Kapitel 92

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In drei Tagen kommt Roman wieder zurück, Luca ist zum Glück wieder gesund, ich weiß bis heute nicht was er genau hatte, sein Fieber ging genauso schnell wieder zurück, wie es kam . Roman hat mehrmals täglich angerufen, ich musste ihm Bericht erstatten, er glaubte mir nicht das Luca wieder schnell fieberfrei war, er dachte ich verheimliche es ihm, dass er nicht früher nach Hause kommt.  Mein Bruders und Emma waren übers Wochenende bei mir, er hat sich rührend um Luca gekümmert und ich konnte  auch etwas abschalten. Sogar Marco, Romans Bruder kam ein Tag um endlich sein Neffen kennenzulernen. Jetzt bin ich  froh wenn ich ein paar Tage kein Besuch bekomme.

Heute ist es wieder wunderschön draußen, eigentlich meldet sich gerade der Sommer, obwohl es noch irgendwie zu früh ist!  Luca und ich werden heute Mittag etwas spazieren gehen. Vielleicht noch in die Drogerie Kleinigkeiten besorgen. Da die Drogerie wo ich immer hinfahre in der Nähe von Sam seiner Arbeit ist, dachte ich mir ob wir ihn nicht einfach mal besuchen könnten, es ist nicht so weit weg von hier. Ich schreibe Sam eine Nachricht.

Mara: hallo Sam 🙋🏻‍♀️ Luca und ich wollen nachher  raus und ich dachte mir wenn du Zeit auf ein Shake hast, könnten wir uns nachher treffen, ich muss in die Drogerie bei dir um die Ecke! Liebe Grüße 😊  Mutter und Kind 😂😘

Eine Antwort lässt auf sich lange warten, aber er schreibt uns.

Sam: hallo Mutter und Kind 😀 sehr gerne, würde mich freuen wenn Onkel Sam von euch abgelenkt werden würde. Meldet euch einfach und ich komme runter.  😘

Ich freu mich das er Zeit hat, Sam hat sich in den letzten Tagen wieder einmal als sehr guter Lebensretter hervorgehoben. Durch die Erfahrung mit seiner Tochter, konnte er mir oft Tipps und Tricks geben und hat mich auch beruhigen können.

Timo und Tina sind seit Tagen in Hamburg, Details klären wegen der Location und anderen Kleinigkeiten, wie Essensprobe, Wein Auswahl. Sie schickt mir immer wieder Bilder und fragt mich was sie nehmen soll, wie ich was finde, Blumen, Deco.... ich wäre  sehr gerne dabei gewesen, sie unterstützt, was man alles als Brautjungfer macht.

Ich sitze am Esstisch, Luca stille ich während ich am iPad nach einigen Ideen für die Hochzeit  recherchiere. Das stillen klappt sehr gut in jeglicher Pose und Situation, wir zwei sind mittlerweile ein gut eingespieltes Team. Am Anfang war ich mir sehr unsicher, wusste nicht wie ich ihn genau halten soll, wann ich die Seite wechseln soll, jetzt denke ich nicht mehr darüber nach und es läuft einfach.  Mein Handy vibriert, ohne drauf zu schauen kann ich mir schon denken wer es ist, manchmal übertreibt er es mit seiner Fürsorge.

Mara: hallo Roman, es geht ihm gut!

Roman: du bist schon ganz genervt von mir!

Mara: manchmal ist es anstrengend, aber ich bin selber dran schuld, hätte ich mal nicht an diesem Tag so los geweint. Du musst denken ich bin total überfordert mit allem.

Roman: nein das denke ich nicht! Du machst das gut und wenn ich dort wäre würdest du doch nichts anders machen. Es ist nur ich vermisse alles, ihn, dich und das alles zu sehen, zu erleben.

Mara: ich verstehe das und mir würde es nicht anders gehen. Du kannst anrufen, nur wenn ich nicht ran gehe darfst du nicht gleich in Panik geraten, wie vor zwei Tagen.

Roman: ich weiß, Marco hat mich auch schon zurecht gewiesen. Was macht ihr heute noch?

Mara: wir gehen gleich spazieren, er braucht ein paar Kleinigkeiten von der Drogerie die ich besorgen muss und dann gehen wir noch mit Sam was trinken, er arbeitet in der Nähe.

Roman: Sam hat es gut, er darf euch sehen.

Mara: Roman

Ich dachte es ist für immer.... Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin