Kapitel... Herzrasen

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*Jake P.O.V.*

Der Gedanke an Julia und Ben brachte mich um. Ich malte mir aus wie er Sie berührte, an Stellen die für mich reserviert waren.

Meine Julia...

Was war falsch gelaufen? Warum war Ich ihr nicht mehr genug?

Umringt von meinen Bro's gingen meine Gedanken mit mir durch. Jamie stellte sich zu mir und erzählte mir das er Julia am morgen nach der Party noch zu Nina gefahren hatte und das Sie dort schon seltsam drauf war. Hätte er gewusst das es so um uns steht hätte er Sie direkt zu mir gebracht.

Ich nickte nur und biss die Zähne aufeinander.

*julia P.O.V*

Ich fuhr mit im Krankenwagen der Ben ins nächste Krankenhaus brachte. Der Notarzt hatte einen Jochbeinbruch, Nasenbruch und 3 gebrochene Rippen festgestellt aber um sicher zu gehen das sich keine Rippe in die Lunge bohrte, musste Ben noch ins MRT.

Meine Gedanken schweiften zu Jake ab.... Wie konnte er nur so ausrasten? Ich hatte Ihn noch nie so gesehen. Ich hatte richtig Angst vor Ihm. So aggressiv und das er mich erst garnicht gehört hatte, erst nach dem 5 mal rufen hatte er sich zu mir umgedreht.

Ich fing an zu weinen, mal wieder. Ich hatte erst als ich im Bett mit Ben lag gemerkt das ich Jake immer noch liebte und mich nicht auf einen anderen einlassen konnte. Ben hatte es gemerkt und hatte Verständnis. Wir hatten nur dagessen und geredet, über Gott und die Welt bis Ich aufs Klo musste und Ben sich umziehen wollte. Ich war grade auf Toilette als es Sturm schellte. Ich hatte aber nicht mit Jake gerechnet.

Und nun sitze Ich hier in einem verdammten Krankenwagen und musste in das schöne ledierte Gesicht eines unglaublich tollen Typen schauen, der wegen mir so brutal zusammen geschlagen worden ist und wahrscheinlich noch mit viel üblerem rechnen musste. Der Krankenwagen kam endlich am Krankenhaus an. Ich sagte Ben das ich noch ein paar Dinge klären müsste und ich später zu Ihm kommen würde wenn er alle Untersuchungen hinter sich hätte.

Schnell rief ich mir ein Taxi und fuhr in Jake und meine Wohnung. Dort duschte Ich mich schnell zog mir was an, wovon Ich wusste das Jake es heiss fand und schminkte mich.

Ich wusste von Ben wo Jake sich jetzt aufhalten würde und stieg in mein Auto und fuhr inn viel zu schnelllem Tempo, zur genannten Adresse. Dort angekommen zogich mir meine Lederjacke an und ging auf das Gebäude zu. Die Tür stand offen. Ich sah Jamie, Chris, Jake und die anderen Jungs...

Ich rannte los, direkt auf Jake zu. Er sah mich kommen und drehte sich zu mir um. Ich rannte was das Zeug hielt und holte mit meiner Faust aus und traf Jake hart am Kinn. Sein Kopf schleuderte zur Seite.

"Du verdammter Wichser!" Ich schubste Ihn, immer und immer wieder.

Ich konnte nicht mehr, liess mich auf die Knie fallen und fing an zu heulen. Jake griff nach meinen Schultern und wollte mich hochheben, doch Ich zuckte zurück.

"Fass mich nicht an! Fass mich nie wieder an. Das werde Ich dir nicht verzeihen!!!" schrie ich aus vollem Leib.

Ich drehte mich zu den anderen... "Und ihr dreckigen Hunde lasst Ben in Ruhe sonst schwör Ich euch, Ich geh zu den Bullen und werde denen alles erzählen. Glaubt ja nicht, ich wüsste nichts über die Dinge die Ihr treibt. Unterschätzt mich nicht."

Schwer atmend drehte ich mich um und wollte gehen. Jamie stellte sich vor mich. Ich schaute hoch zu Ihm.

"Julia, droh uns nicht. Du weisst nicht mit wem du dich hier anlegst!" sagte Jamie sehr leise.

Ich reckte mein Kinn in die Höhe "Ich drohe jedem einzelnen von euch! Ihr und besonders du Jake, Ihr könnt mich mal!"

Ich ging um Jamie herum und verliess das Gebäude. Jake hatte nicht ein Wort gesagt. Ich ging zurück zum Auto, kurz davor klickte etwas hinter mir. Ich drehte mich um und starrte eine Waffe an. Jake zielte mit einer Waffe auf mich.

"Weisst du... Jake. Es wundert mich nicht, die Frau die du auf deiner Brust eingraviert steht willst du jetzt erschiessen? Eigentlich hat es dich nicht zu interessieren und dafür ist es definitiv zu spät..."

"Was?" fragte er. Ich ging auf Ihn zu so das die Waffe direkt auf meiner Brust auflag.

"Ich hab nicht mit Ben geschlafen. Ich konnte nicht aber der Grund ist auch egal... nun schiess doch endlich!" ich legte meine Hand auf seine und meinen Daumen auf den Abzug.

Ich schaute Ihm in die Augen und wartete das er abdrückte, doch Jake tat es nicht. Er wollte die Waffe sinken lassen, doch ich hielt sie weiter auf meine Brust gerichtet.

Minutenlang blieben wir so stehen. dann liess ich los, drehte mich zum Auto stieg ein und machte das Auto an. Ich machte das Fenster runter.

"Ich brauche bis morgen Zeit um meine Sachen aus der Wohnung zu schaffen. Bis dahin bleib bitte fern von mir. Ich will dich nicht mehr sehen müssen."

Bis dahin hatte Jake kein Wort gesagt. Ich schaute Ihn an, eine Träne lief mir die Wange runter.

Er liess sich auf die Knie fallen und hielt sich nun selber die Waffe an den Kopf sah mich an und sagte

"Wenn du jetzt sagst du gehst für Immer, dann hat mein Leben keinen Sinn mehr."

Ich traute meinen Augen nicht, Jake der Badboy fiel vor mir auf die Knie mit einer Waffe am Kopf und wollte mich so versuchen zu halten. Ich schluckte schwer, den ich wusste Jake machte keine leeren Versprechungen. Er hielt was er versprach. Mein Herz raste, jetzt wo er die Waffe aus sich gerichtet hatte, hatte ich Angst. Angst um Jake, das er wirklich abdrückte.

"So willst du mich zwingen bei dir zu bleiben? Jake bitte zwing mich nicht. Ich Liebe dich, werde Ich immer. Du warst der erste Mann der sich mein Herz genommen hat aber so kann es nicht weitergehen. Ich will mehr, mehr als du. Mehr als du mir geben kannst und willst."

"Woher willst du wissen was Ich will?" er hielt sich immer noch die Waffe an den Kopf.

"Ich weiss es einfach. Bitte zwing mich nicht..." Ich schaute Ihn geqäult an und fing wieder an zu weinen. Ich liess meinen Kopf aufs Lenkrad nieder und heulte. Ich wurde richtig von Krämpfen geschüttelt. Ich konnte nicht mehr. Ich hatte alles kaputt gemacht. Mein Traummann hielt sich vor mir eine Waffe an den Kopf und ein anderer lag wegen mir Zusammengeschlagen auf der Intensivstation und sah richtig übel aus.

Ich wollte nicht auch noch Blut an meinen Händen kleben haben. Also machte ich das Auto wieder aus und stieg aus. Ich ging zu Jake und nahm ihm die Waffe aus der Hand. Er liess es geschehen und umarmte mich immer noch knieend. Sein Gesicht vergrub er an meinem Bauch. Ich legte eine Hand auf seine Schulter. Jamie kam raus gerannt un nahm mir die Waffe ab und sicherte Sie wieder. Ich zitterte am ganzen Körper. Als Jamie sich wieder verdrückt hatte nahm ich Jake's Gesicht in meine Hände und zwang Ihn mich anzusehen.

"Ich werde trotzdem ausziehen. Ich brauche den Abstand und Jake ich weiss nicht wie es mit uns weiter geht und ob ich das wirklich will. Bitte halte dich bis morgen fern. Ich werde dich anrufen wenn Ich soweit bin mit dir zu reden... Über uns. Bis dahin lass mir einfach die Zeit die Ich brauche."

Ich bückte mich zu Ihm runter und gab Jake einen Kuss der Ihn hoffen lassen sollte. Wir lösten uns und ich stieg ins Auto, machte es an und fuhr davon.

In unserer Wohnung angekommen suchte Ich erstmal etwas zum rauchen. Ich baute mir einen Joint und während ich diesen rauchte rief ich Nina und Helena an. Eine halbe Stunde später waren beide da und halfen mir, ohne jede Erklärung meinerseits, meine Sachen zu packen.

Das Spiel mit dem Feuer...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt