Gefühle die über das freundschaftliche hinausgehen

2.5K 144 84
                                    

"Was heißt hier denn, ich habe ein Talent dafür, mich in blöde Situationen zu bringen?" murmelte ich.

"Orochimaru, das Mal, Juugo, dein beinahe Ertrinken, deine Krankheit.
Soll ich weiter machen?" fragte Sasuke frech grinsend.

"Ist ja nicht so, dass ich es drauf angelegt habe und an dem beinahe Ertrinken, war ich ja wohl nicht schuld" antwortete ich.

"Lass uns gehen, bevor Kabuto noch jemanden losschickt, um uns zu suchen" wechselte er das Thema.

Ich nickte und wir setzten uns in Bewegung.

Der Rückweg verlief still und als wir an dem Versteck ankamen, nahm Sasuke meine Hand.

"Was wird das?" fragte ich.

"Schauspielern" gab er zurück und wir betraten das Innere.

Auf den Gängen begegnete uns niemand und kurz bevor wir unser Zimmer erreichten, wollte ich ihn loslassen, doch er umklammerte meine Hand nur noch fester.

"Was...." doch weiter kam ich nicht, denn er zog mich in eine der Sackgassen, die sich in diesem Versteck befanden.

Ich wollte gerade ansetzen, um ihn zurechtzuweisen, da legte er mir seine Hand auf den Mund und drückte mich mit seinem Körper gegen die Wand.

Ich sah zu dem Uchiha hoch, der mittlerweile einen Kopf größer war als ich.

Wie die Male zuvor, verlor ich mich förmlich in seinen Augen, die von dem schwachen Licht in diesem Gang beleuchtet wurden.

Mein Herz begann wie wild zu schlagen und die Hitze kroch durch meinen Körper in Richtung Kopf.

Leises Gemurmel hallte durch die steinernen Gänge und mein Blick riss sich von seinem Seelenspiegel los.

Ich konzentrierte mich auf die Stimmen, die immer näher kamen.

"Sollten wir nicht jemanden schicken, der die beiden sucht?" hörte ich nun die Stimme von Kabuto heraus.

"Hattest du nicht eben gesagt, dass sie einen Spaziergang machen, wozu also Männer schicken, die vermutlich von den beiden getötet werden.
Wir sollten keine Ressourcen verschwenden.

Solange die beiden meine Befehle ausführen, ihren Verpflichtungen nachkommen und sich nicht gegen mich stellen, können sie kommen und gehen, wann sie wollen" hörte ich Orochimaru antworten.

"Ich traue ihr nicht über den Weg. Irgendetwas plant sie, da bin ich mir zu hundert Prozent sicher.

Außerdem hat sie einen zu großen Einfluss auf Sasuke.
Es wäre lästig, beide Uchiha gegen uns zu haben"

Ich würde ihm gleich mal zeigen, wie lästig ich sein konnte.

Sasuke schien zu ahnen was ich vorhatte, denn der Druck gegen  meinen Körper wurde stärker.

Die Schritte des Duo's wurden lauter.

"Mach dir darum keine Gedanken" hörte ich Orochimaru noch sagen, bevor sie an der Gasse vorbeigingen.

Das Geräusch der Schritte wurde immer leiser, bis sie vollständig verstummten.

Wir waren wieder alleine.

Sasuke verlagerte nach einigen Minuten der Stille sein Gewicht so, dass ich wieder in der Lage war mich zu bewegen.

Ich sah erneut zu ihm hoch, weil er nicht ganz von mir abließ.

Immer noch lehnte er leicht an meinem Körper und sah zu mir herunter.

Ich wollte seinem Blick ausweichen, doch er hinderte mich daran, in dem er mein Kinn zwischen seine Finger legte und mich zwang, ihm in die Augen zu sehen.

Im Schatten der Schlange (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt