Mutation•••Verschmolzen

~Unnormalenexpress~

"Was ist nur mit dir passiert Finchen."
"Nichts ich ich bin noch die gleiche ich will  noch die gleiche sein hörst du!"
"Wie kannst du das behaupten. Du wirst nicht mehr zu unserer Familie gehören nicht so. Du bist nicht mehr wie wir!"
"Nein Mama ich bin noch die selbe ich habe mich nicht verändert. Bitte sei nicht objektiv!"
"Du gehörst nicht mehr zu uns Serafina. Nie wieder."
"Nein Mama!!!"

Ich schrecke auf und sehe einen noch schlafenden Nicolas neben mir. Es ist noch ein Tag. Noch ein tag bis zur Genmanipulation. Noch ein tag bis zur Mutation ich schaue auf den Wecker. 8:30 Uhr.
Nic und ich haben um 10 einen Arzttermin. Die wollen alles nochmal abchecken bevor die Genmanipulation statt findet. Ich bin völlig fertig von den Träumen die mich plagen. Warum suchen die mich alle in meinen Träumen heim ich verstehe es nicht. Ich will Nic nicht schon aufwecken deswegen ziehe ich mir Hausschuhe und eine Kurzehose an und gehe aus dem Raum. Ich habe wieder mit einem Shirt von Nic geschlafen. Ich mache einen Knoten in das shirt damit es nicht so groß ist aber eine Nackte Schulter zeigt sich trotzdem noch. Unten im Speisesaal hole ich mir einen Kaffee und mit dem verlasse ich das Gebäude. Vor dem Gebäude steht eine alte verlassene Bank. Sie sieht sehr traurig aus. Dummer Gedanke dass eine Bank traurig aussieht aber es stimmt.
Ich setze mich drauf und betrachte den Sonnenaufgang. Es ist wunderschön. Der Wind tanzt leicht durch meine noch zerzausten Haare. Der Kaffee in meiner Hand wärmt meine Hände aber auch so ist es nicht kalt kein wunder es ist ende Juli und der Sommer hat schon längst angefangen.
Wenn ich nicht hier wäre würde ich jetzt mit meinen Freunden am See liegen und wir hätten es uns Gut gehen lassen. Ich wäre mit meiner Schwester im Garten rumgetobt und wir hätten uns beide mit dem Schlauch abgespitzt. Ich muss lächeln. Mein Traum eher gesagt mein Albtraum sagt mir ich würde mich verändern, nicht mehr so sein wie ich früher einmal war. Die Wahrheit ist ich bin jetzt schon verändert. Nicht die Mutation macht mich zu einem andere Menschen sondern dieses Ausbildungslager. Wenn ich mir überlege wie ich früher War kommen mir fast die Tränen. Ich War sorglos. Klar die Noten haben mir stress gemacht aber das waren normale Probleme. Ich würde solche Probleme nicht mehr haben. Manche Guten Sachen hat dieses Lager schon an sich.
Ich bin klug. Klar wir wurden gut unterrichtet. Ich habe neue Freunde hier kennen gelernt. Ich bin stärker und kann mich gut verteidigen. Meine Zukunft ist im Endeffekt schon vorgeplant und muss mir darum keine Sorgen machen aber will ich wirklich so ein Leben?
Ich bin hier mit Nicolas zusammen gekommen. Das ist wohl das aller beste was hier passiert ist. Wer weiß ob wir auch zusammen gekommen wären wenn wir nicht hier wären.
"Serafina" holt mich eine stimme aus meinen Gedanken. Es ist Selena.
"Hi Sel" sage ich und lächele sie müde an.
"Süße was ist los" fragt sie Besorgt.
"Selena. Ich wollte nie hier her das ist alles.... einfach blöd gelaufen. Ab morgen sind wir komplett andere Menschen und das macht mir eine Heiden Angst" gebe ich zu.
"Ach süße.... klar das hier ist alles ziemlich scheiß und ich verstehe dass du Angst hast. Ich würde wahrscheinlich total ausflippen aber ich glaube nicht dass du ein anderer Mensch sein wirst ich glaube es einfach nicht. Du bist immer so toll und ein fröhlicher Mensch bist du. Gott du hast Pfeffer im Arsch Schätzchen. Du hast Mut und bist auch nicht auf den Kopf gefallen was bei so manch anderen hier doch der Fall ist. Ich kann einfach nicht glauben dass du dich veränderst und dass werde ich auch nicht." Sie nimmt mich in den Arm und so bleiben wir wir eine Weile sitzen.

Ich mache die Zimmertür auf und sehe wie Nicolas immernoch im Bett liegt. Es ist 9:15 Uhr und der schläft immernoch. Ich binde mir einen hohen Pferdeschwanz und springe aufs Bett. Ich setzte mich auf ihn drauf und Küsse sein Gesicht ab und das so lange bis er ein Auge aufmacht. 
"Teufelchen warum weckst du mich nicht immer so das gefällt mir."
"Weil es doch sonst nichts besonderes mehr ist, Baby" sage ich lachend
Er zieht mich zu sich und küsst mir meinen Nacken. Ich würde es zu gerne genießen aber wir müssen zum Arzttermin.
Ich zwinge mich vom Bett runter zu gehen und er schaut mich fragend an.
"Wir müssen zu dem Termin und wenn du da nicht stinken willst dann sollten wir noch duschen gehen und uns fertig machen ich will mich echt nicht verspäten." Erkläre ich. Er schaut mich gespielt beleidigt an aber ich Strecke ihm darauf nur die Zunge raus und gehe ins Bad.