Kapitel 3

14 0 0
                                    

Ich such in jedem Raum, laufe in jedes Zimmer in dem sie oft ist, doch ich finde sie nicht.Nach einer halben Stunde finde ich Feya in einer Wäschekammer. Mit einer Bürste in der dürren Hand, ist sie tief über einem meiner Pullis gebeugt. Wahrscheinlich war sie dabei einen Flecken zu entfernen bevor sie eingeschlafen ist. Sie sieht schon süß aus wenn sie schläft. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, wirke ich den Mobilcorpus aus sie  und laufe ins Wohnzimmer wo ich sie auf die Couch lege und zudecke. Ich schaue ihr noch kurz zu, es ist ein seltener Anblick sie mal schlafen zu sehen. Doch dann raffe ich mich auf, gehe zum Bücherregal und hole ein abgewetztes Buch hervor.

Es ist ein ziemlich altes Märchenbuch das ich habe seit ich denken kann. Dad hatte es mir geschenkt damit ich lesen lerne, er wusste nicht das ich damals schon Hochbegabt war und es mir selbst beigebracht hatte als er auf 'Mission' war. Aber Dad hatte sich hierfür Mühe gegeben, denn er hat es selbst geschrieben. Märchen der Muggel- und Zaubererwelt stehen darin und auch ein paar die er selbst geschrieben hat.Mein Lieblingsmärchen ist ein das er selbst geschrieben hat. Es handelt von unserer Familie.

Es war war einmal ein Junge der von seiner Familie geächtet wurde. Nicht weil er eine Abscheulichkeit war, sondern einfach weil er nicht so hervorragend wie seine Brüder war.  Ausgeschlossen von seiner Familie war er einsam und setzte sich nach und nach mit der dunklen Magie auseinander. Dieses wissen half ihm den Rest seines Lebens, er Fluchbrecher wurde für das Ministerium.  Wenn die Auroren nicht mehr weiter kamen wurde er gerufen um zu helfen. Keiner hatte dieses gewaltige Wissen um die dunklen Künste und setzt es fürs Gute ein. Er konnte durch die schwarzmagischen Schilder blicken und die Banne lösen. Aber irgendwann wollte er mehr als das. Er wollte Verbrechern selbst auf die Schliche kommen. Er änderte seinen Namen und wurde Kopfgeldjäger, der beste ganz Britaniens. Und aus dem komischen Adam Fawley wurde Alec Frey. Mit einem mal war er hoch angesehen, seine Familie wollte wieder mit ihm zu tun haben, doch sie war ihm Gleichgültig geworden.  Erst als er Eileen kennenlernte, änderte er seine Einstellung zu anderen Menschen. Sie verliebten sich, wurden ein Paar und Eileen wurde schwanger. Doch das Glück war ihnen nicht holt. Eileens Ex, Tobias Snape kam und erpresste sie, ihn zu heiraten. Sie vertuschte das Kind und brachte den neugeboren Jungen kurz nach der Geburt zu seinem Vater. Alec liebte seinen Sohn und brachte ihm alles bei was er wusste bis er auf einem Auftrag ermordet wurde. Sein Sohn, Sam war in  Hogwarts als dieser seinen Vater verlor. Nach seinem Schulabschluss wurde er ebenfalls Jäger um Rache für seien Vater zu nehmen. Was er nicht wusste ist, dass wenn man einmal ein Jäger ist, ist man immer ein Jäger. Und doch verliebte auch er sich. Ein Muggelmädchen namens Kathrine. Sie heirateten und bekamen eine Tochter. Elenor Frey. Das Kathrine bei Elenors geburt starb, war für Sam sehr schwer doch seine Tochter half ihm, brachte ihn zum lachen.  Elenor war aufgeweckt und sehr magisch begabt. Ihr Vater versteckte vor der magischen Welt und brachte ihr alles selbst bei, da nicht wollte, dass seine Tochter das selbe Schiksal erfährt wie er selbst. So war seine Welt die sich nur noch um seine Tochter und ums jagen drehte, war perfekt.

Elenor. Ich betrachte noch kurz verträumt, wie schwungvoll mein Vater meinen Namen geschrieben hat. Es war nicht seine typische Schrift, doch es war ihm wichtig gewesen dies so schön wie möglich zu machen. Tja und trotzdem ist mein Vater nun tot. Bei einem Auftrag umgekommen. Wie sein Vater vor ihm, nur ist er in meinen Armen an seinen Kampfverletzungen gestorben. Das Gute ist ich kann an dem Mistkerl Rache nehmen, der Dad das angetan hat. Zwar hat Daddy nicht viel von ihnen übrig gelassen, doch einer ist noch übrig. Ich werde ihn finden und Rache nehmen, schließlich bin auch Jägerin aber... nunmal in der Muggelwelt. Dad wollte zwar nie dass ich das Leben einer Jägerin führen muss, aber so fühle ich mich ihm nahe und ich kenne das Ziel, den Namen, die Person meiner Rache. Snape

Mein DoppellebenWhere stories live. Discover now