6. Kapitel - Los geht's!

En başından başla
                                    

„Moment mal, du willst WAS wissen?", schrie Gally. „Er will wissen, was mit Newt passiert ist", sagte Brenda, die gerade aus dem Cockpit kam, beinahe gleichgültig. Gally starrte Thomas fassungslos an. „Bist du noch ganz bei Trost? Newt ist tot, akzeptiere das endlich!", sagte er, als er seine Sprache wiedergefunden hatte. „Glaubst du allen Ernstes, Newt sitzt gemütlich bei WICKED und wartet nur darauf, dass wir ihn holen kommen?" << „Ah, endlich kommt ihr vorbei, ich hänge hier nämlich schon seit Wochen herum und warte auf euch." >> Thomas zuckte zusammen, in Gally Stimme lag so viel Verachtung. „Nein, natürlich nicht, aber..., ich weiß es doch auch nicht", brach er den Satz ab. „Es würde mir einfach viel bedeuten, wenn wir zumindest seine Leiche finden, um ihn anständig beerdigen zu können. Newt hat es verdammt nochmal nicht verdient, irgendwo in der Gegend liegend zu verwesen!", sagte er mit tränenerstickter Stimme. „Ich verstehe dich nicht, Gally. Er war doch auch dein Freund." Gally ließ den Kopf sinken. Natürlich nicht, Thomas hatte Recht, er vermisste Newt mindestens ebenso wie Thomas. „Entschuldige Thomas, so war das nicht gemeint", sagte er Kleinlaut. „Ich vermisse ihn doch auch. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass wir ihn nach so langer Zeit noch finden. Vermutlich liegt dort alles in Schutt und Asche und falls nicht, haben sie die Leichen mit Sicherheit von den Straßen geholt." „Hältst du es denn für völlig unmöglich, dass er noch lebt?", murmelte Thomas. Auch wenn Gally Newt ebenfalls vermisste, war er nicht so töricht anzunehmen, dass Newt nach alldem noch am Leben sein könnte. „Du willst eine ehrliche Antwort? Ja, ich halte das für ausgeschlossen, Thomas. Du hast ihn doch selbst gesehen, wenn ihn das Messer nicht umgebracht hat, dann auf jeden Fall der Brand. Tut mir leid, aber schlag dir das Hirngespinst aus dem Kopf!" „Vermutlich hast du Recht", sagte Thomas, um das Gespräch zu beenden. Doch bevor er sich abwenden konnte, packte ihn Gally unsanft am Arm. „Versprich mir, dass du keinen Blödsinn machst!", sagte er. Gallys Augen funkelten wie zwei glühende Kohlen. Thomas hielt Gallys Blick stand, dann schüttelte er den Kopf. „Tut mir leid, aber das kann ich nicht."

„Was herrscht denn hier für eine Trauerstimmung?", rief Minho. Der Asiate kam eben von der Waffeninspektion aus dem Frachtraum zurück. Thomas winkte wortlos ab, Minho verstand auch so was los war, es ging um Newt, mal wieder. Die anderen hatten es also herausgefunden, was auch nur eine Frage der Zeit war. Noch dazu, wo es Brenda und Jorge auch bereits wussten. Minho beschloss, nicht weiter Öl ins Feuer zu gießen und die Sache auf sich beruhen zu lassen. Stattdessen wandte er sich an Jorge: „Ich habe leider schlechte Nachrichten", begann er zerknirscht. „Unser Waffenstatus ist gelinde gesagt, scheiße!" Jorge zog fragend eine Augenbraue hoch. „Das bedeutet?" Minho holte tief Luft: „Das bedeutet, wir haben insgesamt zwölf Granatwerfer, von denen aber nur noch acht funktionieren. Leider konnte ich nicht herausfinden, was mit den anderen ist, oder wie sie sich wieder aufladen lassen." „Kein Problem, ich sehe mir das später an", unterbrach ihn Jorge. Minho nickte dankbar. „Gut das! Weiterhin haben wir fünf Pistolen und einige Schachteln Munition dazu, sowie zehn Jagdmesser. Das war's, mehr ist nicht an Board", schloss Minho seinen Bericht. „Haben wir auf der Lichtung noch Waffen?", erkundigte sich Thomas. „Nein, nur die Messer und Speere, die zur Jagd benötigt werden. Alles andere ist hier im Berk verstaut", antwortete Minho. Jorge kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Dann muss das eben reichen", sagte er. „Wir wollen schließlich nicht in den Krieg ziehen." Eilig kritzelte er sich ein paar Notizen auf ein Stück Papier, das vor ihm lag. „Jemand sollte mit Brenda im Berk bleiben, wenn wir gelandet sind, wer macht das freiwillig?", erkundigte sich Jorge schließlich. „Ich mache das, falls es dir recht ist, Brenda", meldete sich Marc. „Kannst du mit einem Granatwerfer umgehen?", fragte sie. „Was denkst du denn!", erwiderte er empört. „Schön, dann wäre das auch geklärt", sagte Thomas, der erleichtert feststellte, dass das Zittern an seinen Händen fast wieder verschwunden war. Er hatte schon überlegt, in der Krankenstation nach Tabletten zu fragen, verwarf den Gedanken jedoch sofort wieder. Das Letzte was er jetzt gebrauchen konnte, waren Medikamente, die ihm den Verstand vernebelten. „Der Rest bildet mit mir und Thomas das Außenteam", verkündete Jorge und machte sich erneut ein paar Notizen. „Gibt es noch Fragen?", erkundigte sich Thomas in die Runde. „Äh ja...", meldete sich Aris zu Wort. „Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber es wäre sicherlich nicht verkehrt, wenn wir etwas Proviant an Bord hätten. „Verdammter Klonk, das hätte ich glatt vergessen!", rief Thomas beschämt. „Ich übernehme das!", rief Sonya und stand auf. Sie wandte sich an Harriet: „Hilfst du mir?" Ihre Freundin nickte und erhob sich ebenfalls. „Dann wollen wir mal los, bis später Leute!", verabschiedeten sich die beiden Mädchen.

Maze Runner 4 - Ein neuer AnfangHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin