10. Versöhnung und schlechte Träume

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Pov. Palle
(Zeitsprung)
Es war ein so wundervolles Gefühl ihn zu küssen, es war das Beste was ich in meinem Leben jemals getan hatte. Jedoch war es viel zu schnell wieder vorbei als er sich ruckartig von meinen Lippen entfernte und wegrannte. Ich blieb einfach perplex hier sitzen und dache darüber nach weshalb er das getan hatte, da er das Angebot ja eigentlich abgelehnt hatte. Ich saß etwa drei Minuten auf dem harten Boden in meinem Zimmer bis plötzlich die Tür auf ging und Zombey reinplatzte.

Z: Hey Palle, was ist passiert? Manu kam gerade mega aufgelöst ins Wohnzimmer und hat Maudado mitgenommen wegen irgendeinem Notfall.
P: Willst du die lange Fassung?
Z: Ja und jetzt erzähl.
P: Also, Manu ritzt sich auch. Ich wollte ihm helfen, aber er sagte, dass er mir den Grund nicht sagen könne. Dann hab ich gesagt, dass wenn er sich wieder ritzen will, er mich küssen soll, weil nur Liebe, Hass besiegen kann.
Z: Ok, was hat er darauf gesagt?
P: Er meinte das man niemanden küssen sollte wenn man ihn nicht wirklich liebt und meinte das wir das nicht machen sollten. Vorhin haben wir dann zusammen aufgeräumt, er ist dabei gestolpert und auf mich gefallen. Offensichtlich hatte er darauf den Drang sich zuritzen, da er mich einfach kurzerhand küsste. Ich erwiderte natürlich, jedoch ist er dann einfach raus gerannt. Was soll ich denn jetzt machen?
Z: Ok, das ist eine harte Nuss. Ich würde es auf jeden Fall jetzt sofort mit ihm klären und mich aussprechen, damit es nicht total peinlich zwischen euch wird.
P: Du hast Recht, lass und zu ihm gehen.

Somit machten wir uns auf den Weg zum Raum nebenan. Angekommen kam Maudado aus dem Zimmer und Manu bat mich hinein. Ich fand es mega ungerecht, dass Maudado das alles wissen darf und ich nicht, warum ausgerechnet Maudado, warum nicht ich? Es entstand eine peinliche stille zwischen uns, bis Manu diese brach.

M: A...also Palle es tut mir leid, ich hätte das nicht einfach machen dürfen, nachdem ich es erst abgelehnt hatte. Nur wusste ich in diesem Moment halt einfach nicht was ich machen sollte, weil das Verlangen so groß war. Bitte verzeih mir.

Er senkte traurig den Kopf, ich konnte und wollte ihn nicht so sehen also entgegnete ich:

P: Ich brauche dir gar nicht erst verzeihen, denn ich war nie sauer. Ich habe es dir angeboten und du bist mein Bester Freund, ich könnte dir überhaupt nicht böse sein.
Ma: Danke Palette, ich hab dich so unendlich lieb. Also ist der Kuss vergessen?

Ich wollte ihn nicht vergessen, aber für ihn würde ich alles tun.

P: J...ja gut

Danach schlossen wir uns in eine feste, liebevolle Umarmung. Diese hielt für lange Zeit, bis wir beschlossen schlafen zu gehen. Es war schließlich auch schon spät, ich schaltete noch mein Video online und machte mich dann Bett fertig...

Pov. Manu

Es tat gut, dass es wieder so war wie vorher, doch tat es auch unglaublich weh den perfektesten Moment in meinem Leben vergessen zu müssen. Jedoch wollte ich keinen gestohlenen Kuss mit ihm. Nur einen echten, und den würde es sowieso niemals geben, vor dem schlafen gehen verzog ich mich nochmals in Bad um einige Schnitte hinzuzufügen. Ganz abstellen konnte man es eben nie, danach verzog ich mich unter meine Decke und schlief mit meinen Gedanken an den wundervollsten Menschen dieses Planeten ein.
Mitten in der Nacht wachte ich schweißgebadet und mit tränen überströmten Gesicht auf. Es war ein furchtbarer Albtraum gewesen, Palle schrie mich an, beleidigte mich als Schwuchtel, schlug mich und ging dann einfach weg. Einschlafen konnte ich jetzt nicht mehr so einfach, also machte ich mich auf den Weg zu Palles Zimmer , ich klopfte leise uns zaghaft an die Tür um diese als nächstes zu öffnen.

M: Patrick? Bist du wach?

Es folgte ein kurzes Gemurmel und dann ein leises:

P: Jetzt schon, ist aber nicht schlimm.
M: Tut mir l...leid.
P: Kein Problem, aber was ist los?
M: Ich hatte einen furchbaren Albtraum und kann jetzt nicht mehr schlafen.
P: Was hast du denn geträumt?
M: Ich will mich nicht noch einmal daran erinnern.
P: Scheint ja echt hart gewesen zu sein, also komm her.

Er hob seine Decke ein Stück, als Zeichen, dass ich zu ihm kommen durfte. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und hüpfte zu ihm ins Bett.

P: Und jetzt denk nicht mehr daran und schlaf.

Er schloss mich in seine starken Arme und ich ließ mich voll und ganz hineinfallen. Von da an schlief ich wie auf Wolken...

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Freedomsquad vereint || Zomdado/Kürbistumor || ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt