Der „perfekte" Schwiegersohn

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Ganz kurz: Wart ihr eigentlich schon einmal auf einem Konzert der Jungs? Wenn ja, wie war es?:)

Auch der Blick meines Vater verfinstert sich.
„Er ist frei seit ein paar Tagen", stottere ich vor mich hin.
Meine Eltern hassen Jonas.
„Und wieso sagst du uns nichts? Und vor allem wieso triffst du dich wieder mit ihm, ihr habt euch doch getrennt", stellt meine Mutter mich zur Rede.
„Ich muss doch selber erst damit klarkommen und ja wir haben uns damals getrennt..", erkläre ich als mir mein Vater ins Wort fällt: „Ihr wollt doch nicht etwa wieder von vorne beginnen Kleines. Ich dachte du hast daraus gelernt."
Okey das reicht.
„Jonas könntest du Bitte gehen", flüstere ich wütend.
Er schaut mich für einen Augenblick verwirrt an, versteht dann aber den Grund und verschwindet hinter der Tür.
Wenn er jetzt bleiben würde, würde die Situation noch mehr eskalieren, als sie sonst schon wird.

„Hört mir mal zu! Ihr seid hier bei mir Zuhause und das auch noch unangekündigt und das Erste dass ihr macht, ist mich anzumeckern weil Jonas hier ist?", frage ich aufgebracht.
„Wir dachten du bist klug genug dich nicht wieder auf diesen, diesen Kriminellen einzulassen", sagt meine Mutter und wirft meinem Vater einen auffordernden Blick zu.
„Kriminell? Ja er hat einen Fehler begangen, aber er hat seine Strafe bekommen", verteidige ich meinen Ex-Freund.

„Hast du denn keine Angst dass du wieder so höllisch enttäuscht wirst von ihm. Er ist nicht gut für dich und er wird sich auch nie ändern Bella versteh das doch", ergreift mein Vater schließlich sein Wort.
Ich werde immer wütender: „Angst? Ich habe keine Angst, ich vertraue ihm. Ja verdammt er hat Scheiße gebaut. Sowas passiert.."
Für eine Sekunde denke ich darüber nach was ich gesagt habe.

Nein so etwas darf eigentlich nicht passieren und klar habe ich Angst, dass es erneut passieren kann. Doch das soll jetzt keiner wissen und vor allem nicht meine Eltern.

„Ihr hattet doch schon immer was gegen ihn. Von Sekunde eins habt ihr ihn gehasst.
Alles an ihm. Seine Tattoos, seine Freude, seine Leidenschaft zur Musik, seine Vergangenheit, einfach alles habt ihr schlecht geredet und dass ich ihn liebe war euch schon immer egal!", schreie ich schon fast.

Als ich meinen Blick hebe schaue ich in zwei schockierte Gesichter. Ich merke wie mir heiße Tränen über die Wangen laufen.
„Rauß!", brülle ich und schiebe meine Eltern aus der Haustür ins Treppenhaus und knalle die Tür zu.

Kurz schnappe ich nach Luft. Ich habe sie noch nie so angeschrien.
Leicht zitternd laufe ich zum Fenster und kann sehen wie sie mit ihrem Auto davonfahren.

Dann schnappe ich mir eine Jacke und meinen Schlüssel und renne raus.
Unten angekommen packt mich jemand an meiner linken Schulter. Für einen Moment bin ich ganz panisch, doch dann erkenne ich Jonas.
„Jonas was machst du noch hier? Ich dachte du bist nach Hause gefahren oder so", schluchzte ich und wische mir die Tränen aus dem Gesicht in der Hoffnung er spricht mich nicht darauf an.
„Nach einem Streit gehst du immer nach draußen und läufst etwas durch die Gegend, also habe ich ihm Auto darauf gewartet. Aber was ist überhaupt passiert?", fragt er behutsam.
„Sie haben dich wie den schlimmsten Menschen überhaupt dargestellt und das habe ich bestritten", antworte ich.
Was für eine schnulzige Antwort, aber es ist ja wahr.
Ein Lächeln macht sich auf seinen Lippen breit.

Dann nimmt er mein Gesicht in meine Hände und legt seine Lippen sanft auf meine.
Sofort wird mir unfassbar warm und Glücksgefühle machen sich in meinem ganzen Körper breit.
Der Kuss fühlt sich an als würde er eine halbe Ewigkeit dauern, doch es war viel zu kurz für mich.
Als wir uns von einander lösen ziehe ich ihn erneut an mich.

Verdammt ich liebe diesen Mann einfach.

Mögen wir Bella's Eltern?
Finden wir die beiden nicht super süß?

Lass mich nie wieder alleine! GZUZ Where stories live. Discover now