Was brauchst du heute von mir?

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Sasuke

Ich wartete auf eine Reaktion ihrerseits, sollte sie mit meinem Vorhaben nicht einverstanden sein, aber sie lag ruhig auf dem kalten Stein und sah mich abwartend an.

Ich neigte meinen Kopf zur Seite und kam ihr noch ein wenig näher.

Bevor ich die letzten Zentimeter überbrückte, sah ich noch, dass sie ihre Augen schloss und ihren Kopf leicht anhob, um mir ein wenig entgegen zu kommen.

Ich tat es ihr gleich und machte die Augen zu, bevor ich ihre Oberlippe mit den meinen umschloss.

Wie beim ersten Mal schon, wurde ein Feuer in meinem Inneren entfacht und ein berauschendes Gefühl überkam mich.

Sie folgte, dem von mir vorgegebenen Rhythmus und bewegte ihr Lippen synchron zu meinen.

Das nächste was ich spürte, war ihre Hand in meinem Haar.
Sanft führte sie diese zu meinem Hinterkopf und und übte ein kleines bisschen Druck aus.

Ich schmunzelte, als ich verstand, was sie von mir wollte und tastete mich langsam mit meiner Zunge vor.

Ein Kribbeln durchzog meinen Körper, als ich die ihre berührte.

Ich fing an ihre Zunge zu umspielen.

Sie folgte den Bewegungen.
Erst zögerlich, dann sicherer, bis ich das Gefühl bekam, sie würden miteinander verschmelzen.

Ihr Griff in meinen Haaren verstärkte sich. Die vorher freie Hand lag nun auf meinem Rücken und drückte mich ein wenig näher an sie.

Ihre dominante Ader kam zum Vorschein, was mir zugegebenermaßen gefiel.

Ich legte meine Hand an ihr Gesicht.

Der Kuss wurde noch intensiver und verlangender, ehe wir uns beinahe atemlos voneinander lösten.

Ich öffnete meine Augen wieder und sah sie, immer noch völlig vernebelt von dem berauschenden Gefühl, an.

Sie ließ sich seufzend zurückfallen.

"Alles in Ordnung?" fragte ich nach einem kurzen Schweigen.

"Ja alles gut, aber wir sollten jetzt wirklich zurück"

Sie sah mich an und schien ein wenig wehmütig.

Ich nickte und erhob mich, bevor ich ihr meine Hand zur Hilfe anbat.

Sie nahm diese und ließ sich von mir hochziehen.

Auf dem Weg zurück, hing jeder seinen Gedanken nach.

In dem Versteck, in dem wir jetzt lebten, hatte jeder wieder sein eigenes Zimmer, was im Grunde genommen schade war.

"Dann bis morgen" sagte sie, als wir bei ihrem Zimmer angekommen waren und warf mir noch einen kurzen Blick zu, bevor sie mir den Rücken zukehrte.

Ich hielt sie zurück, drehte sie wieder zu mir und gab ihr noch einen flüchtigen Kuss, bevor ich sie in ihr Zimmer gehen ließ.

Ich nahm die nächste Tür und legte mich auf das Bett.

Mein Gedanken schweiften, von dem Kuss, zu dem morgigen Tag ab.

Was hatte Shizuka, was Orochimaru so interessierte?

Die Vorstellung daran, dass Kabuto morgen vermutlich an ihr herumdoktorte, missfiel mir.

Ich lag noch ziemlich lange wach, bevor mich die Müdigkeit übermannte und ich endlich einschlief.

~*~

Shizuka

An diesem Morgen, spukten mir die Ereignisse der letzten Nacht noch im Kopf herum.

Im Schatten der Schlange (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt