Kapitel 31

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Ich sagte  Lea das ich noch zu Noah will. Sie wollte erst mitkommen, habe es dann allerdings doch noch geschafft, das sie nicht mitkommt. Ich lief also mit meinem Rucksack durch die Stadt. Ich wollte von Noah wissen, warum er mich da gestern mit reingezogen hatte. Bevor ich mich auf den Weg gemacht hatte, hatte ich mir noch die Stöpsel meiner Kopfhörer in die Ohren gesteckt und hörte mir meine Musik von Casper an. Ich fand seine Musik einfach toll. Tja, hätte ich doch nur die Kopfhörer zu Hause vergessen..

Ich lief in die Seitenstraße, die für mich eine Abkürzung sein sollte. Ich sah auf den Boden und merkte das mein Schuh offen war. Seufzend kniete ich mich hin und band ihn zu, da ich wusste, dass ich es schaffen könnte drüber zu stolpern. Eins musste ich allerdings  eingestehen.... ich stellte mich schon fast immer bisschen dumm an beim Schuhe zu binden. Manchmal wünschte ich mir noch immer eine Kindheit bei meinen Eltern zu haben. Ich fragte mich wie es wohl wäre, bei ihnen aufzuwachsen... Aber eigentlich sollte ich mich nicht beschweren. ImHeim war es auch schön. Ich hatte die anderen und wir haben echt viel Mist gebaut und Mr und Mrs Watsson haben sich auch Mühe gegeben, dass wir es toll hatten.

Endlich hatte ich eine halbwegs ordentliche Schleife geschafft und stellte mich wieder hin. Ich lief weiter und bog in die nächste selten befahrende Straße ein. Ich liebte dieses Viertel. Es war so schön ruhig... und leer hier. Ich lief langsam weiter, da ich mir wohl langsam mal überlegen sollte, wie ich es formulieren sollte. Hey Noah was sollte das denn gestern? ist mir etwas zu blöd.

Beim gehen betrachtete ich das alte Haus, welches schon seid fast 20 Jahren leer stand. Es würde sich gut als Gruselhaus machen, dachte ich, doch dann plötzlich schlang sich ein Arm um meine Taille und eine Hand legte sich auf meinen Mund. Vor Schreck erstarrt rührte ich mich nicht. Ich konnte die Person nicht sehen, dadiese ja hinter mir stand, aber ich tippte das es ein Mann war, da eine Frau wohl nicht so kräftig war. Mein Herz puckerte bis zum Hals und ich dachte er würde es hören. Dann plötzlich wurde ich von ihm gegen die Hauswand gepresst. Er drückte seinen Rücken fest gegen meinen und ich hatte schon Angst keine Luft mehr zu kriegen. Ich wollte nach Hilfe schreien, doch seine Hand war immer noch an meinem Mund. Meine Panik wurde größer. Was wollte er von mir? Ich hab doch niemanden was getan.. , dachte ich und spürte die Tränen die in mir aufsteigen. Seine linke Hand wanderte zu meiner Hüfte, genau wie die rechte Hand. Jetzt hätte ich schreien können, doch ich brachte keinen Laut heraus. Der man drehte mich um sodass mein Rücken gegen die Wand gepresst war und ich ich den Mann sehen konnte.

The best friend of my best friend...Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon