Kapitel 4: Wiedersehen Teil 2

Start bij het begin
                                    

Elizabeth nickte nur und wir standen auf. Wir kamen an vielen Geschäften vorbei. An Klamotten Läden, an Waffen Läden, sogar an einer Tierhandlung wo man Ferkel kaufen konnte. Doch nirgendwo war etwas für Meliodas. Ich wusste nicht wie lange wir schon unterwegs waren, aber dann sahen wir es. Wir gingen ans Schaufenster und waren sofort begeistert. Es war wunderschön und wir wussten, dass wir diesen Gegenstand brauchten. Wir gingen in den Laden und kauften es. Nun war unsere Mission erfüllt und wir hofften das Meliodas sein Geschenk gefallen wird.

(Bans Sicht)

Wir standen schon eine Stunde hier und es war lästig. Diese ganze Warterei. Ich wäre zu gerne in die nächste Kneipe gegangen, doch ich habe mir ausgesucht bei diesem Wettbewerb mit zu machen. Alles nur weil der Kaptain in letzter Zeit die Städte mied und wir Materialien für seinen Geburtstag brauchten. Nach weiteren 30 Minuten war es dann soweit. Wir konnten uns anmelden. Die Anmeldung an sich war schnell abgehackt, Name des Wirtshaus, Name des Besitzers und Name des Kochs. Nachdem wir alles ausgefüllt haben, haben wir eine Nummer bekommen und uns wurde gesagt das wir am nächsten Tag um 15 Uhr wieder im Dorf seien sollten.

Nachdem alles erledigt war gingen wir zurück zum Boar Hat. Der Kaptain ging auf sein Zimmer und wir unterhielten uns. „Habt ihr alles?" fragte ich und bekam ein nicken von allen. Damit war dieses Thema beendet und wir unterhielten uns über alles mögliche. Außer über den Geburtstag des Anführers. Irgendwann fing ich dann an zu kochen und Meliodas kam runter. Wir aßen zusammen und als wir fertig waren öffneten wir das Wirtshaus. Es hat gar nicht lange gedauert und schon kamen die ersten Personen. Sie bestellten sich was zu essen und etwas zu trinken. Dann verbrachten sie etwas eine Stunde hier und gingen dann wieder. So lief es normalerweise ab. Doch es kamen zwei Personen rein, allein schon ihre Aura war anders als die der anderen.

Sie bestellten sich nur etwas zu trinken und gingen dann auch schon. Es kam nicht selten vor das die Gäste nur etwas tranken, doch dass sie schon nach zehn Minuten wieder gingen war neu. Ich machte mir nichts draus und ging meinen Tätigkeiten nach. Irgendwann dann ging auch der Kaptain nach draußen. Mir persönlich war es egal, doch Kings Reaktion verwunderte mich. Er hatte die Augen verengt.

(Meliodas Sicht)

Als ich Estarossa und Chandler sah freute ich mich. Sie tranken etwas und gingen dann wieder. Ich wartete noch ein paar Minuten und ging ihnen nach. Was die anderen über mein verschwinden denken würden war mir egal, doch ich sah wie King seine Augen verengte und dies machte mir etwas Angst. Ich wusste das er etwas gemerkt haben muss. Denn unser Verhältnis hat sich etwas verschlechtert. Immer wieder sah ich diesen Misstrauen in seinen Augen, aber ich konnte auch Angst um seine Freunde spüren. Die Angst um Diane war bei ihm besonders ausgeprägt. Doch auch ich hatte Angst. Die Angst meine Freunde zu verlieren wenn ich ihnen sagen würde das ich ein Dämon bin.

Ich hatte Angst davor wieder allein zu sein. Einsam ohne eine Person die mich mochte. Ich habe schon so oft Personen verloren die mir wichtig waren. Unter anderem auch meinen Bruder Zeldris, obwohl ich bei ihm eher sein Vertrauen verloren habe. Doch wenn ich das Vertrauen meiner Freunde auch noch verlieren würde... ich wüsste nicht was ich dann machen sollte. Klar, ich hatte noch meinen Bruder Estarossa und Chandler. Aber sie wären kein Ersatz, eher eine Erweiterung. Ich war so tief in Gedanken das ich nicht gemerkt habe wie ich nach draußen und Richtung Norden gegangen bin. Meine Sinne hatten sich darauf eingestellt den mir bekannten Auren zu folgen. Ich beschleunigte meine Schritte und schon nach ein paar Minuten holte ich sie ein. Wir gingen schweigend neben einander her bis wir eine Lichtung gefunden und uns hingesetzt haben. Es blieb noch eine Weile still bis ich die Stille zerbrach.

„Du bist groß geworden Estarossa." er wusste wohl nicht sofort was er darauf antworten sollte. Doch er sagte dann „Und du bist klein geblieben." „Wie soll ich denn wachsen wenn Vater meinen Alterungsprozess gestoppt hat?" Er sah mich entschuldigend an und sagte dann „Tut mir Leid." „Nicht schlimm, aber erzähl mal wie es euch so geht." So entstand ein langes Gespräch. Estarossa sagte mir das sich Zeldris sehr verändert hatte. Aus dem kleinen fröhlichen Jungen ist ein ernster Dämon geworden. Chandler meldete sich auch ab und zu und sagte dass Zeldris keinerlei Respekt mehr gegenüber ihm noch gegenüber seinem älteren Bruder hatte. „Junger Lord Meliodas, er überbringt niemandem Respekt, außer seinem Vater und wenn man euren Namen ausspricht kann man sich auf etwas gefasst machen." „Das ist schade. Wie gerne würde ich noch einmal mit euch zusammen sein und Spaß haben. Mein Verrat hat ihn wohl sehr verletzt.  Ach und Chandler, es reicht wenn du mich Meliodas nennst." es stimmte mich traurig zu hören wie sehr sich der jüngste von uns Geschwistern verändert hatte.

„Meliodas es ist nicht deine Schuld. Du hast uns nicht verraten." erwiderte Estarossa. „Das musst du mir aber bitte mal genauer erklären. Weshalb hat mich Vater sonst verflucht?" „Ich verspreche, dass ich es dir bald erkläre. Aber nicht mehr heute, dafür ist es schon zu spät." Ich verstand und nickte nur. Wir unterhielten uns noch über verschiedene Dinge und schwelgten in Erinnerungen. Alles in allem war es ein sehr schöner Abend. Doch schon nach zwei Stunden mussten sich unsere Wege wieder trennen. Es war mittlerweile schon 23 Uhr und ich machte mich auf den Weg zurück, während mein Bruder und mein alter Sensei sich eine Unterkunft suchten.

Das Kind der Dämonen und GötterWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu