ㄴ1ㄱ

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New birth.
New life.

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„Herzlichen Glückwunsch, mein schatz."
Du öffnest langsam deine Augen und starrst in die, deiner Mutter.

Du lächelst deine Mutter nur an.
Du feierst dein Geburtstag nicht. Findest, das es unnötig ist, jedes Jahr etwas zu feiern, was eigentlich nicht wichtig ist.
Du würdest es auch nie feiern, da du keine Freunde hast.

Sie kommt auf dich zu und küsst deine Stirn.
Tränen strömen aus ihren Augen.
Sie weiß was heute passieren wird. Sie wusste es all die Jahre. Doch heute ist es das letzte mal das sie dich sieht.

Du umarmst sie. Du hast keine Ahnung warum sie jedes Jahr genau an deinem geburstag so deprimiert ist. Genau deswegen denkst du, hast du noch ein Grund dein Geburtstag zu hassen.

„Engel, egal was passiert. Denk dran, ich liebe dich."
Sie steht auf und gibt dir noch Bescheid das sie Frühstück gemacht hat und das sie dich noch zur Schule fährt.

Schule.
Der Ort, der für dich die reine Hölle ist.
Allein schon davon bekommst du würg Reiz.
Dein Appetit und die Lust am Tag ist schon längst wo du deine Augen geöffnet hast, vergangen.

Du stehst quälend langsam auf und ziehst dich an, putzt deine Zähne, machst deine Haare, nimmst dein Rucksack und läufst die Treppen runter.

„Ich geh jetzt zum Bus, ich hab kein Hunger."
Du küsst deine Mutter auf die Stirn und verabschiedest dich noch ein mal.

Für deine Mutter das letzte mal das sie dich jemals sehen wird.

Sie hält deine Hand und fängt noch einmal an stark zu weinen. Du drückst sie langsam von dir weg und fragst dich wie jedes Mal warum sie weint, doch diesmal ist es stärker.

„Mum, ich muss los. Wir sehen uns später."
Du küsst sie auf die Wange und läufst raus.

„Ach wenn es nur so wäre, mein Kind."

(....)

In der Schule angekommen merkst du wie gewohnt alle blicke auf dir liegen.
Die blicke, die nur Hass und Ekel darstellen.

Du ignorierst sie gekonnt und läufst ins Klassenzimmer.

Im Klassenzimmer setzt du dich in die letzte Reihe.
Dein Tisch ist voll mit Beschimpfungen beschmiert.
Du weißt nicht warum dich alle hassen, interessiert dich auch nicht wirklich.

Die Klasse wird jede Minute voller, bis auch der letzte Schüler rein kommt.

Du wirst mit Papier Kugeln und miesen Wörtern abgeworfen.
Nach einer Weile trifft dann auch der Lehrer ein.
Genau ab da  hörst du nicht mehr zu. Du holst dein Block raus und malst.

Bis du diese Stimme hörst die dich sofort auf blicken lässt, du weißt auch nicht warum, doch diese Stimme klingt so anders. So Vertrauens voll.

Du schaust genau in die Augen eines jungen.
Du hörst wie deine Klassenkameradin über ihn her schwärmen.

Er grinst dich an und formt mit seinen Lippen ein „herzlichen Glückwunsch".
Du guckst ihn erschrocken an.
Woher weiß er das du Geburtstag hast?

Deine Gedanken werden von der Stimme seines Lehrers unterbrochen.

„Gut, dann stell dich mal vor."

Der Junge tritt ein Schritt nach vorne.
Er verbeugt sich nicht wie all die Schüler die damals neu waren.
Nicht mal vorm Lehrer hat er sich verbeugt.

„Ich bin jimin.
Mehr müsst ihr nicht wissen."

Er guckt wieder genau auf dich.
Er weiß genau wer du bist.

Doch, du weißt es nicht.

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Devil-Jimin[ff]Where stories live. Discover now