Kapitel 20

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Ich lief die Treppe runter und verließ das Haus. Ich lief zur Bushaltestelle und wartete auf die richtige Linie. Ich stieg im den Bus, der nach 10 Minuten warten kam. Nach drei Stationen stieg ich aus und lief die Straße hoch. Am letzten Haus blieb ich stehen und atmete tief ein, dann klingelte ich. Die Tür öffnete sich und ein überraschter James sah mich an. "Kat.. ?" "Ich muss mit dir reden.. es geht um Lea." Etwas besorgt sah er mich an, danach nickte er und trat zur Seite, sodass ich ins Haus konnte.  "Komm mit nach oben..", meinte er und lief vor. Doch bevor wir die Treppe überhaupt erreichten, kam uns eine schwarzhaarige Frau entgegen. "Hi Tante Jenna. Das ist Kat. Wir sind dann mal oben", begrüßte er sie. "Oh Hallo Kat. Ich Freu mich das du da bist.", begrüßte sie mich lächelnd. Seine Tante war hübsch und auch nett. "Hallo, ich mich auch.", sagte ich und lief danach mit James nach oben. In seinem Zimmer setzte er sich aufs Bett. Mit seiner Hand deutete er auf die leere Stelle neben sich doch ich setzte mich an den Schreibtisch aus Sicherheitsgründen.

"Also was ist mit Lea?", fragte er. "Ich weiß nicht was los mit ihr ist. Anscheinend machen wir kaum noch was miteinander, was ja auch irgendwie stimmt. Sie will jetzt das ich ausziehe. Was ist los mit ihr?", fragte ich ihn. "Naja.. sie hat ein schlechtes Gewissen", begann er. "Weswegen?" "Wegen der ganzen Aktion.. sie denkt du bist sauer auf sie.. du verhältst dich aber als wärst du es nicht. Und sie... sie denkt das du dich in mich verliebt hast" Als er dies sagte, zuckten seine Mundwinkel nach oben. "Also ich bin echt nicht sauer.. ich weiß das sie es gut meinte. Aber es ist halt nach hinten losgegangen. Und als ob ich mich in sowas wie dich verlieben würde." "Dann sag ihr das nochmal. Und was soll denn das bitte heißen?!" "Mach ich auch. Das heißt genau das was ich gesagt habe." Er stand auf und lief zum Schreibtisch. Auch ich stand auf, jedoch nur um größer zu erscheinen. Er drängte sich immer mehr an mich ran, deswegen lief ich immer wieder zurück bis ich mit meinen Po gegen den Schreibtisch stieß. Ich blieb stehen, da ihm zeigen wollte das ich keine Angst hatte. "Sicher das du dich nie in mich verlieben wirst." "Nie James." "Sag niemals nie Schätzchen." "Ich weiß aber das es nie passieren wird.", widersprach ich. "Warum? Bist du etwa schon..?", fragte er und beugte sich zu mir runter. Ich lehnte mich leicht nach hinten und antwortete dann:"Schön wär's. Nein was anderes." "Und was?", flüsterte er fragend und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Du bist.." "Ja?", fragte er mit rauer Stimme. "The best friend of my best friend" "Was?", fragte er und ich wiederholte die Worte. "Warum sagst du es nicht auf deutsch. Ich meine der beste Freund von meiner besten Freundin ist nicht so schwer und ich müsste es mir nicht übersetzten." "Klingt dramatischer" "Ah", sagte erlachend und überlegte dann kurz. Danach legte er seine Hände auf meine Hüfte und hab mich hoch. Das Resultat war das ich auf dem Schreibtisch saß. Er kam dichter sodass er zwischen meine Beine stand. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und legte seine Stirn an meine. "Das heißt wenn ich es nicht wäre, also Leas bester Freund, würdest du dann was mit mir anfangen?", fragte er mit seiner rauen Stimme. "Nicht mal dann. Du bist nicht mein Typ" "Schade..", sagte er und näherte sich meinen Lippen. Ich wollte ihn wegdrücken, doch da war er schon weg. Er setzte sich wieder auf sein Bett und grinste mich dreckig an. "Du dachtest wohl ich küss dich oder?", fragte er. "Ja klar.", log ich. Ich dachte echt das er mich küssen wollte. Ich verdrehte die Augen und meinte dann, dass ich gehen würde. "Wirklich? Wir können ja noch so etwas Zeit vertreiben", meinte er und grinste noch dreckiger als zu vor. "Du bist echt widerlich, weißt du das?" "Das du immer glaubst das ich es ernst meine", lachte er, doch es klang auf eine Art bitter. Sicherlich bildete ich mir das ein. Er stand auf und wir liefen die Treppe runter. Ich sagte seiner Tante noch tschüss, dann lief ich zur Tür. An der Tür sagte ich:"Danke. Wir sehen uns." Ich lächelte kurz, dann verließ ich das Haus. Noch einmal sah ich zum Haus, dann machte ich mich auf den Weg zum Bus um zurück nach Hause zu fahren. Als ich im Bus saß, nahm ich James von meiner Sperrliste und steckte mir die Stöpsel meiner Kopfhörer in die Ohren.

The best friend of my best friend...Where stories live. Discover now