twenty five

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„Das ist vertraulich, Miss Romanoff

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Das ist vertraulich, Miss Romanoff." Ross's Blick blieb an der Rothaarigen hängen, die erneut ihren Kopf zur Seite neigte. „Das glaube ich eher nicht, denn ab dem Moment, wo etwas von dem hier geklaut wurde und Sie uns angerufen haben, wurde es zu unserer Sache.", erwiderte Natasha knapp und Tony verschränkte seine Arme, als sein Blick zu Ross glitt.

Ich habe nicht Sie angerufen, Romanoff sondern Mr. Stark."

Tony zog gespielt seine Augenbrauen zusammen und setzte ein verwirrtes Gesicht auf. Er wollte seine Geduld nicht schon wieder verlieren, vor allem nicht vor Ross. Denn das würde dem Mann vielleicht sogar zugutekommen, um andere Länder davon zu überzeugen, dass die Welt gar keine Helden mehr braucht.

Oder eher, dass Helden eine große Gefahr darstellen.

„Hab ich das falsch in Erinnerung, dass Natasha den Vertrag ebenfalls unterschrieben hat?", fing Stark an, während Peter all das mit aufbrausenden Gefühlen betrachtete. Der Junge wippte ein wenig Hin und Her, denn manchmal konnte er einfach nicht ruhig stehen bleiben.

Seine Hände hatte Parker wieder in seine Hosentasche gesteckt und seine Augen glitten trotzdem immer wieder durch den Raum. Er kam sich immer noch sehr beobachtet vor und seine Sinne kribbelte aber nur ein wenig.

Ob es nun an dieser Situation lag oder eher an den allgemeinen Geschehnissen, konnte Peter nicht wirklich eingrenzen.

So gut konnte er seine Sinne noch nicht verstehen, es sei denn, dass es eine eindeutige Gefahr gab. Er betrachtete ein paar der Leute hier, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder seinem Idol schenkte. „Das verneine ich nicht, Mr. Stark aber ich denke, dass Sie vergessen haben, was Sie danach getan hat. Ich habe Sie angerufen, damit Sie herausfinden, wer es war und das sie das, was gestohlen wurde, wieder holen", fing Ross streng an und seine Augen glitten von Tony und Natasha hin und her.

Die rothaarige Agentin wandte ihren Blick auf den Boden und Parker hörte den Mann genau zu. Fragen schwirrten in seinem Kopf herum und er wusste wirklich nicht, warum hier ein Mittel von Hydra war, oder eher ein Teil davon.

Seine Gedanken schwankten wieder zu Veronica und sein Herz zog sich wieder zusammen.

„Solange Sie uns nicht genau sagen, was hier eigentlich los ist, müssen Sie allein zurechtkommen und gucken wie ihr eure verdammte Ampulle wieder zurückzubekommen", zischte Stark fast und mit einem kurzen Blick, drehte er Ross seinen Rücken zu. Seine Hand ergriff den Arm von Natasha und danach lief er mit ihr und Peter aus dem Raum.

Die Rothaarige zog ihren Arm aus seinem Griff und warf ihn nur einen kurzen Blick zu, als sie neben ihm herlief.

„Meinst du das, das eine gute Idee gewesen war?" Unsicher leckte Tony sich kurz über seine trockenen Lippen, aber er sah nie zu Romanoff. Er selbst war unsicher, ob das nun so eine gute Idee gewesen war, Ross in die Ecke zu drängen. Ein Seufzer fuhr über seine Lippen und er hielt die Tür offen, die endlich nach draußen führte.

Das werden wir noch sehen."



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Mit ihrer freien Hand fuhr sich Veronica durch ihre Haare, blieb aber immer ein wenig hängen. Durch die Handschellen hatte sie sich ihre Haut wieder aufgerissen, auch wenn das leichte Blut nur noch Kruste war. Ihre Lippen fühlten sich trocken an und sie fragte sich, wann sie zuletzt eigentlich etwas zu trinken hatte.

Ein Seufzer entfuhr ihr und sie lehnte sich wieder nach hinten. Ihr Kopf war ein reinstes Chaos. Sie schloss kurz ihre Augen, eine gewisse Müdigkeit überkam sie erneut und am liebsten würde sie einfach schlafen, bis sie aus diesem Albtraum erwacht, auch wenn sie irgendwie wusste, dass alles hier sehr wohl real war.

Plötzlich öffnete sich die Tür und sofort öffneten sich ihre Augen erneut. Neugierig betrachtete sie wieder diesen Roboter, der wirklich so wirkte wie ein echter Mensch.

„Eine Kleinigkeit zum Essen und Trinken", hörte Veronica ihn sagen und er stellte die Sachen vorsichtig vor ihr hin.

Ihr Blick wanderte kurz zu dem Essen, welches vor ihr lag und sie hörte, wie ihr Magen sofort grummelte. Vision schenkte ihr ein kleines Lächeln, denn irgendwie fühlte er Empathie gegenüber dem Jungen Mädchen. Sie war verwirrt und er konnte das Gefühl nachvollziehen. Eine Kraft zu besitzen, die man selbst noch nicht ganz versteht, eine Art Belastung, die man auf sich nehmen muss, ohne dafür gefragt zu haben.

„Warum haben sich deine Augen wieder braun gefärbt, als der junge hereinkam?" Bei seiner Frage sah Veronica sofort wieder auf. Sie blinzelte kurz, so als ob sie seine Frage nicht verstanden hätte oder erst darüber nachdenken musste.

Die Brünette verzog leicht ihre Lippen und ihre braunen Augen wanderten wieder nach unten auf den Teller vor ihr.

Vision wandte seinen Blick ebenfalls ab und lief schließlich aus der Tür. Er wusste, dass sie ihm nicht antworten würde, wollte die Frage aber trotzdem stellen, da es ihm einfach nicht aus dem Kopf ging. Es gab dafür einfach keine logische Erklärung für ihre Reaktion und das hatte seine Interesse geweckt.

Er schloss die Tür wieder hinter sich zu und Veronica lehnte ihren Kopf wieder nach hinten. Durch das Glas gefüllt mit Wasser konnte sie erkennen, wie ihre Augen sich erneut kurz blau färbten.

Ich weiß es selbst nicht."



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„Und was jetzt?", hakte der junge Parker nach, als alle drei aus dem Auto von Tony gestiegen sind. Sie machten sich gerade auf den Weg in den Aufzug und Natasha wandte ihren Blick ebenfalls zu Tony, als der Junge, die Frage gestellt hatte. „Naja wir wissen auf jeden Fall, wer es war, die Frage ist nur warum, und wie wir ihn am besten finden können", beantwortete Stark die Frage von Peter.

Alle drei traten in den Aufzug und sofort musste sich Romanoff an Zeiten erinnern, wo alle noch hier im Tower waren. Bei dem Gedanken zog sich ihr Herz ein wenig zusammen. Es war alles noch so frisch.

„In der Ampulle war irgendetwas, was für sie wichtig war, die Frage ist nur, was genau drinnen war", murmelte Natasha und beide Helden sahen auf.

„Wenn es aber wichtig gewesen wäre, hätte Ross es ganz anders versteckt. Das war viel zu einfach es zu holen", konterte Tony und die rothaarige verschränkte erneut ihre Arme vor der Brust. „Weil Ross wahrscheinlich gar nicht wusste, was es war. Außerdem ist die Ampulle mit Sicherheit mehr als wertvoll, weil sie mitten am Tag angegriffen haben. Er war allein und ist das Risiko aber eingegangen, sogar erwischt zu werden."

Danach herrschte kurze Stille und Stark versuchte die Sätze zusammen zu basteln. Trotzdem waren noch so viele Fragen offen und das raubte ihm langsam den letzten Nerv. Alle drei wurden aufmerksam, als sich die Türen des Aufzuges öffneten und sie traten heraus.

Plötzlich spürte Peter, wie seine Sinne leicht reagierten und sofort zog er seine Augenbrauen zusammen. Tony wollte weiter rein laufen, aber Parker hielt ihn fest, seine Augen schwankten umher und er versuchte etwas, mit seinen Spinnen Sinnen zu hören.

„Peter was zur-", „Jemand ist im Wohnzimmer", unterbrach Parker seinen Mentor sofort und die rothaarige zückte sofort ihre Pistole.

Tony sah kurz zu Peter, bevor er seine Hand kurz auf seine Schulter legte, und sich von seinem Griff befreite. „Tony", hörte er Natasha warnend sagen, aber er ließ sich davon nicht beirren und trat mehr ins Zimmer hinein. Mit einer präzisen Handbewegung verwandelte sich seine Uhr zum Teil seines Anzugs, damit er eine Art Waffe hat, um sich besser zu verteidigen.

Er blieb im Wohnzimmer stehen und sein Blick huschte durch den Raum, als plötzlich jemand aus dem Gang kam. Sofort hob Stark seine Hand, feuerte aber nichts ab, als er die Person vor ihm erkannte. Ein Seufzer fuhr über seine Lippen und er ließ seine Hand langsam sinken.

Rogers was zur Hölle machst du hier?"

Ghost 🕸Peter Parker🕸Where stories live. Discover now