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Jimin

Heute konnte ich endlich wieder nachhause gehen. Naja... Nachhause... Ich würde fürs erste bei Yoongi wohnen. Zum einen, weil ich kein Geld verdienen konnte, um meine Wohnung zu bezahlen und zum anderen, weil er sich ja dazu bereitgestellt hatte, sich um mich zu kümmern.

Jedenfalls hatte ich Yoongi versprochen, dass wenn es mir wieder gut geht, dass ich ihm alles zurück zahlen und mir anschliessend eine neue Wohnung suchen werde. Ich konnte schliesslich nicht mein ganzes Leben lang auf Yoongis Kosten leben, auch wenn er reich war. Ich wollte ihn nicht ausnützten. Er meinte zwar das ich ihm das keines Falls zurückzahlen müsste, doch ich wollte es.

"Jimin, bist du bereit, können wir dich aus dem Bett heben?" riss Yoongis Frage mich aus meinen Gedanken. Ich nickte. Der Arzt und Yoongi zählten auf drei und anschliessend wurde ich vom Bett in den Rollstuhl gehoben.

"Gut, fühlen Sie sich soweit wohl, Mr. Park?" fragte mich der Arzt, "ja, alles gut soweit" antwortete ich und lächelte etwas. Ich versuchte so positiv es eben ging, zu denken. Heute würde ich Taehyung endlich wieder sehen. Er wollte mich eigentlich besuchen kommen, aber der Arzt meinte es sein besser wenn niemand kommt, ausser Yoongi.

Zusammen mit dem Arzt gingen Yoongi und ich zum Empfang. Naja... eher Yoongi ging und schob mich dabei. Ich konnte ja fürs erste nicht selber gehen.

Vorne am Empfang wurden wir vom Arzt verabschiedet und anschliessend wurden mir noch Medikamente alias Schmerzmittel gegeben. Davon musste ich jeden Tag eine Tablette nehmen. Sobald es besser werden würde, müsste ich nochmals zur Kontrolle und dann wird weitergesehen. 

Wir bedankten uns und machten uns schliesslich auf den Weg zu Yoongi nachhause. Ich fühle mich komisch, wenn ich sagte: Zuhause. Weil ganz mein Zuhause war es ja eigentlich nicht...

"Taehyung kommt nachher auch zu dir, oder?" fragte ich Yoongi, worauf dieser nickte. "Hyung... Ich hab noch eine Frage...", begann ich leise, als wir in den Lift gingen, "was ist denn?" fragte Yoongi, "w-was i-ist ist mit diesem Sasaeng?" fragte ich besorgt. Yoongi seufzte. 

"Ich wollte eigentlich erst Zuhause mit dir darüber reden, aber es ist so: Die Frau, welche in euer Auto reingefahren ist, hat eine Aussage gemacht. Sie hat erzählt, dass sie von jemanden bestochen wurde. Sie hat 2 Kinder und wenig Geld. Sie wurde mit viel Geld bestochen und die Polizei weiss jetzt, dass der Sasaeng daran Schuld ist. Mithilfe deines Handys, konnten sie den Sasaeng Orten und versuchen ihn jetzt zu erwischen" klärte Yoongi mich auf. 

Aus grossen Augen starrte ich ihn an. Es war also wirklich der Sasaeng gewesen. Ich erschauderte. "Es kann dir jetzt nichts mehr passieren, du bist in Sicherheit" sagte Yoongi mir mit ruhiger Stimme und legte mir eine Hand auf die Schulter. "Danke Hyung... Für alles, was du für mich getan hast", bedankte ich mich, "für dich immer wieder", antwortete er Lächelnd. 

Schliesslich kamen wir mit dem Lift ganz unten an. Yoongi schob mich im Rollstuhl zum Auto. Es war etwas kompliziert, bis ich dann auch im Auto sass, aber wir hatten es geschafft. Yoongi klappte den Rollstuhl noch schnell zusammen, legte ihn in den Kofferraum und stieg anschliessend auf der Fahrerseite ein. 

Auf dem Weg zu Yoongis Apartment blieb es still. Das einzige was zu hören war, war die Musik aus dem Radio. Müde lehnte ich meinen Kopf an die kühle Fensterscheibe und blickte aus dem Fenster. Genau das hatte ich auch getan, bevor der Unfall passierte. Augenblicklich setzte ich mich wieder richtig hin. Ich erschauderte. "Alles in Ordnung?" fragte Yoongi besorgt und warf mir einen kurzen Blick zu, "ja... Ich musste nur eben an den Unfall denken", gestand ich leise. Yoongi legte mir seine Hand auf  mein Oberschenkel und drückte sanft zu. "Ich werde dich beschützen", versicherte er mir, was mich lächeln liess. 

Als wir Yoongis Apartment erreichten, parkte er auf einem Privaten Parkplatz. Erst jetzt realisierte ich, dass Yoongi gefahren war. "Hyung, seit wann hast du denn ein Auto?", fragte ich, "schon immer, aber weil ich bekannt bin, habe ich mich immer herumfahren lassen" erklärte er. Ich nickte verstehend. 

Yoongi stieg aus und erneut begann die komplizierte Sache mit dem Rollstuhl. Ich seufzte. Ich fühlte mich schon jetzt wie eine Belastung. Kaum war ich im Rollstuhl, hörte ich plötzlich eine mir allzu bekannte Stimme, welche nach mir rief. "ChimChiiim!~" 

* * * 

Annyeong~

Endlich ist unser Jiminie Zuhause~ Können wir nur hoffen das Yoongi gut auf ihn aufpassen wird ;) Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, danke fürs lesen <3

—Ely;* 

Love;Life || Yoonmin √Where stories live. Discover now