Beautiful Body (Yaoi)

Silberner Winter(1)

Pov: Jiro

Es ist der Hauch beim Ausatmen der mich aus meinen Gedanken holt. Ich spüre wie leichte Schneeflocken auf meinem Gesicht landen und so langsam tut die Kälte weh. Ich gehe weiter in Richtung des Tores. Ich befinde mich auf meinem Weg nach Hause, jedoch realisierte ich nicht wie die Zeit verging und als ich aufsah stand ich auf einer Brücke. Der Ausblick den sie mir bot brachte meine Augen zum schimmern. Silberfarben schimmerte der kleine Fluss vor mir und es schien als würden die Bäume einen weißen Pelzmantel anhaben. Mein Herz und meine Muskeln jedoch verkrampften und es schmerzte. Ich wollte bei den Bäumen sein, unter ihren weißen Pelzmänteln und meine Füße trugen mich zur Brüstung der Brücke. Ein starker Wind von hinten drängte mich nach vorne und durch meine leichte Statur wurde ich gegen das Geländer gepresst. Schließlich hob es meine Füße in die luft. Schmerzlos, so fühlte es sich an. Gleich würde ich nicht mehr zittern müssen, gleich ist sie weg, die Kälte des Lebens.
Ich fiel.

Pov: Shoto

"Shoto ich hab ein Geschenk für dich!"
Ich drehte mich um und sah meinen kleinen Bruder mit einem Bild in der Hand. Ich nahm es und wuschelte mit meiner Hand durch seine braunen flauschigen Haare. Er ist so süß ich könnte ihn jeden Tag knuddeln.
Mist ich habe völlig vergessen das ich noch zu Miss Amande muss. Meine Mutter hat ihr nämlich Kekse gebacken und ich sollte sie ihr bringen. Schnell zog ich mich an und vergaß beinahe meine Mütze. Ich stapfte durch den Schnee und das verursachte knirschen fand ich lustig, allgemein ist der Winter sehr schön denn es ist die Zeit in der man mit den Geliebten zusammen ist und einfach nur die ganzen Gerüche und Eindrücke genießen kann. Es war nicht mehr weit nur noch über die Brücke. Auf ihr stand ein Junge relativ zierlich und mit roten Haaren die im Wind wie tanzende Wellen aussahen, einfach schön. Ich wusste zwar nicht warum ich sowas dachte aber es verwirrte mich. Er sah wie eingefroren aus, aber plötzlich ging er nach vorne. Es waren 5 Sekunden, 5 Sekunden in den ich alles fallen lies und rannte. Ich streckte meine Hand nach seiner aus, denn er war kurz davor ins Wasser zu krachen.

Pov: Jiro

Ich fiel, jedoch nach hinten. Ich wurde zurückgerißen und ich fiel weich. Der Körper der mich stüzte war kräftig. Meine Beine gaben nach und ich senkte meinen Kopf gegen die weiche Brust meines Gegenübers. Ich atmete schwer und völlig von Kräften verlassen.
Als ich erwachte kam mir dieser Duft in die Nase, welcher mir völlig unbekannt war.
"Du bist wieder wach, das freut mich, ich heiße Shoto. Hier ein paar Kekse fals du Hunger hast"
Shoto also reichte mir den Teller  aber ich wollte nicht essen. Ich senkte meinen Kopf und sagte "Jiro heiße ich."
Er stellte den Teller wieder ab und legte eine Decke auf mich bis zu den Schultern und setzte sich dan neben mich auf das Sofa. Vor Müdigkeit schlief ich jedoch wieder ein.