Happy Halloween~! (Freedom Squad)

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31.10.2018 23:26 Uhr

Der Braunhaarige lag mit sturem Blick zur Decke auf seinem Bett. Sein Gesicht geziert von einem kranken lächeln, die Augen weit aufgerissen.

Würde man diesen aufgeweckten kleinen Fratz nicht kennen, würde man denken, er sei verrückt. Doch das war er keines Wegs. Es ging ihm gut.

Sehr gut sogar. So gut, dass er beschlossen hatte, ein Spiel mit seinen Freunden zu spielen. Man konnte nie genug Spaß haben.

Zwar hatten er und seine drei Freunde den halben Tag damit verbracht, Spiele zu spielen, doch dieses war anders.

Es war keines, wozu man einen Controller brauchte. Es war keines, wozu man Karten oder ein Spielbrett brauchte. Es war eines, ganz allein von Manuel ausgedacht.

Und darauf war er mehr als stolz. Er freute sich schon auf die Gesichter seiner Freunde, wenn er es ihnen zeigen würde.

Er erhob sich schnell von seinem Bett, griff nach seiner weißen Maske, und setzte sie sich auf. Dann nahm er sich den Gegenstand, den er brauchte um mit seinen Freunden zu spielen.

Es hatte einen Griff aus festem Holz, und eine Spitze aus glänzenden Metall. Damit begab er sich raus, in den Flur.

Seine Freunde schliefen, doch das sollte sich ändern. Ganz langsam ging er den Flur entlang, bis er an der Tür seines besten Freundes ankam. Michael, der bis jetzt noch tief im Land der Träume gefangen war.

Bedacht setzte er die silberne Klinge an der Tür an, und zog sie herunter. Zustande kam ein lautes kratzen und das knirschen von Holz. Er entfernte sich von der Tür, und stellte sich rücklings zu ihr.

Ein paar Minuten musste es gedauert haben, und die nun verunstaltete Tür öffnete sich. Ein verschlafener Michael kam heraus, und blieb genau hinter Manuel stehen.

»Manu? Was machst du hier?« fragte dieser nun mit kratziger Stimme.

»Ich finde, wir sollten ein Spiel spielen.« flüsterte dieser, nach einiger Zeit stille. Michael, der nun etwas wacher war, sah seinen Freund misstrauisch an. »Wir haben doch den ganzen Tag zusammen gespielt, Manu. Das weißt du doch.«

Manuel kicherte. »Ach, ich meine doch nicht so ein Spiel.« Die Tonlage, in der Manu sprach, verängstigte ihn. Es war so anders als sonst.

Und dann drehte sich der Maskenjunge ganz langsam um. Michael, dem die Maske nun auch auffiel, wich erschrocken zurück, als er das Messer in seiner Hand sah.

»M-manu? Was hast du vor!?« rief dieser erschrocken. Doch Manuel kicherte nur erneut. »Ich will ein Spiel mit dir spielen. Komm her, Micha~«

Manuel ging langsam auf ihn zu, das Messer schnitt an der Wand entlang, und hinterließ eine Tiefe Spur. Michael stolperte zurück.

Er spürte die Wand in seinem Rücken, wusste sich nicht zu helfen. Er war nun eingesperrt. »M-manu! Lass das, k-komm schon! Das ist nicht l-lustig!«

Der Blauäugige hoffte inständig, dass es ein Spaß war. Er hoffte, dass Manu die Maske abnehmen und ihn auslachen würde, wie dumm sein Gesicht doch ausgesehen hatte.

Doch er tat es nicht. Langsam ging er auf Michael zu. Die einzig hörbaren Geräusche waren das Messer an der Wand und Michael's schnell schlagendes Herz.

»Das habe ich mir ganz allein ausgedacht, Micha. Na? Wie gefällt dir die Idee? Gut oder?« Michael konnte das grinsen förmlich heraus hören. Doch schüttelte er heftig den Kopf.

Youtuber Oneshots! GAY :9Onde histórias criam vida. Descubra agora