Kapitel 29:Thinking of you

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bitte wieder an den Textpassagen kommentieren x
((((((ja mein Baby weint in diesem Bild)))))))))))
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Emma Pov.

"Bea?"fragte ich erstaunt,als ich die Tür öffnete und meine beste Freundin auffand. "Was machst du hier?"fragte ich erneut,während sie bereits einfach das Haus betrat. Ich schloss die Tür hinter ihr und wartete auf eine Antwort ihrerseits.

Sie hatte mir den Rücken zugewandt und drehte sich nun langsam zu mir um,nur um mich kurz darauf in ihren festen Griff zu schließen. Ich erwiederte ihre Umarmung,doch ich verstand rein gar nichts.

"Niall hat mich angerufen,Em. Was ist los? Was ist passiert?"fragte sie ruhig,löste sich von mir und strich mir eine der vielen verlorenen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Mein gesicht zeigte nichts als einen verwirrten Ausdruck.

"Wieso hat Niall dich angerufen?"stellte ich die Gegenfrage. "Das weiß ich nicht,er hat mir nur gesagt,ich wollte herkommen." Ich biss mir auf die Unterlippe um weitere Tränen zu unterdrücken und beschloss Bea zu erzählen wieso ich mich in dem Haus meiner Tante befand.

Ich machte uns beiden eine Tasse Tee und wir setzten uns auf die Couch,erst dann begann ich zu erzählen. Draussen war es bereits dunkel geworden,nur der Mond schien noch durch die Zweige der Tannen in das Zimmer.

Während ich erzählte nippte sie an ihrem Tee,meine Tasse erwärmte meine kalten Hände. Mein Blick war nach draussen gerichtet,doch er erfasste keinen bestimmten Punkt. Zwischendurch führte auch ich die Tasse zu meinem Mund und trank einen Schluck,doch die Kälte wollte meine Fingerspitzen nicht verlassen.

Ich erzählte und jedes Detail der letzten Tage kam in mein Gedächtnis. Meine Haut fühlte die Tränen,die in der Erinnerung,wie in diesem Moment meine Wangen hinunter liefen. Mein Handrücken versuchte so viel wie mögliche Tränen weg zu wischen.

Er war noch keine vierundzwanzig Stunden weg und ich vermisste ihn mit jeder Sekunde mehr. Die Kälte,die meinen Körper durchströmte,war kaum noch auszualten,genauso wenig wie das Ziehen meines Herzens,welches kaum noch aufzuhören drohte.

Ich wickelte meine Arme um meinen Körper,in der Hoffnung,ich könnte noch einmal die Wärme spüren,die von seinem Körper ausging. Doch ich zitterte weiterhin.

Ich hatte mir einen seiner Pullovers angezogen,welchen er ebenfalls hier gelassen hatte,und roch ununterbrochen daran,allein der Geruch bereitete mir ein wohliges Gefühl im Bauch. Doch wenn ich die Augen wieder öffnete,zog sich etwas in mir zusammen,denn es war nicht er,dessen Geruch ich einnahm,sondern nur der eines Pullis.

Nach dem ich Bea alles erzählt hatte,nahm sie mich wortlos in den Arm und wiegte mich summend hin un her. Ihre Hand strich über meinen Kopf als ich ihre angewinkelten Beine als Stütze dafür nutzte.

"Es tut mir so leid."flüsterte sie und suchte meine Hand,drückte sie,als sie sie mit meiner verschränkte. Wir verweilten so für einige Zeit,Bea teilte mir erst mit,dass wir nicht auf der Couch schlafen sollten,als ich bereits schon fast eingeschlafen war.

Wir legten uns ins Bett und versuchten einzuschlafen. Ich war müde,sehr müde sogar,doch der Schmerz,der sich als Druck auf meinem Brustkorb wiederfand,machte es mir schwer,zu atmen und so begann ich erneut zu weinen.

Ja,vielleicht war das übertrieben,aber wenn man in dieser Situation ist,bleibt einem gar nichts mehr anderes übrig. Du willst einfach nur deine Kopf in den Sand stecken,schlafen,nichts mehr spüren können,doch anstatt dessen hält dich irgendetwas in deinem Körper wach und lässt dich an all die schlimmen Sachen denken,die du bis dorthin erlebt hast.

Dreams • n.hTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon