Fast car

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Beim Kofferpacken am nächsten Morgen fiel mir auf, dass mein Bikini einen Riss hatte und musste somit notgedrungen googeln gehen, welcher Laden an einem Sonntag auf war.

Zu meiner Überraschung gab es ziemlich viele geöffnete Läden, nur dummerweise hatte mein Fahrer heute frei und alleine in New York rumzuirren traute ich mir beim besten Willen noch nicht zu.

Blöd, dass Hope noch nicht wach war.

Seufzend setzte ich mich in die Küche und trank einen Kaffee.

Keine fünf Minuten später stand Luke ebenfalls in der Küche. Und das einzige, was er anhatte, waren seine Boxershorts.

Anscheinend hatte er nicht damit gerechnet, dass ich mal aus meinem Zimmer kommen würde.

Krasser Sixpack.

Mit hochrotem Kopf verschwand er in seinem Zimmer und zog sich was an, bevor er zurückkam.

"Ich muss später noch in die Mall. Willst du mit?" , fragte er mich auf einmal ausgesprochen höflich. "Trifft sich gut! Ich muss mir noch einen neuen Bikini kaufen!" , meinte ich fröhlich und holte meine Handtasche aus meinem Zimmer.

"Hast du einen Führerschein?" , fragte ich ihn, als wir mit dem Aufzug in die Garage fuhren. "Nein, weißt du, ich tu nur so!" , erwiderte er sarkastisch. "Kann ja sein!" , verteidigte ich mich und hob die Hände.

In der Garage stand eine ganze Sammlung teuerer Autos und ich musste aufpassen, dass mir die Kinnlade nicht runterklappte.

Luke gehörte ein dunkelblauer Porsche.

"Anschnallen! Ich fahr laut Dad wie eine gesenkte Sau!" , grinste er und gab Gas.

Quietschend hielt ich mich an der Fahrertür fest und wartete, bis ich mich beruhigt hatte.

Langsam fing es an Spaß zu machen und ich ließ das Fenster runter.

Die warme Luft ließ meine Haare aufwirbeln und ich musste lächeln.

"Wo musst du hin?" , fragte ich Luke neugierig. "Zuerst zu Matt! Ich hab mein Handy bei ihm liegen lassen!" , erklärte er und bog in eine Nebenstraße ein.

Einige Meter vor dem Eingang der Mall parkte er und wir stiegen aus.

"Willst du kurz mit? Dauert nicht lang!" , fragte Luke mich. "Von mir aus!" , erwiderte ich und gemeinsam liefen wir zu einem älteren Haus.

Irgendwie fühlte ich mich glücklich.

Ein Junge, der Matt sein musste, machte die Tür auf und lächelte uns an.

"Hey, Luke! Ich nehm an, du brauchst dein Handy?" , begrüßte er uns und ließ uns ins Haus. "Ja, genau!" , kam es von Luke.

Im Esszimmer erwartete mich eine ziemlich große Überraschung.

Dort am Holztisch saß niemand anderes als Hope in einem zu großen weißen Männerhemd.

Als sie mich sah, lachte sie und sprang vom Tisch auf.

"Jess!" , rief sie und umarmte mich. Etwas überrascht umarmte ich sie zurück.

"Ihr kennt euch?" , fragte Matt erstaunt. "Ja, Jess und ich sind best friends!" , antwortete Hope freudestrahlend.

"Cool!" , kam es von ihm etwas überfordert. "Wie wär's ihr geht mit in die Mall? Jess braucht einen neuen Bikini und ich könnte auch mal neue Schwimmsachen gebrauchen!" , schlug Luke vor.

"Voll genial! Klar kommen wir mit!" , meinte Hope aufgeregt und flitzte nach oben.

Matt folgte ihr etwas langsamer und keine 5 Minuten später kamen die beiden in normaler Kleidung wieder zu uns.

Hope und ich liefen vorne und unterhielten uns, während die anderen zwei sich über irgendetwas anderes austauschten.

"Na da ist das Date doch ziemlich gut verlaufen, oder?" , grinste ich. "Es war voll schön!" , fing Hope an zu schwärmen und berichtete mir ausführlich von ihrem gelungenen Date mit Matt.

Als wir in einem Bademodeladen angekommen waren, verschwanden die Jungs in der Männerabteilung und Hope und ich konnten in Ruhe die Regale durchstöbern.

Da Luke und Matt schon nach einer viertel Stunde wieder fertig waren, beschlossen sie, noch in ein Cafè zu gehen und dort auf uns zu warten.

Das mit dem Bikini dauerte aber seine Zeit und so kam es, dass Hope und ich 3 Stunden brauchten, bis ich mich endlich für einen schwarzen und einen dunkelblauen eleganten Bikini entschieden hatte.

Hope und Mathew gingen wieder zu ihm nach Hause und Luke und ich fuhren noch ein bisschen aus Spaß in New York herum.

Ich liebe sein Auto.

Es hatte Nackenheizung und der Sitz konnte sogar massieren.

"Ich glaub, ich fahr öfter mit dir mit!" , platzte es aus mir heraus. "War klar!" , lachte Luke und musste bei einer roten Ampel anhalten.

"Wie viel hast du eigentlich gekauft?" , fragte er mich neugierig. "Zwei Teile!" , antwortete ich zufrieden. "Willst du sie mir mal zeigen?" , hackte er grinsend nach. "Erst im Urlaub!" , erwiderte ich lachend und lehnte mich im Sitz zurück.

Die restliche Fahrt unterhielten wir uns über unseren bevorstehenden Urlaub und überlegten, was wir alles machen wollten, wenn wir dort waren.

Too good for youWhere stories live. Discover now