The Killer Herself [BTS Mafia AU]

SEVEN

Okay, bevor wir loslegen,

Ich hatte eigentlich nicht vor es weiterzuschreiben, aber ich bin wieder motiviert dazu. Ich hoffe ihr seid noch dabei, also viel Spaß:)

Danke an alle die kommentiert haben, eure Wünsche sind bei mir angekommen<3
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Ich höre Stimmen, männliche Stimmen. Sie kommen mir bekannt vor. Langsam öffne ich meine Augen und sehe nach vorne. Es ist alles noch verschwommen und wird von Sekunde zu Sekunde schärfer. Meine Erinnerungen kommen auch wieder zurück.

Wenn ich hier erstmal raus bin, werde ich diesem Jungkook eine richtig in die Fresse schlagen. Dann kann er sein ganzes Gesicht operieren lassen. Wenn man vom Teufel spricht, da kommt er ja auch schon.

"Na, du bist ja schon wach.", sagt er und streicht an meiner Wange. "Die andere Freundin wird wohl noch paar Minuten brauchen."

"Was wollt ihr von uns?", frage ich ernst. Selbst wenn ich jetzt raus will, ist die Mission wichtig. Ich darf das nicht verbocken. Meine Prüfung steht im Spiel und ich muss immer noch herausfinden wo dieser verdammter Koffer ist.

Er lehnt sich näher zu mir und flüstert mir ins Ohr. "Euch, vor allem dich."

"Lass mich lieber mit deinem Leader sprechen, kleiner.", flüstere ich in seinem Ohr.

"Seid ihr fertig mit dem flirten? Beendet euer kleines Gespräch bevor es sich zu einem Sex Tape wandelt.", sagt Yoongi Tee trinkend.

Namjoon tretet vor und setzt sich vor mich. In dem Moment wacht auch Miyeo auf. "Was ist hier los?", fragt sie.

"Ich will euch nicht weh tun, also lasst es uns ruhig klären. Einverstanden?", fragt er. Ich nicke und behalte die anderem im Auge.

"AH!", schreit Miyeo plötzlich. "Mein Kopf.", sagt sie und streicht an ihr Kopf.

"Ich will nicht lange drum rum reden. Ich weiß was ihr von uns wollt, aber eins kann ich sagen. Wir haben es nicht.", fängt er an.

"Ach ja, wieso sollten wir es euch das glauben?", ich schaue ihn misstrauisch an.

"Du wurdest doch ausgebildet, du solltest doch wissen wenn jemand lügt.", lächelt er.

"Ihr wurdet aber auch ausgebildet, deswegen wisst ihr ja auch wie man lügt ohne, dass es jemand bemerkt.", lächele ich zurück.

"Stimmt... dann müsst ihr wohl uns einfach vertrauen, ansonsten müsst ihr für immer mit uns bleiben."

"Ich hätte nichts dagegen.", sagt Miyeo und grinst dabei.

Während wir reden versuche ich die Handschellen aufzubekommen, doch sie sind anders als, die die wir für die Übungen und Prüfungen hatten.

Namjoon lacht leicht, sieht zu seinen Freunden und wieder zu mir. "Mit wir meinte ich unsere Mafia-Schule. Eure ist modern und, wie soll ich sagen, ihr kennt nicht das echte Leben, ihr wart nie wirklich auf den Straßen. Glaub mir ihr habt zwar viel durch Übung gelernt, aber wir haben diese Dinge durch Schmerz gelernt. Eure mag zwar eine Schule sein, aber unsere ist unser Leben. Ihr reichen Kinder, die nur durch Missionen oder im Training verletzt werden, kennt keinen wahren Schmerz."

"Wow, du hast ja echt keine Ahnung Namjoon.", sage ich wütend. "Denkst du etwa, nur weil mein Vater Geld hat, bin ich reich. Es ist sein Geld, nicht meins. Außerdem wurde ich in dieser Schule aufgewachsen. Ich hatte nie wirklich ein Zuhause. Also denk nicht, dass ich freiwillig da drin bin. Ich kann ja nichts dafür, dass mein Vater ein Mafiaboss ist.", erkläre ich finster.

Namjoon lächelt nur und sieht wieder zu seinen Freunden.

"Was ist? Wieso schaut ihr so komisch?", frage ich nervös.

"Du hast schon gesagt, was wir wissen wollen.", lacht er.

"Was? Ich hab gar nichts gesagt."

"Keiner wusste, dass der Mafiaboss eine Tochter hat, das war nur ein Gerücht. Aber da du eine schlechte Beziehung zu ihm hast, wirst du uns wohl alles über ihn sagen, oder sollen wir es uns aus dir raus holen?"

"Hah, denkt ihr wirklich, dass ich es euch einfach so erzähle? Ihr könnt mich foltern solange ihr wollt, aus mir kommt nichts."

"Vielleicht wird es uns ja deine Freundin sagen.", er schiebt den Stuhl vor ihr und setz sich hin. "Also die leichte oder die harte Tour?"

"Sieht ihr, deswegen bin ich ihr Partner. Ich mag zwar cute aussehen, aber das ist nur eine Täuschung. Aus mir kommt ebenfalls nichts.", sagt Miyeo und lächelt.

Sie hat Recht, das ist wirklich nur eine Täuschung. Sie ist einer der besten in unserer Schule. Ihr Durchhaltevermögen ist richtig gut.

Taehyung holt sich ebenfalls einen Stuhl und setzt sich hin. "Namjoon Hyung, Folter ist nicht wirklich so mein Ding. Ich mag es eher, wenn es spannend ist."

"Find ich auch. Ich mein jedes Mal das gleiche. Der eine schreit, dann wird er gefoltert, dann sagt er, dass er nicht sagen wird und bla bla. Probieren wir mal was anderes aus."

"Ich hab da schon eine Idee. Lass Russisch Roulette spielen. Bin gespannt, wer zu erst was sagen wird. Will jemand wetten? Ich wette Sora wird die Erste sein."

"Ich wette auf Miyeo.", sagt Yoongi. "Wir spielen um 50 Tausend Won."

"Habt ihr etwa keine Eier dazu uns zu foltern? Nur weil wir Mädchen sind?"

"Wenn du so sehr Lust auf Folter hast, können wir das später machen.", sagt Jungkook Tee trinkend. Ich hoffe er verschluckt sich an seinen Tee.

Namjoon öffnet unsere Handschellen. Unsere Beine sind aber immer noch an dem Stuhl gefesselt. Sie haben Seile von der Taille bis zu den Füßen befestigt. Wenigstens wissen sie, wie gefährlich wir sein können.

Namjoon gibt mir einen Colt mit nur einer Munition. "Du kennst das Spiel ja.", lächelt er und setzt sich weiter zurück, um das ganze Spiel zu betrachten.

Ich sehe Namjoon einmal an, dann sehe ich jeden einzelnen an. Jimin steht angelehnt an der Wand und betrachtet uns ebenfalls. Ich habe ihn die ganze Zeit über gar nicht bemerkt. Hoseok genauso. Sie sind so leise. Jin sieht uns an, während er isst. Als würde er eine Serie anschauen.

Als ich zu Miyeo schaue, fühle ich erst wie ernst es ist. Das ist keine Übung, das ist auch keine Prüfung. Nun verstehe ich was Namjoon meint. Bis jetzt ist für uns Schüler alles nur, Übung, Prüfung oder Mission. Aber die Jungs haben sowas nicht. Sie müssen wahrscheinlich töten, um aus der Scheiße rauszukommen. Jetzt muss ich dasselbe tun. Mich töten, um Miyeo zu retten. Aber vielleicht würde mein Tod für ihre Rettung nicht reichen. Wer weiß was passiert, nachdem ich tot bin.

Ich hole einmal tief ein, dann wieder aus. Ich halte die Waffe an meiner rechten Stirnseite. Ich zähle die Sekunden.

Eins... Zwei... Drei... Vier...Fünf...