Gewöhn dich nicht dran

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Shizuka

Nun bereute ich den Einsatz des Sharingan.
Es war seit langem ein wirklich guter Kampf und er schien wirklich stark, da hatte ich mich einfach mitreißen lassen.

Nachdem die drei dann doch zusammengearbeitet hatten, eröffnete Sensei Kakashi, dass sie bestanden hatten.

Ich machte mich, gefolgt von Sasuke, auf den Weg nach Hause und fragte mich, was passieren würde, sobald der Hokage wusste, dass ich mit meinem Sharingan umgehen konnte.

Kakashi war bereits misstrauisch, also überlegte ich, wie ich meine Geschichte ausbauen konnte, um meine Fähigkeiten zu rechtfertigen.

"Hey Shizuka" riss Sasuke mich aus meinen Gedanken.

Ich sah zu ihm.

"Wie du das gemacht hast?" fragte er.

"Was genau?" stellte ich die Gegenfrage.

Er sah ein wenig genervt aus.
"Wie hast du die Glöckchen bekommen?"

Ich zuckte mit den Schultern.

"Ich habe ihn in einen Hinterhalt gelockt, nichts weiter" gab ich zurück.
So ganz gelogen war es ja nicht.

Trotzdem schien er mir nicht wirklich zu glauben.

"Was wollte der Sensei eigentlich von dir?" fragte er, kurz bevor sich unsere Wege trennten.

"Nichts besonderes.
Er wollte wissen, was ich die letzten Jahre gemacht habe" antwortete ich und beendete damit das Gespräch.

An der Kreuzung, bog Sasuke nicht ab, sondern ging wider meines Erwartens, geradeaus weiter.

"Was wird das?"

"Ich bringe dich nach Hause, wonach sieht es denn aus.
Ein Mädchen, sollte nicht alleine im Dunkeln nach Hause gehen" sagte er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und ging stur geradeaus blickend weiter.

Ich blieb stehen und sah ihn warscheinlich gerade sparsam an, bevor ich anfing leise zu lachen.

Ich hatte keine Kontrolle darüber.
Das war so furchtbar albern.

Sasuke

Ich blieb stehen, als ein leises Lachen in meine Ohren drang.
Es klang weder trocken noch hämisch.

Meine Augen wurden noch größer, als ich mich umdrehte und ihr Gesicht nicht emotionslos war, sondern sie wirklich belustigt schien.

Ich war sprachlos.
All die Wochen, die sie jetzt hier war, zeigte sie keine Gefühlsregungen und nun lachte sie.

Zwar verhalten und leise, aber sie lachte.

Im nächsten Moment fiel mir ein, warum sie lachte.
Sie war die einzige, die Kakashi geschlagen hatte und ich, der versagt hatte, brachte sie nach Hause, weil es bereits dunkel war.

Sie beruhigte sich zwar wieder, sah mich aber noch eine Weile belustigt an, bevor sie ihre übliche Miene aufsetzte.

Ohne ein weiteres Wort, ging sie an mir vorbei und setzte ihren Weg fort.

Ich verbuchte das jetzt mal als Erfolg und ging ihr hinterher.

Bei ihr angekommen, drehte sie sich um.

"Meinst du ich schaffe den Rest selber oder willst du das Haus noch nach Gefahren durchsuchen?" fragte sie neckend.

"Vielleicht sollte ich das wirklich" sagte ich und ging auf ihre Provokation ein.

Sie schloss die Tür auf und ließ mir den Vortritt.
Da ich jetzt nicht kneifen wollte, ging ich rein und machte das Licht an.

"Sieh du dich nach tödlichen Gefahren um, ich bin in der Küche" sagte sie und ging an mir vorbei.

Das Versprechen (Sasuke Ff Abgeschlossen)Where stories live. Discover now