Kapitel 14: The two of us

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A/N: Widmung an @harryitupstyles because I love her ugh <3

Emma Pov.

"Komm schon Emma! Nur noch diese Woche,noch eine Woche und....noch eine Woche." Ein genervter Stöhner verließ meine Lippen. "Hättest du es einfach abgekürzt und gesagt,dass es noch zwei Wochen sind,wär ich motivierter gewesen." Bea war nach der Schule vorbei gekommen,jedoch nicht um zu gucken wie es mir geht,nein,sondern um mich zu "überreden" wieder zur Schule zu gehen. Es waren nur noch zwei Tage bis zum Konzert und Bea war nicht auf die Idee gekommen,mir zu sagen wie wir nach London kommen würden. Wieso? Weil sie vergessen hatte zu planen wie wir das schaffen würden. "Wie kommen wir eigentlich nach London?" Bei dieser Frage drehte sie sich erschrocken zu mir um,hielt sich die Hand an den Kopf und suchte nach einer schnellen Lösung,kurz bevor sie zu fluchen begann. "Verdammt,das hab ich ja total vergessen!" Ich grinste im mich hinein,wissend,dass wir bereits eine Lösung hatten. "Tjaaaa..."begann ich langgezogen. "Gut,dass ich das geplant habe,denn wenn es nach dir ginge,hätten wir am Samstag ziemlich dumm da gestanden!" Sie atmete erleichtert auf,guckte mich dabei herausvordernd an. "Ich hab' eine Zugverbindung rausgesucht." Ich begann erneut zu grinsen,diesmal aber mein triumphierendes Grinsen,was ich bei Bea leider nicht so oft anwenden konnte. Normalerweise konnte sie es nicht leiden,wenn sie etwas vergessen oder nicht durchdacht hatte und ich dann so grinste,doch heute ließ sie sich erleichtert neben mich aufs Bett fallen und lachte.

"Bist du aufgeregt?"fragte sie nach einigen Miinuten der Stille und schaute mich lächelnd von der Seite an. "Ja,natürlich!" Ich lachte und grinste sie an,ich war so froh endlich meinen Traum erfüllt zu bekommen und sie dabei zu haben,war ein unbeschreiblich tolles Gefühl. "Ich habe allerdings keine Ahnung was ich anziehen soll!" Ich seufzte und ließ meinen Kopf in mein Kissen sinken. "Hast du nicht irgendein Shirt von ihnen?" fragte Bea,was mich leider den Kopf schütteln ließ. "Du kennst doch Mum,sie denkt,seit bereits fast vier Jahren,das One Direction nur eine Phase ist und lässt mich kein Geld dafür ausgeben." "Dann zieh doch einfach das an,was du am liebsten trägst oder so." Ich führte mir meinen halben Kleiderschrank vor Augen,doch ich konnte nichts finden,was sich für ein Konzert eignete,nichts was sich für so einen wichtigen Tag eignete. "Ja,mal gucken was ich mache."

"Was ist eigentlich mit deinen Träumen?" "Was soll mit ihnen sein?"fragte ich verwirrt,während ich mich auf die Seite legte um besser mit ihr reden zu können. "Ja..du erzälst mir ja kaum noch etwas!" Ich überlegte wann ich ihr zum letzten Mal einen Traum wirklich detailliert geschildert hatte,bis ich ihr einfach alles erzählte. Ich erzählte ihr,dass ich bereits geträumt hatte auf ein Konzert zu gehen,ich erzählte ihr,wie glücklich er mich machte,ich erzählte ihr,dass er gewusst hatte,dass sie mir Konzertkarten gekauft hatte und ich erzählte ihr,wie viel Angst ich hatte ihn zu verlieren,alles hatte sich verändert und während ich erzählte,klang es fast beängstigend,was alles in meinen Träumen passierte. Ich erzählte so lange,bis ich kurz davor war in Tränen auszubrechen. Ich hatte mich inzwischen aufrecht hingesetzt und sie sah mich mit einem verzweifelten Blick an.

"Ich habe Angst ihn zu verlieren." Ich stützte meinen Kopf auf meine Hände und wartete auf eine Antwort von Bea. "Er wird immer bei dir sein. Und irgendwann,wird er dich finden." Ich lachte ironisch auf,jedoch mit Tränen in den Augen. "Das wird niemals passieren." "Du musst daran glauben,Emma." "Wie soll ich daran glauben,wenn alles darufhin deutet,dass meine Träume bald nicht mehr existieren?" Ich drehte mich zu ihr,Tränen begannen meine Wangen hinunter zu rollen. "Hey." Sie zog mich in ihre Arme und begann beruhigendüber meinen Rücken zu streichen. "Niemand hat gesagt,dass deine Träume aufhören,oder?" "Und was,wenn genau das aber passiert?" Meine Stimme war ungewöhnlich leise und ängstlich,während ihre unglaublich stark klang,fast so,als wüsste sie,dass sie recht hatte. "Das wird nicht passieren und selbst wenn: Schon mal was von Tagträumen gehört?" Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. "Es wäre nicht das Gleiche." "Das weiß ich." Wir verbrachten eine Weile schweigend,bis Bea meinte sie müsste gehen. "Also kommst du morgen?" "Ich weiß nicht,glaube nicht und wenn es mir morgen wieder schlechter geht,haben wir Samstag nichts davon." "Dann ruh' dich lieber aus. Ich komme morgen noch mal vorbei,okay?" "Klar." Sie zog mich in eine feste Umarmung bevor sie mir noch einmal zuwinkte und auf dem Bürgersteig verschwand.

Dreams • n.hWhere stories live. Discover now