"Du bist heiß Balsano. Verdammt heiß"

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*Matteos Sicht*

Genervt stöhnte die Blondine auf und drückte sich und ihren Koffer durch die schwitzende Menschen Masse.

Ab und zu hörte man ein Rülpsen oder man roch einen Furz.

Die Straßen in New York war voller dicker Menschen. Ab und zu sah man aber auch gut gebaute Männer und Frauen. Außerdem hüpfte an jeder Ecke ein Mensch in irgendeinem Kostüm rum oder sah Straßenbands und Tänzer. Hier und da hingen an der Wand Bilder von Donald Trump mit Tofelshörnern und über all Stank es.

Ich hab mich schon immer gefragt was an New York so toll sein musste, jetzt fällt mir auf, dass nichts und überhaupt nichts an New York schön war und ich am liebsten wieder zurück in diese U-Bahn wollte, die meiner Meinung nach sauberer war als die Straßen.

"Matteo jetzt beweg dich", meckert Gaston von hinten und fährt mit seinem Koffer in meine Hacken um mich zu nerven.

"Pass auf, dass ich dir nicht deinen Koffer kaputt schlage du Blödmann", Gaston lacht wegen meiner kindlichen Beschimpfung und drängelt sich weiter durch die Masse.

Endlich am Hotel angekommen und in den Zimmer, tausche ich sofort Klamotten. Mein teures Hemd was ich zuvor anhatte war nun voller Mayo, die mir die wandelnde Pommes übers Hemd kippte und dann auch noch mit seinem Ketchup Fingern verteilte.

Auch Gaston fing langsam an seine Klamotten auszuziehen und wieder neu anzuziehen

"Hab ich irgenwo Brand wunden", fragt mich der Schönling genervt, nachdem er sein T-shirt ausgezogen hatte

Er hatte einen Unfall mit einem telefonierenden Typen im Anzug und einem heißen Kaffe in der Hand. Anstatt diesen Kaffe zu trinken, verschüttete er ihn lieber über Gastons rotes T-shirt und meinte dann auch den vor schmerzen winselnden Gaston blöd anzumachen.

"Ja warte kurz, ich hab eine Salbe dabei. Matteo, schmier ihn ein", Ambar warf mir die blaue Dose zu und verschwand dann im Bad.

Sie hatte weder Mayo noch Kaffe abbekommen, meint aber der Schweiß der Fremden Menschen wäre auf sie übergegangen und ihre Haare rochen nach einer Mischung von Zwibel Rülpsern und Eier Fürzen. Dies halte ich für albern, aber wenn sie meint.

Vorsichtig ging ich auf den Oberkörperfreien Gaston zu und öffnete die Dose. Ich nahm etwas von der Salbe auf meine Finger und verteilte diese auf der Knallroten Brust von Gaston.

Komischer Weise lief ich rot an und meine Wangen wurden ganz heiß, als wäre es mir peinlich meinen besten Freund halb Nackt zu sehen und ihn zu berühren. Aber er ist auch einfach verdammt heiß. Und dann auch noch dieses verschmitzte Grinsen auf meinen Lippen, was ich nicht abstellen konnte.

Ich sah in Gaston Gesicht. Ein grinsen konnte er sich auch nicht verkneifen und ich weiß, dass da noch ein dummer Spruch kommt.

"Neidisch?", lacht er und spielt auf mein rotes Gesicht und mein Grinsen an.

"Auf deinen Körper? Bestimmt nicht", ich fahre vorsichtig seine Brust runter um die Salbe zu verteilen. Dies mache ich natürlich sorgfältig, damit seine Verbrennungen besser werden. Andere Gründe habe ich dafür nicht.

"Wen haben die Mädels am Pool angestarrt?"

"Jaja dich. Kann ja nichts dafür wenn die nen schlechten Geschmack haben", oh man, diese Mädchen haben den besten Geschmack! Diese braun gebrannte Haut, diese hell brauen Haaren, diese freche Grinsen und diese leuchtenden Augen, jedes mal wenn ihm etwas tolles passiert. Und selbst mit seiner Nerd Brille die er ab und zu trägt sieht er so unfassbar sexy aus, dass ich dahin schmelzen könnte!

STOP! HÖR AUF VON GASTON ZU SCHWÄRMEN!!! DU STEHST NICHT AUF IHN UND SELBST WENN, ER IST BESTIMMT NICHT SCHWUL!

"Machst du dann auch weiter oder willst du mich weiter beneiden", Gaston legt seine Hände auf meine und fing an unsere Hände auf seiner Brust zu bewegen, bis er an seinem Hals stehen blieb, meine Hände in seinen Nacken legte und mir tief in die Augen sah

So blieben wir einige Sekunden bis ich verwirrt unsere Blicke löste, ein Schritt zurück machte und ihn fragend ansah.
Doch anstatt irgendwas zu sagen kam er wieder auf mich zu und sah mich an

"Du bist heiß Balsano. Verdammt heiß", hauchte er mir ins Ohr. Dann nahm er sich ein neues T-shirt, zog es sich über und verließ das Zimmer um zu essen

•••

"Dort drüben sind die Affen, also müssen dahinten irgendwo die Eisbären sein", meint Ambar, die verzweifelt versucht die Karte des Zoos zu durchblicken

"Nein nein. Schau wir sind hier bei dem Eisladen, also sind die Affen dahinten und die Eisbären sind hinter der Brücke", erklärt Gaston, während seine Blicke immer wieder zu mir wanderten

Wir haben seit dem er mir so nah war nicht mehr gesprochen, doch seine Blicke lagen ständig auf mir oder er grinste mich frech an, als würde er merken, dass er mich komplett verwirrt und ab und zu bringt er ein kleines Kichern hervor, als wenn er hören würde wie mein Herz schneller schlägt wenn er mich mal wieder anstarrt.

"Ja dann beweg dich. Matteo komm, der Zoo schließt gleich!", meckert Ambar und zieht mich an den kleinen Kindern die mit Tauben spielen vorbei, direkt auf die Brücke zu um so zu den Eisbären kommen.

Nun standen wir dort. Direkt vor der großen Glasscheibe die den Eisbären das Ausbrechen verhindert. 

Ich sah mich um, die Glasscheibe war in einer Steinmauer befestigt, weswegen ich anfing diese abzusuchen.

Nach was ich suche?
Ich weiß es selber nicht.
Vielleicht nach einem Zettel irgendwo zwischen den Steinen oder doch vielleicht ein Stick wie Gaston es im Bärenfell vermutete, Hauptsache irgendwas, damit diese Reise schnell vorbei ist und ich endlich weg von Gaston kann.

"Was Gefunden?"

Ich schüttelte den Kopf und auch Ambar verneinte.

Gaston der nun neben mir und Ambar stand, sah nachdenklich zu den Eisbären

"Also doch ein Stick im Fell", er fängt plötzlich an die Mauer hoch zu klettern, als würde er wirklich glauben, dass er es schaffen könnte

"Ey du Vogel, lass das! Du kriegst das eh nicht hin, außerdem arbeiten hier auch Menschen, die Tiere haben sich nicht selber im Käfig eingesperrte.
Außerdem, wie soll Luna bitte an die Eisbären gekommen sein? Sie ist winzig und riesig"

"Das Mädchen ist irre, ihr traue ich alles zu, auch nen Kampf mit Eisbären", erklärt Gaston mir, während er die Mauer runter klettert

"Jungs, lass morgen wieder hier her. Der Zoo macht gleich zu und Nina wollte noch anrufen", als wenn wir ne  wahl haben, denn Ambar war schon fast über die Brücke rüber, während sie mit uns redete.

"Sie hat recht. Komm.", und schon waren Gaston und ich auch auf dem Weg zum Ausgang des New Yorkers Zoos

•••

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The Journey to your heartDonde viven las historias. Descúbrelo ahora