thirty eight

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„Was hast du dir dabei gedacht Rogers?" Die Frage platzte Tony einfach heraus, die ihn schon die ganzen Monate herumplagte

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Was hast du dir dabei gedacht Rogers?" Die Frage platzte Tony einfach heraus, die ihn schon die ganzen Monate herumplagte. Es war vielleicht nicht der beste Anfang für solch eine Unterhaltung gewesen, aber wann war es das schon? Steve hob nur kurz seinen Blick und Tony hasste es fast die Reue in ihnen zu sehen.

„Du hast die Avengers aufgegeben, für was? Für Bucky?" Steves Kiefer spannte sich an, als er die Tonlage von Tony hörte, wie er Bucky aussprach.

Der Soldat konnte verstehen, dass Tony noch einen Hass gegenüber James hatte, aber keiner von ihnen konnte die Zeit zurückdrehen, selbst wenn sie es wollten. „Ich habe die Avengers nicht im Stich gelassen. Meinst du, es frisst mich nicht innerlich auf, was passiert ist? Was wir alle vielleicht hätten anders machen können, mit anderen Entscheidungen?" Stark wandte seinen Kopf kurz ab. Natürlich hatten er und Rogers oft miteinander diskutiert, aber nie hätte Tony gedacht das es so ausgehen würde.

„Sprich es gleich aus, das es wegen dem Sokovia Abkommen war. Hast du es deswegen gemacht? Rebelliert, um eine ansage zu machen, das du dagegen bist?"

Steve verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Beide Männer konnten so stur sein und Rogers wusste das Tony das Abkommen nur unterschrieben hatte, weil er Schuldgefühle hatte. Für die Menschen, die sie nicht retten konnten. Die Opfer von den Attacken. Die Frauen, Männer und Kinder, die mit ihrem Leben dafür bezahlen mussten. Es war schon immer ein großer Preis für solch einen Sieg gewesen.

„Ich habe das gemacht was ich für richtig halte. Meinen besten Freund geholfen, das er vielleicht ein normales Leben hätte haben können", fing der Soldat an und merkte, wie Tony sich wieder zu ihm drehte.

„Du weißt das ich nie mit dem Abkommen einverstanden war, auch wenn ich wusste, dass es Opfer geben würde."

Es folgte eine unruhige Stille zwischen den beiden Helden. Keiner sprach und die Anspannung stieg mit jeder Sekunde, während sich die beiden einfach nur ansahen. „Er ist mein bester Freund Tony." Sein Satz klang so sanft, dass Stark es fast nicht gehört hätte. Sein Kiefer spannte sich an und er wandte seine braunen Augen von ihm ab, sagte aber nichts darauf. Es war nicht das erste Mal gewesen das Steve diesen Satz zu Tony gesagt hatte, mit der gleichen Bedeutung.

Der blonde Soldat sah auf den Tisch vor ihm. Natürlich hatte er das Team vermisst, er hatte Tony vermisst. Aber Steve bereute es irgendwie nicht, was er getan hatte. Es war egoistisch von ihm und er wusste das, dennoch würde er es wieder tun.

Rogers hatte als er in dieser Zeit aufgewacht war, keine wirkliche Wahl als sein altes Leben loszulassen um ein neues zu beginnen. Doch als er Bucky lebend gesehen hatte, realisierte er das sein altes Leben immer noch ein Platz in seinem Herzen hatte, welches er nie einfach loslassen konnte. Genauso wie der Platz von Bucky. Steve Rogers hätte alles getan, um ein Stück, egal wie groß oder klein von seinem alten Leben bei sich zu behalten. All, das war eine Tragödie, die nur darauf wartete entfesselt zu werden.

Vielleicht war es uns schon immer so bestimmt Tony."

Der berühmte Iron Man sah auf, aber der Soldat blickte immer noch auf den Tisch, fast in Gedanken versunken, während seine Worte den stillen Raum füllten. „Vielleicht hätte es nie anders sein sollen", fügte er hinzu und seine Brust zog sich ein wenig zusammen.

Vielleicht gab es einen anderen größeren Grund warum wir uns getrennt haben. Vielleicht sollte es einfach so sein."

Ja, vielleicht."




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Wie hält er sich?", die Frage von Viper ließ Insanis aufsehen, während sie aus dem Zimmer wo Phoenix sich befand, trat. Sie betrachtete ihn kurz, als seine Augen durch die halb offene Tür blickten. „Das kann ich noch nicht ganz sagen", erwiderte Insanis und folgte kurz seinen Blick. Der Junge lag unruhig im Bett, fast so, als würden Albträume ihn plagen und er könnte nicht entkommen.

„Musstest du ihm dieses Mittel geben?", hakte sie gleich nach, ihre Tonlage klang ein wenig schroff und sie bemerkte, wie Viper ihr einen strengen Blick zuwarf.

Hydra hat ihm seine wahre Kraft verwehrt, ich habe ihm nur das gegeben, was für ihn vorbestimmt war", sagte er erneut und sein Blick glitt zu Insanis, die stumm nickte. „Es wird ihn bald besser gehen, glaube mir. Sein Körper muss sich nur daran gewöhnen, bis dahin mache ich einen kleinen Ausflug mit seiner Schwester."

Der Kiefer von Insanis spannte sich an, fragen füllten ihren Kopf, aber sie sprach nichts davon aus. Stattdessen nickte sie nur erneut und sah zu Phoenix.

„Ich werde mich um die beiden kümmern", erwiderte sie, auch wenn sie nicht wirklich mit Lupus allein sein wollte. Aber sie hatte keine andere Wahl. „Gut", war das einzige, was Viper sagte, bevor er weglief. Die fast schmerzhaften schreie von Phoenix, waren das einzige, was man hören konnte.





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Fast müde lehnte sich Veronica an die kalte Wand an, ihre Finger glitten über die Steine an der Seite und das brachte die Kette um ihr Handgelenk immer wieder zum Klirren. Kein fremdes Geräusch für das Mädchen. Viper hatte sie wieder in ihr Zimmer gesteckt, eine Hand wieder an der Wand gefesselt, ein Zeichen für eine noch harmlose Bestrafung. Ihre Atmung ging ruhig und bald schloss sie ihre Augen, in der Hoffnung ein wenig Schlaf zu bekommen.

Doch bald plagten Bilder ihren Kopf, schreie die, wie ihre klangen und ruckartig setzte sie sich auf. Ihre Finger verkrampften sich an der Kette, während ihre Atmung zu schnell ging. Sie spürte es wieder, wie sie um Kontrolle rang. Wie sie mit sich selbst kämpfte, damit das Monster in ihren Kopf nicht frei sein konnte.

Ihre Gedanken rutschten zu Peter und schon fast automatisch, merkte sie wie sich ein wenig entspannte, selbst wenn ihr Herz schmerzte.

Sein trauriger Blick war wie eine Narbe in ihren Kopf gebrannt und erschöpft lehnte Veronica sich erneut gegen die kalte Steinwand. Ihre Haare fielen ihr ein wenig ins Gesicht und langsam konnte sie wieder normal atmen. Die Stille fühlte sich immer schwerer an und ihr Blick glitt leer durch den Raum.

Und zum ersten Mal seit langen, fühlte sich Veronica leer und allein.




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Sir?", die Stimme von FRIDAY ließen Tony und Steve aufblicken. „Ja FRIDAY?", hakte Stark nach und warf Rogers einen kurzen Blick zu. „Entschuldigen Sie für die Unterbrechung, aber ich sollte Ihnen sofort mitteilen das Mr. Ross ins Krankenhaus gebracht wurde."

Tonys Augen weiteten sich fast und er stand sofort auf. „Was ist passiert?"

Selbst Steve stand nun auf und warf ihm einen sorglichen Blick zu. „Mr. Ross und weitere Agenten wurden attackiert. Wer es aber genau war, weiß man nicht Sir." Tonys Gewichtszüge wurden ernst und lief mit schnellen Schritten aus dem Wohnzimmer. Er hörte, wie Steve ihn folgte und bevor Stark am Aufzug ankam, blieb er stehen und drehte sich zum Captain.

„Was machst du?", fragte Tony fast verwirrt und Steve stemmte seine Hände auf seiner Hüfte ab. „Ich komme mit", war das einzige, was er sagte, aber bevor er einen weiteren Schritt nach vorne machen konnte, hielt Stark ihm davon ab.

„Nein. Es ist keine gute Idee das du mitkommst. Du wirst von Ross gesucht, genauso wie die anderen, also bleibt ihr hier."

Der Iron Man wandte sich ab und stieg in den Aufzug, ihre Augen trafen sich noch und auch wenn Steve nicht wirklich zufrieden damit war, dass er Tony allein gehen lassen hat, wusste er, dass er recht hatte. „Sei vorsichtig", hörte er Steve noch sagen, bevor sich die Türen des Aufzuges schlossen. Tony fuhr sich kurz durch seine Haare und schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter.

Bin ich doch immer Rogers."

Ghost 🕸Peter Parker🕸Where stories live. Discover now