Die andere Frau

°4°

Roman's Sicht:

Ich wachte am nächsten morgen auf und blinzelte. Ich bin nicht zuhause, da ust es morgens nie so hell. Dann spürte ich eine Bewegung in meinem Arm u d dachte es wäre Nastassja gewesen, bis ich in dir Richtung schaute und rote Haare entdeckte.

Ich rückte schnell ein Stück zurück und diese rothaarige Frau schaute mich an. Es war Lina. Dann kam die Erinnerung hoch. Wir hatten uns in einem Café getroffen und ich habe ihr bei den Tüten geholfen. Dann haben wir was getrunken und, ach du scheisse ich hab Nastassja betrogen. Ohne auf die Uhr zu schauen sagte ich. "Ähm ja ich muss dann mal zum Training." Ich stand auf und sammelte all meine Kamotte zusammen und verlueß die Wohnung. Ich lief zurück zum Café da mein Auto ja dort stand.

Ich fuhr nach Hause um mich für das Training fertig zu machen. Aber warum hab ich das getan? Warum fühle ich mich nicht einmal schlecht? Das mit Lina war toll, sehr toll sogar, Admir oder die anderen dürfen es auf keinenFall erfahren. Schnell rief ich Daniel an und fragte ob er nicht mal vorbei kommen könnte, dieses bejahte er Gott sei dank und er wolle dann morgen kommen für ein paar Tage. Nastassja war wieder mal unterwegs für 2 Wochen.

Liegt es daran das ich nicht mehr glücklich bin mit ihr? Das wir uns auseinander gelebt haben?

Am Trainingsgelände angekommen ging ich schnell in die Kabine, paar meiner Kollegen waren schon da. Ich zog mir mein Shirt aus und die Jungs fingen an mit ihren Kommentaren. "Wow Bürki wohl ne heiße Nacht gemacht mit deiner Freundin." Da wurde mir wieder bewusst das ich sie betrogen hab. Und Lina muss wohl spuren hinterlassen haben. Auch Admir drückte mir ein Spruch. Ich hoffte nur das Lina ihm nichts erzählen würde.

Nach dem Training ging ich duschen und fuhr nach Hause, ich gab Cliff neues Wasser und was zufressen. Während sie das vernichtete, räumte ich die Wohnung etwas auf. Dann ging ich mit Cliff in den nahgelegenden Park spazieren.

Nach einer Weile sah ich Lina auf einer Bank sitzen. Ich luef zu ihr hin um alles zwischen uns zu klären. "Hey Lina, was machst du denn hier? Darf ich much setzten?" Sie nickte nur und lächelte mich an. "Du Roman. Das gestern tut mir echt leid und hätte nicht passieren dürfen. Und keine Angst es hat mir nichts bedeutet, aber.." Mitten im Satz stoppte sie. "Aber was?" Sie lachte auf. "Aber du bist echt gut." Und zack färbten sich ihre Wangen rot. Jetzt lachte ich kurz auf. Ich überspielte es das es ihr nichts bedeutet hat. Eigentlich sollte es mich glücklich stimmen, aber es verletzt mich. Lina war so ganz anders wie Nastassja. Lina fiel auf mit ihren roten Haaren und war auch so ein sehr lebensfroher Mensch und sie hat viel Humor. Nastassja ist da ein bisschen anders. Zumal wünsche ich mir jemanden der zuhört, das hat Lina gestern getan, Nastassja redet ständig von ihren Reisen und dann hängt sie an Cliff und unternimmt dann noch was mit Freundinnen. Ich weiss gar nicht mehr wann ich mit ihr das letzte mal geschlafen habe.

"Ach Lina, du warst aber auch nicht schlecht. Wenn du willst können wir das gerne vergessen und nochmal bei Null anfangen?" Sie drehte ihren Kopf zu mir und strahlte mich an. "Gerne. Also ich bin Lina, 22 Jahre und von Beruf Bürokauffrau. Meine Hobbys sind Tanzen, reiten und lesen."
"Ich bin Roman, 24 Jahre und bin Fußballspieler. Meine Position ist im Tor und meine Hobbys sind zocken und Freunde treffen." Wir gaben uns die Hand. "Schön dich kennen zu lernen Lina." Dann fingen wir beide an zu lachen.

Wir gingen noch mit Cliff durch den Park und tauschten dann unsere Nummern aus. Dann verabschiedeten wir uns.

Dann ging ich nach Hause und machte es mit auf den Sofa bequem und schaute einen Film, nach einiger Zeit wurde mir langweilig und ich schrieb meinen Freunden. Dann fiel mir Linas Profilbild ins Auge und ich musste lächeln.

Promt schrieb ich ihr.

"Hey Lina, wie geht's dir und was machst du so?"

Es dauerte nicht lange und ich bekam eine Antwort.

"Hey Roman. Mir geht's gut und selbst? Ich schaue nir grad einen Filman, also nichts besonderes. Du? ;)"

Wir schrieben noch ein bissche hin und her bis mir vor Müdigkeit die Augen zufielen.