Red haired devil

Kapitel 8~ Demons

Das Feuer der Wut glühte in der Blauhaarigen, entfacht durch ihre ungehorsamen Gliedmaßen. Ihren eigenen Körper verteufelnd, glitt sie weiter auf das Schiff zu. Schritt für Schritt bemerkte sie die aus ihren müden Gliedern entschwindende Kraft, gefolgt von Schmerz der ihre vergehende Euphorie ersetzte. Mit jedem Schritt der hinzukam, verzog sich der gequälte Gesichtausdruck der Frau unter der wachsenden Mühe immer stärker. Um sie herum gequällte Schreie, Gewehre deren Inhalte mit ohrenbetäubenden Knallen entlehrt wurden, klirrendes aneinander reibendes Metall und zerberstende Knochen, deren Knacken man von mehreren Metern Entfernung vernehmen konnte.

Die Geräuschkulisse wurde zunehmend gedämpfter von Akuma wahrgenommem, ihre Sinne schienen durch die reflexartigen Schmerzfrequenzen die durch ihren Körper zuckten betäubt. Ihre, zwar verschwommene, Sicht aufrecht zu erhalten kostete die Frau ihre restliche Auffassungskraft. Schwächelnd, setzte sie automatisch weiter einen Fuß nach dem anderen auf den Boden, bis ihre Beine letztendlich unter der Belastung wegknickten und sie zum Fall brachten. Den Aufprall mit dem harten Untergrund erwartend umfassten sie, zu ihrem Glück, kurz davor zwei starke Arme. Bis sie komplett ihr Bewusstsein verlor, entgegnete die Stimme ihres 'Retters':,, Heat, Wire gibt mir Rückendeckung, ich bring sie zu Kid!"

In die Schwärze der Bewusstlosigkeit getaucht und der Sinne beraubt verlor die Frau temporär ihre Auffassung.
Orientierungslos stand die junge Frau auf und ließ ihren Weg tiefer in die Schwärze gleiten. Doch je tiefer sie in die Dunkelheit drang, desto ungreifbarer schien das vermeintliche Ziel.  Alles um sie herum schien eine Kälte auszustrahlen die sie zutiefst beunruhigte. Sie fühlte sich eingeengt, von der Schwärze verfolgt. Mit jedem Atemzug schien etwas hart gegen ihre Lunge zu pressen, das das Atmen erhöht erschwerte.

,,Wir sollten sie fragen..."Ein Lichtstrahl glitt durch die Schwärze, wie ein Schwerthieb, teilte das Licht die Dunkelheit in zwei.

,,Nein!", knurrte eine der Frau bekannt vorkommende Stimme. Langsam glitt sie auf den Lichtstrahl zu, Erleichterung spührend, durch die Gewichte, die sich langsam von ihren Lungenflügeln zu lösen schienen.

,,Denk nach Kid. Bevor du dich - um sie kümmerst, sollten wir sie fragen." ,,Kein Interesse!" ,,Kid..." ,, Es interessiert MICH nicht.",,...du kannst danach immernoch machen was du willst", fügte die andere Stimme hinzu. Stille. ,,Kid." ,,Klappe Killer...5 Minuten, mehr nicht", gab sich der Rotschopf mit einem genervten Seufzen geschlagen ,,Du bist mir was schuldig", fügte er hinzu. ,,Das werden wir sehen."

Ins Licht schreitend brannte es wie Glut auf ihrer Haut.
Das Gewicht das ihre Atemwege umschnürrt hatte, löste sich. Das Körpergefühl wiedererlangend, verkrampfte sich die Frau unter dem Lärm. Behutsam, mit flatternden Augenlidern, öffnete sie ihre Augen, um daraufhin unsaft von dem grellem Licht, das auf sie herabfiel, begrüßt zu werden, woraufhin sie ihre vor Schmerz brennenden Augen wieder schloss. Mehrere Anläufe benötigte die junge Schwertkämpferin um ihre Augen vollkommen aufschlagen zu können.

Nachdem sie ihre Augen ohne Schmerzen öffnen konnte, legte sie ihre Stirn in Falten. Ihren Blick direkt in den Himmel gerichtet, bohrten sich die Sonnenstrahlen der am Tageshimmel scheinenden Sonne, wie Pfeile, in die Haut der Frau und verursachten einen pochenden Schmerz in ihrem Schädel. Mit einem Stöhnen, verursacht durch die sie quälenden Kopfschmerzen, probierte sie ihren schlaffen Arm von ihrem Körper zu lösen, um diesen auf ihrer Stirn niederzulassen, um die grellen Lichtstrahlen von ihr abzuschirmen. Mit aller Kraft versuchte sie das Glied zu heben. Entsetzt über den sich nicht rührenden Arm, blickte sie an ihrem Körper hinab und stellte, mit einem kaltem Schauer der über ihren Rücken lief, fest, dass Fesseln ihre Hand- wie auch Fußgelenke umringten und ihr jegliche Bewegungsfreiheit nahmen.