Kapitel 37~Hast du heute Zeit?

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Wir setzten uns auf die Couch un ich kuschelte mich gegen James.

Dave: "Wieso habt ihr Sonnenbrillen auf?"

James kalt: "Ist halt so."

Damit war das Gespräch auch schon beendet und ich holte meinen Joint raus, den ich mit James teilte.

Ray: "Lasst mal was machen."

Five: "Und was? Mir wär ja am liebsten, mich einfach zu besaufen."

James: "Bin dabei."

James holte zwei Wodka Flaschen und reichte mir eine. Wir prosteten und zu, stießen an und exten die Flaschen. Er holte noch eine Whisky Flasche, die wir uns diesmal teilten.

Five: "Gar nichts auszusetzen?"

Ricky: "Wenn selbst James nichts sagt und mitmacht, muss ja was passiert sein. Wollt ihr vielleicht darüber reden?"

James: "Glaub mir Rick, das willst du nicht wissen. Dann würdest du so enden, wie wir und das wär echt scheiße."

Five: "Denk auch so."

Dave: "Alter, James, du zitterst ja richtig. Was habt ihr genommen?!"

James: "Nichts."

Dave beugte sich rüber und nahm James die Sonnenbrille ab.

James: "Dave du Wichser, dass blendet."

Dave: "Pech und jetzt sagt uns, was ihr genommen habt."

James: "Chill, nur Koks."

Dave: "Und wie viel?"

James: "Drei oder so."

Ricky: "Und mit oder so meinst du immer einen mehr. Also vier. Und du Five?"

Five: "Gar nichts."

Ricky ironisch: "Ja bestimmt."

Five: "Nee, wirklich!"

Ricky ironisch: "Glaub ich dir sofort."

Five genervt: "Ich geh jetzt."

James: "Ich komm mit."

Wir beide gingen in sein Zimmer und schmissen uns auf sein Bett.

James: "Wie geht's dir so?"

Five: "Scheiße, dir?"

James: "Genauso."

Five: "Ich hab keinen Bock mehr, James. Ständig von Leuten verfolgt zu werden und so. Am liebsten würde ich mir einfach die Kugel geben, aber das kann ich Ricky nicht antun."

Stumm kuschelten wir miteinander und schliefen irgendwann ein.

~Traum~

Mutter: "May, William? Ich geh jetzt zur Arbeit. Tschüss!"

Es war zwei Wochen her, seitdem mein Bruder wieder da war, denn er war ein Jahr lang weg. Im Moment war er jedoch bei einem Freund. Mein Stiefvater, William, rief mich zu sich. Brav ging ich zu ihm und fragte:

"Ja?"

William: "Ich will jetzt Spaß, May. Komm her."

May: "Ehm... nein?!"

William: "Na schön, dann komm ich eben zu dir."

Ich wollte gerade die Haustür öffnen und flüchten, aber meine Hand wurde festehalten. William zerrte mich auf die Couch, was ihm anscheinend leicht viel, denn ich war nicht besonders stark. Dennoch versuchte ich mich zu wehren, doch das blieb erfolglos. Salzige Trännen flossen über meine Wangen und ich hatte bereits die Hoffnung aufgegeben, weshalb ich mich nicht mehr wehrte. William schmiss mich auf das Sofa und legte sich auf mich. Er verteilte Küsse auf meiner Haut und zog langsam mein Oberteil aus. Danach folgte seins und mein BH. Mein Stiefvater küsste und massierte meine Brüste, während ich versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken. Ein letztes Mal versuchte ich es mit:

"Nein, bitte lass mich in Ruhe."

William wütend: "Halt dein Maul!"

Er gab mir eine Schelle, wodurch meine Wange brannte. Danach wanderte seine Hand zu meiner Hose und zog sie aus. Nun schmiss er auch seine restliche Kleidung und meinen Slip auf den Boden. William drang in mich ein, was bewirkte, dass noch mehr Tränen meine Augen verließen. Nachdem er fertig war, ging er runter von mir.

William: "Du kannst jetzt gehen."

Ich nahm meine Kleidung und stellte mich unter die Dusche, denn ich fühlte mich unglaublich dreckig. Da ich versuchte, dieses ekelhafte Gefühl von meiner Haut zu bekommen, rieb ich mich die ganze Zeit meine Haut mit Duschgel einrieb, mit der Folge, dass meine Haut rot und wund war. An manchen Stellen blutete sie sogar. Nach mehreren Stunden stieg ich wieder aus der Dusche.

~Traum Ende~

Ich schreckte aus meinem Traum hoch und ging wieder in mein Zimmer. Schon fast wie ferngesteuert ging ich auf meine Tasche zu und holte ein kleines Tütchen mit Crystal Meth raus. Auf meinem Schreibtisch zerkleinerte ich es und schnupfte es. Da ich hyperaktiv wurde, ging ich in den Trainingsraum, machte mir Musik an und boxte auf einen Boxsack ein. Wahrscheinlich tat ich das stundenlang, doch ich spürte keine Erschöpfung, Müdigkeit oder sonst was. Gegen sechs Uhr ging ich wieder nach oben in die Küche, wo die anderen saßen und frühstückten.

Five: "Schon wach?"

Matt: "Hast uns ja wach gehalten, da haben wir uns gedacht, dass wir mal wieder in die Schule müssten."

Five: "Wenn's sein muss."

Ich ging wieder nach oben und machte mich fertig für die Schule. Übeleit überkam mich, als ich aus der Dusche kam, weshalb ich mich übergab. Doch statt halbverdautes Essen kam Blut raus, weshalb ich mich erschrocken auf die Fliesen des Badezimmers fallen ließ. Anscheinend war es ziemlich laut, denn ich hörte Rickys Stimme fragen:

"Five? Alles Ok?"

Five: "Ehm... ja. Mir war nur ein bisschen schlecht, jetzt geht's aber wieder!"

Ricky: "Okay, wir wollen jetzt los!"

Five: "Bin in fünf Minuten fertig!"

Schnell putzte ich noch meine Zähne um den wiederlichen Geschmack von Blut aus den Mund zu bekommen und ging anschließend die Treppe runter. Wir stiegen in unsere Wagen. Okay, vielleicht nicht die beste Idee unter Meth-Einfluss Auto zufahren, aber da ich, wie gesagt Meth genommen hatte, war mir das herzlich egal. Die Fahrt verlief jedoch gut und wir stiegen aus. Andrew, der heute zu uns ziehen würde, wartete an seinem Auto. Die Jungs begrüßten ihn mit einem Handschlag und ich in mit einer Umarmung, die er auch erwiederte. Zusammen gingen wir zum Sportplatz, weil wir gleich Sport hatten. Unsere Wege trennten uns bei den Umkleiden, da ich ja zu den Mädchen musste. Als ich die Tür öffnete, hörte ich tuscheln, bis mich Marie, die Spionin, ansprach.

Marie: "Hey Five!"

Five angepisst: "Ist was?"

Marie: "Hast du vielleicht heute Zeit?"

Five belustigt/ ironisch: "Bestimmt."

Marie: "Ich mein ja nur, weil JJ ja jetzt nicht mehr da ist."

Five: "Aha. Hat die Schule gewechselt, oder?"

Marie wütend: "Kann man so sagen."

Ein Grinsen bildete sich auf meinen Lippen und ich ging in die Turnhalle.

Number Six (Wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt