40 | Eltern |✅

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Es war still.

Man hörte nur die Uhr meines Zimmers ticken.

Malik war zu unseren Großeltern gefahren und schläft dort 2 Tage und kommt dann noch mal zu uns, bevor er zurück fuhr, um an Weihnachten nochmal zukommen, aber dann kamen Lilly und auch meine Tante mit.

Meine Eltern waren noch Arbeiten, weswegen ich alleine zuhause war.

Als ich von der Schule kam, habe ich mich direkt ins Bett geschmissen um zu schlafen. Nun haben wir es 18:00 Uhr und wirklich ausgeschlafen war ich immer noch nicht, aber wenn ich jetzt noch länger geschlafen hätte, hätte ich heute Nacht nicht schlafen können.

Ich drehte mich auf meinem Bett um, um mich auf die Seite zulegen, so dass mein Gesicht zum Fenster zeigte. Es war schon draußen dunkel und einige Laternen waren an.

Das Klingeln der Haustür riss mich aus meinen Gedanken.

Wer sollte mich jetzt besuchen wollen? Oder sind es meine Eltern? Die müssten aber einen Schlüssel haben. Ich ergab mich meinem Schicksal und trennte mich von meinem warmen kuscheligen Bett.

Ich schaute erst gar nicht in den Spiegel, um zu wissen wie ich aussehe, da es mir egal war.

Mit einem ruck öffnete ich die Tür und wollte sie im nächsten Moment zuschlagen, da ich gerade kein Rede bedarf habe, aber ein Fuß stellte sich zwischen Tür und Anker.

„Bitte, hör mir zu."

„Verpiss dich, Travis!.", fauchte ich und versuchte die Tür zu schließen, was aber kläglich scheiterte.

„Geh, bitte.", hauchte ich und lehnte mich erschöpft gegen die halb offene Tür. „Gib mir 5 Minuten.", murmelte er verzweifelt.

Was hatte ich schon zu verlieren?

Ich stieß mich von der Tür ab und ging einige Meter zurück. Travis kam rein und schloss die Tür hinter sich mit seinem Fuß.

„Stopp!", schrie ich schon fast hysterisch, als er mehrere Schritte auf mich zugehen wollte. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schaute ihn nicht an.

„Sieh mich an." Mein Blick schweifte zu dem durchnässten Travis, da es draußen immer noch regnete und ich glaube, dass es sogar stärker geworden ist.

„Ich hab mit Klara nicht mal mehr was am laufen. Wir sind nicht mehr zusammen." Es viel eine gewisse Spannung von mir und ich wusste nicht von was sie kam, aber es tat gut sie ablassen zu können.

Ich nickte nur.

„War's das?", fragte ich schluckend und schaute ihm direkt in die Augen.

„Nein."

Mit einem Satz stand er vor mir und nahm mein Gesicht in seine Hände. Ich wollte auf abstand gehen, aber es ging nicht.

Wirklich.

Meine Hände lösten sich Automatisch von meiner Brust und hing schlaf an meinem Körper. „Travis, was hast du vor.", flüsterte ich und war überfordert.

„Ich werde dich jetzt Küssen."

Und bevor ich nachdenken konnte, lagen seine Lippen auf meinen. Sie hatten ein hauch von Kaffee, Rauch und etwas süßlichem. Automatisch wanderten meine Hände zu seinem Nacken und drückten ihn etwas mehr an meine Lippen.

Es war Falsch.

Jedoch wollte ich so sehr seine Lippen auf meinen Spüren.

„Travis.", murmelte ich und drückte ihn von mir.

Kiss me, Badboy.Where stories live. Discover now