Internat

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POV: Shoto

Der Anblick von Ji glich dem eines Eisblockes. Er stand da und rührte sich kein Millimeter und starrte nur auf die Frau, welche neben meiner Mom stand. Als ich sieh sah verstand ich es einigermaßen, mir war jedoch klar das Jiro weg musste. Ich schnappte mir seine Hand, wobei ich etwas Nasses spürte. Und das was ich jetzt sah wollte ich nicht sehen. Mir brach es das Herz Jiro weinen zu sehen und noch schlimmer war, nichts dagegen tun zu können, da ich nicht wusste was zwischen ihnen los war. Nun blieb nur die Möglichkeit ihn zu schnappen und Hoch zu rennen.
"Shosho!!!" rief mein kleiner Bruder und rannte auf uns zu.
Das hat mir gerade noch gefehlt.
Zum Glück hieß meine Rettung Mazuda. Er stieß uns die ersten Treppen hoch und begrüßte meinen Bruder. Jiro hatte sich inzwischen mit seinem Kopf in meinen Pullover vergraben. Er weinte so bitterlich und schluchzte, das es mir innerlich weh tat. Von unten ertöhnte plötzlich ein schreien: "ICH WILL ZU MEINEM SOHN, GEBEN SIE IHN MIR!!! WO IST ER???". Oh nein sie dreht durch, ich muss mich beeilen.
Es war die letzte Stufe bei der Jiro schlussdlich ganz in sich zusammensackte. Man sah das er nicht mehr wollte und wäre Mazuda nicht gewesen hätte ich es nicht mehr ins Bad geschafft, wo ich uns einschloss.
Es krachte mehrmals gegen die Tür, bis die Stimme eines anderen Mannes zu hören war: " Shinomie lass das, du machst es dadurch nicht besser!"
Die beiden scheinen Jis Eltern zu sein.
Er saß mittlerweile am Badewannenrand angelehnt, jedoch mit einem Leeren Blick und ich habe seine Augen noch nie so Matt gesehen. In ihm war alles förmlich erloschen, aber es wurde noch schlimmer.
Der Mann von draußen sprach: " Ji wir sind hier um dir was zu sagen. Deine Mutter und ich sehen dich fast kaum noch und haben keinen großen Kontakt mehr zu dir. Deswegen haben wir uns entschieden dich für das letzte Jahr auf ein Internat zu schicken, damit du dein Leben so Leben kannst wie du es dir wünschst. Bitte verabschiede dich noch zum Schluss, Ja?"
Ich dachte Jiro wäre schon am Boden, aber es ging noch tiefer. Weder sprach er, noch reagierte er jetzt auf mich, nicht einmal bewegen tat er sich. Mir standen die Tränen nahe, aber für Ji blieb ich stark.

POV: Dritte Person

Jiro:
In Jiro bebte es und mit den Worten seiner Eltern wurde eine mächtige Lawine ins Rollen gebracht. Er gab  auf. Er wollte das Leben nicht mehr. Er wollte seine Mutter in die Augen schauen, konnte es aber nicht. Er wollte mit Sho und Mazuda zusammen sein, jedoch sollte er ja weg, denn seine Schule besaß kein Internat.

Shoto:
Dieser war fix und fertig, er wusste schließlich nicht mehr was er machen sollte. Er realisierte noch nicht komplett, dass er Jiro nicht mehr sehen würde. Shoto hatte keine Stüzte mehr, den sein Schwachpunkt war Ji.
Es waren die Worte von Mazuda die ihn Packten.

Mazuda:
Er war der einzige, der noch klare Sicht auf die Dinge hatte. Mazuda bekam alles mit und beriet sich mit Shos Eltern. Die Situation nahm ihn mit, aber er wusste das sie es zu dritt  schon schaffen würden.

Beautiful Body (Yaoi)Where stories live. Discover now