Nächster Morgen

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Fortsetzung zu:Wie alles begann...

Sonnenstrahlen kitzelten mich im Gesicht und ich schlug die Augen auf.Es war hell in meinem Zimmer und ein Blick auf meinen Wecker bestätigte mir,dass es schon halb elf war.Ich raffte mich aus meinem Bett und musste feststellen,dass ich mit den Sachen von gestern eingeschlafen war.

Da fiel es mir ein!Meine Mom und mein Dad,wie sie gestern geredet hatten.Wie meine Mom in der Umarmung meines Dads hing.Oh Gott!Das kam mir alles vor wie ein ziemlich schlechter Albtraum.Ich schlug die Tür meines Zimmers auf und rannte nach unten,in der Hoffnung beide unten fröhlich am gedeckten Frühstückstisch zu sehen.

Schon als ich die letzten Stufen erreicht hatte,merkte ich das irgendwas anders war.Etwas stimmte nicht.Ich hörte nicht das mir so vertraute Radio oder meinen Dad,wie er sich wieder über die Radiosprecherin aufregte.Noch nicht mal das Gklapper von Messern auf Tellern.Ich ging den Flur entlang,als ich die Küche erreichte,blueb ich für einen Moment stehen.Nichts.Ich hörte absolut nichts.Leise betrat ich die Küche.Der Tisch war nicht gedeckt und niemand saß dort.Die Köpfe der,auf den Tisch stehenden,Tulpen hingen kraftlos nach unten.

"Mom?...Dad?",wagte ich zu rufen.Doch ich erhielt keine Antwort."Wo seid ihr?...Hallo?",versuchte ich es erneut.Nichts.

Angst machte sich in meinem Bauch breit und ich ging Richtung Garten.Etwas sagte mir,dass ich dort mehr Erfolg hatte.Ich betrat die Gartenterasse umd erblickte meine Mom auf der Gartenbank.Ihr Haar war zerzaust und wehte leicht im Wind.Ich ging auf sie zu und setzte mich neben sie.Tränen liefen ihr über die Wange und sie schlurzte leise vor sich hin."Mom?",versuchte ich leise."Wo ist Dad?",sie fing häftiger an zu weinen und nahm mich in ihre Arme."Alles wird gut Mausi.Alles wird wieder gut.",sie versuchte sich und mir einzureden,dass alles wieder ins Lot geraten würde."Wo ist Dad?",fragte ich erneut."Mausi,es wird alles gut.Er ist nur-",sie stockte leicht,doch das entging mir nicht."Er ist nur weggefahren,um sich einen klaren Kopf zu verschaffen.Du weißt doch,er als Wissenschaftler."Ihr kläglicher Versuch mich anzulächeln scheiterte.Sie log mich an!Warum nur?!Was war wirklich geschehen?"Mom-",weiter kam ich nicht.Ein heftiges Schütteln erfasste meinen Körper umd ich fing an zu weinen.

So saßen wir gemeinsam auf der Bank und weinten vor uns hin und meinem Dad hinterher.

Das es angefangen hatte zu regnen,störte uns kein bisschen.

Auf der Suche nach meinem DadWhere stories live. Discover now