¤~¤Drachenauge¤~¤

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Ich kann es nicht fassen. Ich rede in gedanken mit Joffrey, strample in den Karallen eines Drachens und wurde gerade meiner Familie entrissen. Ich mein; wieso auch nicht? Und wieso auch nicht Ich? Jedenfalls- Ich habe nach einiger zeit aufgehört, mich gegen den Drachen zu wehren. Es bringt sowieso nichts.

Als wir endlich in einem dicht bewachsenen Wald landen, verschwenden die Bolton und der Typ  keine zeit, mich gegen einen Baum zu binden.

Nach etwa einer Stunde ging es dan auch weiter. Zur zweiten rast lassen wir uns in der nähe eines Sumpfes nieder, dessen modriger geruch meine Nackenhaare aufstellen lässt.

Aber ich mache mir keine Sorgen. Die Truppen meiner Mutter werden schon nach mir suchen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie mich finden. Jedoch tut mir meine Mutter etwas leid. Zwei Kinder in so kurzer zeit zu verlieren muss schlimm für sie sein.

Und schon wieder werde ich an einen Baum gebunden. Aber das ist mir nichts neues.
Everdell.“

Joffrey?

“Ja. Jedenfalls. Du musst dir keine Sorgen machen. Die Wachen werden kommen und-“

“ Wie ist euer Name?“
Mein Blick fliegt zu Luna Bolten, die mit erhobenem Haupt über mir steht.
Ich hasse sowas.
Aber das Spielchen kann ich auch spielen. “Die frage ist ehr, warum ich hier bin.“

Und jetzt verdreht die Verräterin auch noch die Augen.
“Irgendwann müsst ihr sowieso damit rausrücken.“, meint sie dan.

“Tja. Mein Name ist Everdell Lannister. Und ihr müsst wissen, dass die Wachen meiner Mutter mich finden werden. Und dan werdet ihr eurem Tod nicht wieder entkommen.“

Ich drehe meinen Kopf nach Links und ignoriere das Mädchen.

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“Mist!“ höre ich das Bolton Mädchen rufen, als sie das Blut, dass an ihrem Bein entlang läuft bemerkt. Ha! Wenigstens wurde auch sie verwundet. Meine Wunde ist vergleichsweise gut abgeheilt. Wenn man das nach einem Tag so nennen kann. 

Ich beobachte Luna, wie sie den Verband von ihrer Wunde löst, um Luft daran zu lassen. Das sollte ich auch mal tun. Aber nicht jetzt und nicht hier. Meine Gedanken kreisen nur um meine Flucht.

Hey Schwesterchen!“

JOFFREY?!

“Ich habe versprochen, dir zu helfen und das tue ich jetzt auch. Hör zu. Du musst es Heute Nacht tun, sonnst hast du keine Chance mehr.“

DARAUF WAR ICH SELBST SCHON GEKOMMEN, BLÖDMANN

“Ja, ja beruhige dich. Die Bolton ist verletzt. Sie wird Wache halten, aber nach wenigen Stunde einschlafen, glaube mir.“

NATÜRLICH...

“Gut. Du kannst den Riemen deines Gürtels wie ein Messer nutzen. Wenn du die Seile, die um deinen Gliedmaßen liegen durchgeschnitten hast. Renn.“

ICH VERSUCHE ES. ABER ICH VERSPRECHE DIR Nichts.

Die Bolton ruft ihren Drachen zu sich, und kramt frisches Verbandszeug aus der Satteltasche. Der rest des Tages vergeht wie im Flug. Thunder hatte ein Reh gejagt, dass -sogar ich- essen konnte. Theon schläft irgendwann ein, während Luna wache hält. Ich tue währenddessen so, als ob ich Schlafen würde. 

Und wer hätte es gedacht? Irgendwann schläft Luna wirklich ein. Ich nutze die Schnalle meines Gürtels, und schneide die Seile durch, die meine Beine Fesseln. Die Armfessel vergesse ich völlig.

Und dann Renne ich. Ich achte nicht darauf, ob ich irgendwas berühre oder irgendwo auftrete. Ich renne durch das Dickicht und das Unterholz. Die Wunde an meinem Bein brennt höllisch, aber ich ignoriere sie. Ich kann mit schmerz umgehen. Als ich auf matschigem Boden laufe, höre ich plötzlich eine mir sehr bekannte stimme. “Stehn bleiben!“, brüllt Luna mir zu. Aber ich achte nicht darauf. Doch auf einmal finde ich mich im Schlamm wieder. Ein gequältes Ächzen verlässt meinen Körper, als der Drache mich in den Schlamm des Sumpfes drückt. Der Schlamm klebt überall. Na Prima. Ungeschickt springt sie zu mir auf den Boden und verteilt so noch mehr Schlamm auf mir. Gerade als ich beschließe, sie umzubringen packt sie mich an den Armen.

Ihr Drache schlägt verächtlich mit den Flügeln

“Netter Versuch.“, Knurrt sie. Wahrscheinlich, um keine Aufmerksamkeit auf uns zu lenken. Aber wenn man ihr Gebrülle von vorhin gehört hat, wird das nichts nutzen.
“Wenn wir Besuchen bekommen ist das deine Schuld!“
Und wenn schon.

Statt einer Antwort spucke ich ihr nur Dreck entgegen. Und murre vor mich hin. Auch, wenn es nichts bringt, beleidigt zu sein. Sie löst die Handfesseln und bindet mich mit einem Seil an dem Sattel ihres Drachen Fest. Damit ich schön Laufen kann. Habe ich schon erwähnt, dass ich dieses Mädchen abgrundtief hasse. Ich bring sie um. Ich schneide ihr ihre Freche Zunge raus und die ihres Echsen-viechs auch. Und dann mach ich einen Gürtel aus ihm. Weiß die Bolton eigentlich, mit wem sie Redet?  Sobald ich zu Hause binn, wird sie mich Kennenlernen. Aber und wie.

Nach einigen Minuten sind wir wieder im Lager, wo uns Theon -oder wie ich ihn gerne nenne : Luna's Laufbursche- entgegen kommt.

Luna lässt mich an ihrem Drachen zurück und Humpelt auf ihn zu. “Du siehst nicht gut aus.“, bemerkt er. Na, sie sieht nicht schlimmer als ich aus!
“Und der weg nach Winterfell ist noch lang“, fügt er hinzu. Hmmmmm...Winterfell. Jetzt weiß ich wenigstens, wo wir hingehen.
“Ich weiß“, seufzt Luna und Blickt mich an.

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Hallo Leute. Es tut mir Leid, dass lange nichts kam, aber ich und _dragongirl haben nicht immer zum Schreiben zeit. Sry *~*

Im Auge des Sturms - Game Of Thrones FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt