Rein gar nichts.

Nur Hass. Verdammt viel Hass. Nicht gegenüber ihm, aber ich weiß, ich werde explodieren. Wie eine Bombe. Ich habe so viele Gefühle in mir, aber alles verwandelt sich direkt in Hass. Und Wut.

Ich fühle keine Liebe, keine Einschüchterung,keine Angst.

" Ich will sie sehen.", platze ich auf einmal heraus.

" Was?", blaffte er zurück.

" Du hast mich schon verstanden.", stieß ich durch zusammengepresste Zähne hervor.

" Sag mal, geht's noch? Das Weib hat dich krankenhausreif gerprügelt und du willst sie sehen? Du kannst froh sein, wenn ich ihr nicht alle Finger breche."

" Ich weiß was sie getan hat, gerade deswegen will ich sie sehen."

Tíago runzelte die Stirn und ballte seine Hände zu Fäusten. " Ich glaub's nicht, dass ich das echt zulasse.", hörte ich ihn noch murmeln, dann verließ er das 'Krankenzimmer'.

Kaum eine Minute später schliff Tíago sie gewaltsam am Arm packend in den Raum. Sie entriss ihm ihren Arm und stand nun mit grimmigen Ausdruck und verschränkten Armen vor mir.

" Was willst du?"; blaftte sie.

Ich spielte mich unbeeindruckt. Was ich auch war. Nur sind Psychopathen Meister der Täuschung. Sollte ich jetzt vielleicht Angst haben?

" Du sollst vor mir niederknien.", sagte ich leicht lächelnd und betrachtete genüsslich ihren Gesichtsausdruck.

Adam P.O.V.

 Tausend Gedanken, Möglichkeiten, Wege, alles schwirrte mir durch den Kopf. Avery wusste nun, dass ich am Leben war. Wenn Robin das auf diese Art und Weise erfährt, werden wir vielleicht nie wieder so sein. Nie wieder wie Brüder sein.

Diesen Gedanken schob ich für den Moment beiseite und sah in den Seitenspiegel meines Motorrades.

Ein Auto war hinter Avery aufgetaucht.

Letty.

Mir war klar, dass sobald sie Kate am Lager absetzte, sich auf die Suche nach den Jungs machen würde, die Kate suchten.

Mir war auch klar, was Avery wollte, ich hoffte nur, dass er noch nichts von Kate's Geheimnis wusste. Kate selbst wusste es noch nicht einmal, was sie in noch größerer Gefahr brachte.

Ich schluckte. Nun war es Letty's Aufgabe Avery und seine Jungs zu verscheuchen. Also überholte ich und fuhr nun direkt neben Robin her. Ich vermutete, dass er am Beifahrersitz saß, da er nicht derjenige war, der am Steuer saß und auf der Hinterbank konnte ich klar ausmachen, dass das nicht Robin's Profil war.

Ich fuhr immer näher und näher an ihren Jeep Grand Cherokee ran und erkannte Sean am Fahrersitz. Er sah beifällig aus dem Fenster, dann wieder auf die Straße. Doch dann weiteten sich kurz seine Augen und er wandte seinen Kopf schnell wieder mir zu und ich konnte sehen wie seine Kinnlade aufklappte.

Offenbar war er überrascht mich zu sehen. Komischerweise musste ich leicht lächeln.

Als ich wieder zu ihnen sah, beugte sich Robin über Sean und versuchte mich auszumachen. Das sah so lächerlich aus, weil Sean kurz davor war einen Unfall zu bauen wegen Robin und deswegen wie wild am Steuer herumdrehte.

Ich sah in den Seitenspiegel und kriegte mit wie Avery und Letty Fast and the Furious spielten. Das Lustige ist nur, dass das mein Lieblingsfilm ist.

Näher und näher fuhr ich an sie heran, nun wendete auch Nathan sich mir zu und ihm fielen fast die Augen aus dem Kopf. Anscheinend hatte hier mein Ruf doch bei Manchen die Runde gemacht.

Ich machte eine wegscheuchende Bewegung zu Nathan, was ihm eigentlich signalisieren sollte, dass er rüberrutschen und die Autotür öffnen sollte, aber er hob nur eine Augenbraue und musterte mich fragend. Ich vergaß, sie waren ja noch Babys, die wussten ja noch nicht wie man sowas regelt.

Laut seufzend klebte ich mittlerweile an ihrem Auto und versuchte die hintere Autotür zu öffnen, schaffte es aber nicht ganz.. Riesenbaby hat diese Geste verstanden und öffnete leicht die Autotür, denn wenn er sie ganz geöffnet hätte, würde ich nun den Asphalt küssen. Dann rutschte er rüber und verschränkte seine Arme vor der Brust.

Im Zeitraum von Sekunden, sprang ich von meinem Motorrad ab, öffnete die Autotür ganz und schmiss mich förmlich ins Innere des Wagens. Wie durch ein Wunder blieb ich unversehrt und mir blickten drei entgeisterte Gesichter entgegen.

Mein Kopf lag auf Nathan's Schoss, der mich abfällig betrachtete. Wie vom Blitz getroffen saß ich mich aufrecht auf und schloss die Autotür.

Etwas verlegen erwiderte ich die Blicke der Jungs. Ich hörte wie das Motorrad sich überschlug und eine kleine Explosion auslöste. Was mit Letty und Avery passiert weiß ich nicht.

Vielleicht hat das Motorrad sie getroffen oder so aber das war mir egal. Ich blickte nicht nach hinten, sondern nur zu Robin und suchte immer noch nach Möglichkeiten. Wege wie wir wieder zu einander finden könnten.

Doch mein Kopf ist wie leer gefegt.

" Wenigstens hab ich jetzt hier hinten etwas Gesellschaft.", brach Nathan dann die Stille.

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Hey meine Lieblinge! :*

Ich weiß, das Kapitel ist kein Bonuskapitel, aber das ist alles was ich euch momentan geben kann, weil ich euch so lange hab warten lassen :(

Ich fahre diesen Sonntag nach Hause, also danach kommen wieder regelmäßig Kapitel :))

Und OMG danke für all die Votes und die megasüßen Kommentare *~* Und hallo neue Follower! :*

Wir haben die 766,000 Tausend erreicht!   MILLIONEN DANK DAFÜR !! <333

Ich hab euch alle echt so verdammt lieb, ich kann euch gar nicht genug für eure Bombenunterstützung danken!

- XoXo, Babsi<333

Bad Boy goes wild.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt