Das komplette Gegenteil von meiner Mutter. Jungkook kam besorgt zu mir und tastete an meiner Hose. ,,Hat er sonst was angestellt?'' Ich schüttelte heftig mit meinem Kopf. Er nickte und seine Augen weiteten sich plötzlich. ,,Was ist das?'' Er holte den Schlüssel des Käfigs von Chan raus und starrte mich enttäuscht an. ,,Was sucht dieser Schlüssel bei dir?'', fragte er in einem ernsten Ton. ,,Ach, ich hatte vergessen dir zu erzählen, dass-...'' ,,Hast etwa DU diesen Schlüssel gestohlen um Chan zu retten?'' unterbrach er mich und starrte mich noch immer an. Er blinzelte kein einziges Mal mit seinem Auge, was heißt, dass er gerade sehr wütend war. ,,N-Natürlich nicht.'' ,,Warum stotterst du dann Y/N?'' Das weiß ich auch nicht, Jungkook. Ich wusste es wirklich nicht. Mich überforderte es nur ein bisschen. ,,Y/N, sag mir bitte die Wahrheit. Arbeitest du wieder für Chan?'' Ich werde ihm nicht antworten. Ich kann ihn nicht wieder anlügen. Ich kann nichts machen. Wenn ich nicht antworte, lüge ich nicht, sage aber auch nicht die Wahrheit. Ich schaute ihn provoziert an. ,,Ich verstehe.'' ,,Du verstehst gar nichts. Ich habe schließlich nichts gesagt.'' Jungkook nickte und ging schließlich ins Badezimmer. Er krachte die Tür zu und schloss sie ab. Y/N, manchmal hasse ich dich sehr.

Du bist ein Nichtsnutz!

⋆Time skip:⋆

,,Oh, willkommen, Y/N. Was führt dich hierher? Ist etwas los'', fragte Mrs. Wolf mich, als ich ihr Büro betrat. ,,Naja, Jungkook fängt langsam an Verdacht zu schöpfen, dass ich wieder für Chan arbeite.'' ,,Vor aller erst möchte ich dir für deine ausgezeichneten Lügen gratulieren. Ich hätte sowas niemals geschafft. Dann möchte ich dein Kopf abhacken, weil alles aufgeflogen ist. Wie kommt's?''

Ich setzte mich auf einen Stuhl, vor ihrem Bürotisch. ,,Nunja, ich bin gerade in diesen Keller gegangen, wo Chan hätte sein müssen und an dem Käfigschloss hing noch der Schlüssel, den du vergessen hattest. Ich hatte ihn rausgenommen und in meine Hosentasche gesteckt. Als Jungkook mich dann gerade begrapscht hatte, fand er diesen Schlüssel und fragte, ob ich wieder für Chan arbeiten würde, weil ja jemand diesen Schlüssel aus deinem Tresor geklaut hat. Er beschuldigte mich also indirekt." Mrs. Wolf beäugte mich skeptisch. ,,Und was für eine Lüge hast du wieder mit deinen Lippen zustande gebracht?'' ,,Gar keine. Ich habe geschwiegen.''

Plötzlich schlug sie auf ihren Pult und ich zuckte zusammen. ,,Da trifft mich doch gleich ein Pferd! Ich kann es nicht fassen! Schweigen ist der größte Fehler, den ein Mensch vollbringen kann! Natürlich wird er Verdacht schöpfen, wenn du schweigst! Du musst dir sofort eine Lüge einfallen lassen und aus dieser Situation entkommen! Wenn nicht, dann weißt du, was Chan macht.'' Ich nickte und grübelte. ,,Geh jetzt zurück in dein Zimmer und rette die Situation. Lass dich morgen früh bevor Schulbeginn wieder in meinem Büro blicken und erzähl mir, wie es lief.'' Wieder nickte ich und verschwand aus ihrem Büro.

Auf dem Weg zurück in mein Zimmer ist mir eine perfekte Lüge eingefallen. Ich muss nur irgendwie schaffen, zu weinen. Ich dachte an meine Eltern, meine Augen tränten nicht. Ich dachte an meinen Albtraum, keine Tränen. Ich dachte an Jungkook und tatsächlich floßen ein paar Tränen meine Wangen runter.

An der Zimmertür angekommen, klopfte ich leicht an der Tür, damit Jungkook Bescheid wusste, dass ich es war und öffnete die Tür. Er lag auf seinem Bett und war an seinem Handy. ,,Okay, Jungkook! Ich werde dir die Wahrheit erzählen!" Er blickte auf und setzte sich vernünftig hin. Er klopfte auf seine Bettdecke und signalisierte mir somit, mich hinzusetzen, was ich auch tat.

,,Ich war gerade wirklich im Schulgarten und dachte an den Plan nach, weil mir dieser Teil mit Xiumin nicht gefiel. Kurze Zeit später kam Bambam mit einem Glas Honigbier zu mir und setzte sich neben mich. Er trug immer noch diese Sonnenbrille, aber er wirkte wie immer, normal. Wie der alte Bambam eben. Wir schwiegen uns für gefühlte Stunden an, bis er mir diesen Schlüssel vor die Nase hielt. Er sagte, dass er Chan befreit habe und dass er mit ihm zusammen die Schule übernehmen wird. Ich glaube Chan wusste nicht, dass ich von seiner Kraft der Kontrolle wusste. Ich erzählte ihm also, dass ich es wusste und log ihn ebenso an, indem ich sagte, dass du davon nichts wüsstest und dass ich es dir erzählen würde. Ich dachte, er würde irgendwie vor dir Angst bekommen, aber er schrie mich einfach an. Er sagte, dass wenn ich es dir erzähle, dass er Bambam dazu bringt, sich  umzubringen. Ich kann es nicht fassen, dass du dachtest, dass ich wieder für Chan arbeiten würde.''

Ich schniefte und mir strömten wieder ein paar Tränen die Wangen runter. Jungkook nahm meinen Kopf und drückte ihn gegen seine Brust. ,,Es tut mir leid, Y/N! Ich hätte dir vertrauen sollen! Ich hätte an sowas niemals denken sollen! Es tut mir leid!"

So viele Schuldgefühle auf einmal. Y/N, geh und grab dir einen Grab. Tu uns allen ein Gefallen.

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The End of Teil 11.
Ich hoffe es hat euch gefallen.

Habt Ihr Verbesserungsvorschläge?
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Fortsetzung folgt.
1048 Wörter.