Kapitel 33

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>> Jakes Ansicht <<

Nachdem mir Mely ihre Vergangenheit erzählt hat, was mich auch wunderte war ich paff. 

Ich hätte mir nie gedacht, dass sie so viel durch gemacht hat in ihrem Leben. 

Nach einiger Zeit wurde ihre Atmung regelmäßig und sie schlief ein, doch ich konnte überhaupt nicht schlafen. 

Ich weiß ganz genau, dass sie das alles ziemlich beschäftigen muss, aber verarbeiten wird sie es nie richtig können. 

Ich werde immer für sie da sein, das verspreche ich mir selbst. 

Sie braucht jemanden, der ihr zeigt, dass sie etwas  besonderes ist, jemanden bei den sie nicht stark sein muss, sondern einfach so sein kann wie sie will. 

Nach langem Nachdenken, schlief auch ich ein. 

Ich machte meine Augen auf, und merkte das Mely noch schläft.

Sie sieht aus wie ein Engel, vorsichtig beugte ich mich zu ihrem Mund und küsste sie sanft, woraufhin sie leicht grinste und die Augen aufmachte. 

"Guten Morgen" murmelte sie noch ganz verschlafen. 

"Wir müssen in die Schule, schon vergessen?" meinte ich.

Ihre Reaktion war einfach zu geil, sie sprang auf und ging auf ihren Kasten zu, zog sich schnell Sachen heraus und verschwand im Bad. 

Ich hatte sie zwar rechtzeitig geweckt, aber das hat sie nicht so ganz überrissen. 

Ich grinste und meinte "Ich geh mich umziehen, komm in 20 Minuten vor deine Tür" als Antwort bekam ich nur ein schnaufen. 

Ich ging raus und machte mich auf den Weg zu mir. 

Es war niemand bei mir zu Hause, wie fast immer. 

Ich zog mich an und geelte meine Haare nach oben. 

Die Schulsachen schnappte ich mir auch noch, und dann ging ich in die Garage. 

Ich startete das Auto und wartete in Mely's Einfahrt. 

Keine 5 Minuten später kam sie raus, und sie sah wie immer bezaubernd aus. 

"Ich hab hunger" motzte sie beim Einsteigen.

"Starbucks?" fragte ich und sie nickte nur. 

Es herrschte Stille bis sie sagte "Lass deine Mutter endlich wieder glücklich werden, und einen neuen Mann kennenlernen, du bist ja nun alt genug um das zu akzeptieren" 

Wut kam in mir auf, doch ich wollte nicht wieder alles zerstören zwischen uns.

Und sie hatte ja auch Recht, ich werde mit meiner Mutter reden. 

"Du bist ja jetzt auch glücklich und hast mich, also warum darf deine Mutter nicht glücklich sein?" 

meinte sie und wir lächelten uns an.

Ja, ich war glücklich. Mehr als nur glücklich. 

Mir fiel ein das ich sie noch gar nicht gefragt habe, ob sie mit mir zusammen sein will, dass muss ich heute dann machen, und ich habe da auch schon so eine Idee. 

>>Melys Ansicht<<

Nachdem ich meinen Muffin von Starbucks gegessen habe, sind wir bei der Schule angekommen. Und das sogar pünktlich, was mich wunderte denn - Pünktlichkeit war nicht unsere Stärke - 

Bad Boy von nebenanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt